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Selbsterbekenntnis

Stellen sie sich einen Maler mit einem einzigen Pinsel und nur 26 Farben vor. ich, als dadaichmussistischer Zeichensetzer habe überhaupt keine Farbe, keinen Pinsel und nur 26 Zeichen. Aber ich habe auch das Nichts (das Sein und das Nichts), denn ich habe das Leerzeichen und mache aus 26 Zeichen 676 zweibuchstabenhaltige, redundazlose, informative und zerosilbige, durchwegs klein geschriebene Wörter, ohne Satzzeichen, versteht sich. 17576 mit nur jeweils drei Buchstaben und schon 456 976 Wörter mit mit lächerlichen 4 Buchstaben – Donaudampfschifffahrtsgesellschaft buchstabenmächtige Wörter kann ich 1,28556438111e+48 bilden. Armer Maler mahl mit Tönen, Gell Gustav – geht genauer.
Gut, gern geschehen.
permutativ
greeting abb’s: bb cu y hh
PS: lediglich internationalisierungslose – intonations- & farblose Assoziationsträger unendlich vieler Erfahrungsgefühle und Lebensweisen
the LA scale

[a]sprich wie du denkst und [h]handle (bewege dich), wie du sprichst, aber [s]denk‘ nicht dabei

von mir

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Gib mir ein Zeichen!

habe ich 2005 geschrieben und 2010 hier her kopiert

Zeit: zwischen zwei Urknalle
Ort: materiebehafteter Raum
Personen: objektivierte Subjekte, Teilprogramme, Informationsträger x-ter Ordnung, Übermenschen, Großhirntiere und die zwei Obdachlosen α und ω

α:
In der U-Bahn! Plötzlich stand Sie vor mir. Ich kann es unmöglich beschreiben, es gibt keine Zeichen für diese Schönheit, für diese Anmut, für dieses göttliche Antlitz, für diese Reinheit, für diese Ehrlichkeit, für diese Wahrheit, für diese Harmonie, für diese Endgültigkeit, für….
ω unterbricht ihn:
Glücklicher, du sahest einen Übermensch, einen Informationsträger höherer Ordnung…
α:
Nein, es war eine Sie, ich bin glücklich verliebt, seit dem ersten Augenblick. Sie stand plötzlich vor mir und sagte: „Gib mir ein Zeichen!“ Dann verlor ich Sie aus den Augen. Sie wird ausgestiegen sein, oder …. ich war so überwältigt und beeindruckt, dass ich es nicht sagen kann, aber ich weiß, dass ich Sie sah, obwohl diese Erscheinung so realistisch und wirklich war, mir sogar so im Unterbewusstsein bewusst wurde, dass mir die Begegnung aus der jetztigen Sicht schon wieder unwirklich vorkommt. Und zu wem sagte Sie das? Betete Sie, telefonierte Sie oder sprach Sie mit mir?
ω:
Ach du Glücklicher, du hast ihn gesehen!
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Neichi deitschi Rechtsschreibung, oda kurz N(n).d.R.w.m.s. 1

ganz zurück zum Uranfanga: Neichi deitschi Rechtsschreibung, oda kurz N(n).d.R.w.m.s. 0
(Rechtschreibfehler sind ausgeschlossen worden)
Satz 1*
Untertitel: Ali und Tschakomo zur neichn, deitschn Rechtsschreibung

Vorweg, die Erklärung für die Satzzeichn des Titls und des Untertitls san in Årbeit, wei irgend wås muas bei ana Hompëitsch in Årbeit sëin, håb i gheat und N(n).d.R.w.m.s bedeit, je nåchdem obs am Såtzåufåung steht, oda im Såtz drinnen vorkumt „Neichi(neichi) deitschi Rechtschreibung wia mas spricht“, åba i glaub des wåa ee kloah.

Ali: De neichi deitschi Rechtsschreibung håt zwoa grõsi Säün, nemli de Exi…, na i bleib bei Deitsch, öiso de Ausspråch und de Leg…, na i bleib bei Deitsch, öiso di Schreibe.
Ma muassi ån da Ausspråch orientiern, sõgn de oan und ma muas si nåch da Schreibe richtn sõgn de aundan. Friara woan de oan schteaka -(Gedankenstrich für’s Moratorium) hëit sans de aundan.

Tschakomo: Sol i so schreibn wia i red, daun is dës koa Problem net, åba waun i so redn soit, wia i schreibn tua, daun wõas i oft ned (nicht pejorativ gemeinte Anmerkung: je nach Region, Bundesland und Kaste oder Klasse, kann hier auch „nit“ verwendet werden; ein Synonym dafür ist „nicht“ unter Leg…, nein das bleibt geheim, auch „nich“; „neet“ ist hingegen eine häufig in der Unterstufe mancher Alpenregionen und in einigen Krätzln vorkommende orthographische Katastrophe) wõs i gsõgt haûñ.

Ali: Du håst Soågn! I håb in Deitsch friara weñg de oan an Flekk nåch den aoundan kriagt und hõb net studian deafa und hëit wa i da bësti und måchs wia die oan Språchwissenschåftla sågn. Åba wen soit i hiaz klõgñ: in Leera, in Minista, d’Regieruñ d’EU oda wen? Ois hõb i richti ghõbt und hiaz kemmans erscht drauf, de Debn.

Tschakomo: Erscht is guat, kimmst aus de Barg? Mia san deini Flekk wuascht, åba åag find i, dass hiaz a de Verfåssung ændan dan und in de N(n).d.R.w.m.s. übasetzn woin.

Ali: Ge, do net de Verfåssung, sondan den Bundeshymne.
{Tschakomo holt Luft und will etwas sagen, aber Ali läßt ihn nicht zu Wort kommen, sondern fährt fort:} I wåass, i wåass, des håast normal „Di Bundeshymne“, åba waun de aundan de Techta aufnehma kinan, daun sõg i aus Troz „dea Bundeshymne“ und waun si si nu so ergan!

Tschakomo: Waunst ee so guat bist in da N(n).d.R.w.m.s., daun gib ma a poa Beispü: Såg åu, wia sågt ma nåch da N(n).d.R.w.m.s. zu „Paraplü tchekn – echt tiaf, supa Oida, heast des is gail do kin ma voi wegtschilln dabei.“

Ali: Nåujå, des is sunst net schwaa, åba „heast“ woas i net one Kontext, wei des is wida so a Såch, je nåch Kaste oda Klass sågns „heast“ oda „hörst“ und „tiaf“ is zwoa nu net verbotn åba ma deafs nima konjugirn, zweng den „tiafa“ und drum håb i då a kloas Problem.

Tschakomo: Wiaso wëigñ „tiafa“?

Ali: Gauns oafåch, wei Deitsch kimmt irgandwaun mit Latein in Berürung und dort woa a „a“ aum Schluss weiblich. Unsere Maskulinisten, de Schowi, woitn åba unseren Feministen koan Grund zum Åudrahn (kau ma a one „h“ schreibn und sågn, je nåch Stimmung und körpalichn Verfåssung) gebn und daher håt ma in der Neuauflåg von da N(n).d.R.w.m.s. de Konjugation von „tiaf“ gesezlich verbotn.

Tschakomo: Redst sichcha von da Konjugation oda moast de Kontemporation?

Ali: Mei jåh, entschuidige, is e kloa, de aktive Komperation håb i gmoat! A Verb kunt ma jå do net steigern, sondan nua a Wiewort natirli. Des håb i in Schauñ Paul Satrs „Wöata“ glesn, glaub i. Oiso de aktive Komperation von „tiaf“ haums one Übergaungszeit verbotn. Passiv is åba ee nu erlaubt, wei då kåu ma jå nix dafia, beim Passivm.
Aussadem, håb i gheat dass nexts Jåh a de schtoaki Biigung der weiblichen Naumenswörta abschåffn woin, wei des is den aundan oafåch zu brutal, wås i scho vasteh.

Tschakomo: Im Grund is ee wurscht wia mas schreibt und sågt, wei jå sowiso da Ton de Musi måcht und da Ton hengt natirli von da Verfåssung åb. Wichtig is, mia verschtengan uns! Gõi?

Ali: Ganau mei Red, dës såg i a.
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Mit Satz ist hier kein grammatikalisches Konstrukt aus Wörtern gemeint, sondern im interdisziplinären kunstrichtungsübergreifenden Sinn, ist dies eine Einheit des Werkes, die aus der Musik entlehnt wurde, denn schließlich kann man diesen Text ja auch singen. Dieses multiartielle Gesamtkunstwerk unterliegt übrigens keiner Lizenz. D. h., es ist „open source“ und „open mind“ und steht der Gemeinschaft kostenlos zu jedem Zweck und ohne Bedingungen zur Verfügung. Nur bei Übersetzungen ins Alt-Englische und ins Kanchi (日本語): Kanchi) würde ich gerne verständigt werden, da ich ab und zu auch Unterhaltung brauche
(auch dieser Artikel wurde hier her ausgelagert und stammt aus Anfang 2000)

Die Artikel N(n).d.R.w.m.s, N(n).d.R.w.m.s. 1 und N(n).d.R.w.m.s. 2 habe ich gerade der PISA-Kommission gewidmet.

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Chinesische Schrift in Ubuntu

Bei Taijiquan war mir sofort klar, dass man das nicht ohne Lehrer erlernen kann. Bei Chinesisch hingegen werde ich mir autodidakt zumindest einmal einige Grundlagen aneignen. Die Online-Kurse erklären ja neben Aussprache sogar die Strichführung beim Schreiben. Da habe ich zu der Frage mit welchem Schreibgerät man diese Zeichen schaffen kann, in Foren gelesen, dass in China genau so mit Kugelschreiber und Bleistift geschrieben wird und Pinsel nur für Kalligraphie verwendet werden. Kann sein, aber die lernen ja auch Chinesisch schon in der Grundschule, nehme ich an. Um etwas vereinfachen zu können, oder auch um schlampig werden zu können, muss ich es aber vorher gut beherrschen. Ich persönlich bin auf die gute alte Füllfeder gekommen (mit der schreibe ich auch sonst ganz gerne), damit geht es so halbwegs, aber wenn ich schön schreiben möchte, brauche ich einen Pinsel.
Am PC wurde ich einmal mehr von Ubuntu verzückt. Nach den ganzen Tools zum Konvertieren und Bearbeiten von Videos fürs Handy usw. benötigte ich nun Chinesische Schriftzeichen am PC und Ubuntu ist wieder einmal genial. Noch dazu kosten mich die ganzen Programme keinen Cent.
Auf SCIM ist beschrieben, wie man die Sprachunterstützung einstellt, die virtuelle Tastatur dazu, gcin installieren und alles ist perfekt, um chinesisch schreiben zu können. Ubuntu verzückt mich immer wieder. So, alle Voraussetzung für Chinesisch sind gegeben, jetzt brauche ich es nur noch lernen. 🙂
Auch eine Pinyin-Eingabe und ein Deutsch-Chiesisches Wörterbuch ist vorhanden, ganz auf Chinesisch stelle ich aber lieber noch nicht um, sonst kann ich den PC womöglich nicht mehr bedienen. LOL
Aber auch das wäre möglich, siehe

一會兒見

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Zeichencodierungsangabe

Die Information auf Einstellung der Zeichencodierungsangabe (‚charset‘) in .htaccess ist ja recht nützlich. Die web based services auf Checking HTTP Headers können ebenfalls bequem sein, wenn man gerade keinen Lynx zur Verfügung hat. Wenn ich schon mehrfach auf die Seite hinweise, führe ich die Tutorials auch gleich an.
Das ärgerliche an der ganzen Sache ist aber, dass ich das schon zig mal hinter mir habe und immer wieder an allen Stellen die Konfigurationen vorgenommen habe und dann gibt man aus Bequemlichkeit etwas auf einen Webspace, damit man sich eben um solche leidigen Angelegenheiten nicht mehr selbst kümmern muss und verwendet den Editor des Hosters, der nicht konfigurierbar ist, schon ist alles wieder im Eimer. Alle Dateien in ein besch… Charset konvertiert und die utf-Zeichen sind undefiniertes Chaos. Ich bin ja schon gespannt, ob ich das noch erlebe, dass – verflixt und zugenäht – auch der letzte Editor auf utf umgestellt wird (immerhin unterstützt das mittlerweile sogar Windows schon recht lange). Naja, so schlimm ist es auch wieder nicht, ich brauche ja nur ein paar hundert Dateien öffnen und händisch ausbessern, denn eine Konvertierung ist da leider nicht mehr möglich und dann v.a. nie wieder einen unbekannten Editor verwenden.

(360)