Schinkensteak mit Spiegelei und Bratkartoffel

Eigentlich ist dieses Schnellgericht keinen eigenen Artikel wert, so einfach ist die Zubereitung. Aber ich schreibe mir jetzt öfter auf, was es heute gibt, um später zu sehen, was schon länger nicht auf den Tisch kam.

Mittags gab es übrigens Gemüsesuppe. Ich verwende dazu fast jedes Gemüse, das ich zuhause habe und verbrauchen möchte und manchmal mit Rahm und etwas Mehl gebunden, aber meist als klare Suppe mit allerlei Gemüse und Kartoffeln.
Dann gab es auch noch Knödel mit Ei, auf ausdrücklichen Wunsch vom Enkerl.

Am Abend esse ich normalerweise meine einzige Hauptspeise, weil ich am Morgen und tagsüber einfach keinen Hunger habe. Ab und zu esse ich ein belegtes Brötchen im laufe des Tages oder eben eine Gemüsesuppe in irgend einer Variation, denn so eine ist bei uns immer fertig zubereitet im Kühlschrank.

Heute gibt es, wie gesagt, Schinkensteak mit Spiegelei und Bratkartoffel und dazu Jägersalt. Weshalb ich zu einem Chinakohl Jägersalt sage weiß ich nicht, aber ich habe das auch schon auf verschiedenen Kochseiten gesehen und es ist in manchen Gegenden üblich.

Als Schinkensteak wird einfach eine Scheibe vom Beinschinken, Teilsamen, Rollschinken, also von irgend einem Geselchten beidseitig in geklärter Butter (Ghee) angebraten. Manchmal verwende ich auch die Butter ohne durch Erwärmen Milchzucker und Milcheiweiß abzuklären, aber Ghee ist schon besser, da ich das Schinkensteak dann bei größerer Hitze wirklich gut anbraten kann.
Auf das Spiegelei kommen bei mir 2 Hübe dunkler Balsamiko aus dem Zerstäuber. Das sieht man zwar nicht, wie das Salz und den weißen Pfeffer am gestockten Eiweiß, aber man schmeckt es. Sehen soll man hingegen den fein geschnittenen Schnittlauch von dem ich wenig darüber streue. Das Spiegelei lege ich so auf das Schinkensteak, dass dieses teilweise bedeckt ist.
Daneben kommen die Bratkartoffel.
Die mache ich eigentlich genau so, wie man sie im folgenden Video sieht.

Also nicht noch etwas feste, ausgekühlte, gekochte Kartoffeln in Sonnenblumenöl braten und gleich etwas salzen. Dann gebe ich klein würfelig geschnittenen Speck (am liebsten Mostspeck), dann kommt fein gehackte Zwiebel, Lauch und etwas gehackte Petersilie dazu und es wird nochmals mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Jägersalat: gewaschener Chinakohl und eine Zwiebel wird nudelig geschnitten und mariniert. Als Dressing verwende ich weißen Balsamico, Rapsöl, Salz, Pfeffer und viel gemahlen Kümmel. Das wird gut vermischt und dann noch gut durchgedrückt, wodurch der Chinakohl schön weich wird. Am besten schmeckt er mir, wenn er ein paar Stunden vorher gemacht wird, damit er richtig durchzieht. Vor dem Servieren gebe ich zwecks Optik noch ganz wenig feine Salatkräuter darauf. Ich esse ihn auch nächsten Tag noch, aber servieren würde ich ihn nicht mehr, da dann nicht mehr so gut aussieht.
Apropos Aussehen, wenn ich mir schon die Mühe mache so ein einfaches, schnelles Gericht zu fotografieren, hätte ich wenigstens den Teller vorher mit einer Serviette abwischen sollen, aber in Natur hat man das nicht gesehen, sonder erst am Photo. 😆

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