DNS, IPv4 und IPv6

Domain Name System, Internet Protocol Version 4 und Internet Protocol Version 6

Vor Jahren, als die IPv6 aufkam, dachten wir, dass wir unbedingt sofort 340 Sextillionen IP’s statt etwa 4,3 Milliarden benötigen werden und stellten auch gleich einen Server um. Inzwischen sind wir schon einige male auf neuere Rechner übersiedelt und IPv6 hatte ich inzwischen schon wieder vergessen, da die Provider anscheinend auch keine Eile mit der Umstellung haben. Heute stolperte ich über Linux IPv6 HOWTO (de), was mich dazu angeregt hat, nach Neuigkeiten bezüglich IPv6 zu googeln. Aber es scheint, als wollten die Provider im Dornröschenschlaf nicht gestört werden. Obwohl es vor Jahren schon hieß, dass die IP’s knapp werden ist anscheinend immer noch kein wirklicher Bedarf vorhanden.
Man findet zwar Meldungen wie MESH sattelt um auf IPv6. Den Artikel “Mit IPv6-Know-how drohenden Sicherheitsrisiken und wirtschaftlichen Nachteilen begegnen” finde ich insofern interessant, weil dort Benedikt Stockebrand folgende Gefahr sieht:

Das Hauptproblem ist, dass IPv6 standardmäßig eingeschaltet ist und damit auch dann funktioniert, wenn das nicht beabsichtigt ist.

Ich frage mich, was ist bei Windows nicht standardmäßig eingeschaltet und was funktioniert, wenn es beabsichtigt ist? Diese Risken und Gefahren sind doch schon so alt wie Windows selbst.

Sonstige Artikel zu diesem Thema:
340 Millionen Internetadressen pro Kopf
ICANN-Präsident warnt vor “IPv6-Lüge”
IPv6 für Service Provider-Kunden und ein älterer Artikel aus dem Jahr 2008 IPv6-Internetzugang

Links zum Thema:
DoD standard Internet Protocol
Internet Protocol, Version 6 (IPv6) Specification
State of IPv6
Sixy.ch
OpenWrt
Root-Nameserver und Top-Level-Domain (Wikipedia)

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