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Knoblauch-Yoga

Zehe hin – Zehe her.
Das Buch, dass er sich genau ansehen würde, bevor er es nicht kaufte „Reich, jung und schön mit Hata-Yoga“ hat H. David Coulter, der Autor des vortrefflich gelungenen Buches „Anatomie des Hatha Yoga“, angeblich noch nicht gesehen. Ein international anerkannter Yoga-Guru, sein Name ist mir entfallen, meinte unlängst, dass Yoga-Schulen, -Richtungen und -Stile aus dem Boden schießen, wie die Schwammerl im Wald und er verkündete mit diplomatischen Worten sinngemäß, dass die meisten ungenießbar, aber trotzdem nicht giftig wären.
Ich will jetzt keinen einzigen Begriff in den Raum stellen, sei es Fußbadekundalini-, Fingerkuppenpower- oder Zungenkrauldynamik-Yoga mit Musik, da ich nur ein Laie mit ausgezeichneter Unkenntnis bin.
Da Yoga aber in jedem Fall, den Körper mit der Seele verbinden soll und ich zumindest einen Körper habe und je nach Definition, mich sogar zu meiner Seele bekenne, habe ich zwangsläufig auch Yoga-Kentnisse, die mir niemand absprechen kann, es sei denn, er/sie kennt mich besser, als ich mich selbst.

Wikimedia: Pivari
Wikimedia: Pivari

Ursprünglich wollte ich mir von Yoga eigentlich nur Anleihen holen, um in Taijiquan bessere Fortschritte zu erzielen, inzwischen beschäftige ich mich aber schon mehr mit Yoga, als mit TCC. Es gibt da einfach so unglaublich viele gute Anregungen, Weisheiten, … Steigerung der Lebensqualität ….. bin dadurch auch zum Vegetarier geworden …, aber von einem haben die meisten Yogis, meiner Meinung nach, absolut keine Ahnung. Nämlich vom göttlichen Wuderheilmittel und Lebenselexier Knoblauch.
Entzündungen, Zahnschmerz, Müdigkeit, Angeschlagenheit, burn out or in, Antriebslosigkeit, Depressionen, Gedächtnisschwäche, … –> Knoblauch hilft mir immer. Ja, mir natürlich besonders bei Gedächtnisschwäche, das ist schon klar. Außerdem schmeckt er fantastisch, dafür lasse ich jedes andere chinesische, indische, koreanische, russische, amerikanische, ägyptische und europäische (Aufzählung nach weltweiter Produktion) Gewürz und Gemüse aus dem gesamten asiatischen Raum – selbst wenn man manche davon schon fast wie Gold handelt – in meinem Regal und das ist meiner Meinung nach, wirklich reichlich gefüllt, mit Kostbarkeiten der Natur aus aller Welt.

Dickes Prana hin – dünnes Chi her, ohne Knoblauch könnte ich nicht leben, sondern höchstens kränkelnd dahinvegetieren, aber die Menschen scheinen eben doch verschieden zu sein und das riecht man natürlich auch.
Bei ausreichender Körperpflege, also zumindest einmal duschen am Tag und nach extremen Knoblauchexzessen vielleicht sogar unter Verwendung von Seife oder Duschgel, ist mir persönlich die knoblauchartige Ausdünstung oder ein lauchartiger Atem aber bei weitem angenehmer, als der, für meine Nase, penetrante Gestank der meisten Parfüms.

Kann ja sein, dass Knoblauch soviel Lebensenergie spendet, dass es manchen Menschen einfach zu viel ist und sie selbst bei geringer Dosis (ein paar Zeherl am Tag) die Energieleitbahnen, mögen es nun Nadis oder Meridiane sein, einfach zu schwach sind für diese Power und dadurch nervös, unkonzentriert und zittrig werden, aber ich verzichte deshalb sicher nicht auf mein kaltes Erbsenpüree, also Humus mit meiner Olivenöl-Knoblauch-Mixture, als Aufstrich Nummer Eins.
Ich kenne die Bestandteile des Knoblauchs nicht, sondern nur ihre Wirkung auf mich und diese möchte ich nicht missen, obwohl ich sicher keine Knoblauchkapseln brauche.

Selbstverständlich ist das jedem seine Sache, ob er einfach alles glaubt was man ihm sagt, aber ich weiß für mich bei Knoblauch aus eigener langjähringen Lebenserfahrung, dass er mir sehr gut tut und ich sicher nicht, aus welchen Gründen auch immer, auf dieses Geschenk der Natur verzichten werde. Was in der Sahara für die meisten (nicht alle) Menschen gesund und gut sein mag, muss für die meisten Menschen am Nordpol nicht ebenso bekömmlich sein.

Wie dem auch sei, mir stinkt es, dass mir manche Yogis, Knoblauch als tamasisch vergraulen wollen, daher gründe ich ein neues Knoblauch-Yoga mit Schwerpunkt auf Zehen-Asanas und Meditation in der Knofihütte. Meine Leser wissen, dass das natürlich nur ein Witz war. 😉

Weblinks:

https://www.yoga-bracun.at/blog/allgemeines/das-wundermittel-knoblauchsirup-rezept-und-zubereitung.html
https://www.yoga-shop.at/Knoblauch-Bio-42-g-60-Kapseln muss ja nicht sein
https://de.wikipedia.org/wiki/Knoblauch
https://www.knobi.com/knoblauch-linktipps.html
https://www.knobi.com/
https://lexikon.huettenhilfe.de/gewuerze/knoblauch/knoblauch-in-der-heilkunde.html
https://www.yoga-vidya.de/de/service/forum/read.php?10,588,596#msg-596
https://www.yogapad.de/forum/topics/zwiebeln-und-knoblauch-ja-oder?commentId=2015507%3AComment%3A21367
https://www.yoga-welten.de/yoga-einfuehrung/yogische-ernaehrung.htm

Olympiamaster – Der Meister im Olymp

Der Olympiamaster versteht sich, wie alle Artikel der Kategorie „dadaichmuss“, als Literaturversuch.

Quelle: Wikimedia, Parutakupiu
Quelle: Wikimedia, Parutakupiu

Meister gibt es viele, noch mehr, als Meisterschaften, denn manche Meister mancher Zünfte nehmen nicht an Meisterschaften teil. Vielleicht gab es früher im indogermanischen Landen schon Gurumeisterschaften, aber in taoistischen Gebieten, wo die friedvollen Kampfkünste geübt wurden, hielt man sich davon fern, weil es sonst schnell wirklich nur mehr einen gegeben hätte und das könnte nicht der Highl“ä“nder gewesen sein.
Heute ist das natürlich anders, sprach der Meister und berichtet von dem Treffen.
Politikermeister, Religionsmeister, Rechenmeister, Atmungsmeister, Wirtschaftsmeister, Osterfeiertagsberechenmeister, Sportmeister, Meditation-Lebens-Entspannungsmeister, Bewegungsmeister, Kirschenkernspu(c)kmeister und andere, traten miteinander im Oval gegeneinander in einer remixed-marterial-masterschaft an. Es war die erste, einzige und letzte Olympiamasterschaft. Der verblödetste, dekadenteste, reichste, verkommendste musste gewinnen, sonst regierte ja heute noch Zeus im Olymp. Doch der, der brennt wie seine Umgebung.
Gleicher als gleich ist extremmegagleich und entspannter als entspannt ist einfach nur extrementspannt, so hört man, aber jetzt stellt sich der erste Teilnehmer vor.

Adam Riesenoudry, der Entspannungsmeister will die Meisterschaft gewinnen, indem – wie sollte es anders sein – er beweist, dass alle anderen Entspannungsmeister eigentlich Spannungsmeister und somit zu disqualifizieren wären.
Adam: Ein Muskel kann sich kontrahieren und entspannen, aber man kann ihn mittels Fremdeinwirkung oder unnatürlicher Haltung auch über den Ruhetonus hinaus dehnen und in die Länge ziehen, da er elastische Elemente enthält. Siehe unter Ruhedehnungskurve in der Fiesiologie usw. usf. und diese passive Spannung der Dehnung ist natürlich auch eine Spannung und keine Entspannung, behauptet er dreist vor der Kommission der olympischen Schildbürgermeister. Diese dachten hin und her, im Kreis und zurück und kürten dann aber doch den Dehnungsspannungsmeister zum Olympiaentspannungsmeister, weil die €geister doch stärker sind, als alle Groß- und Urgroßmeister der Meister, sonst regierte ja heute noch Zeus im Olymp.
Ihr überspanntes Argument im Olympiasiegerehrungsdokument: „nur weiter, als bis zum Reißen spannen – entspannt total“.
Kurzer persönlicher Exkurs eines Konsumentenmeisters, der interviewt wurde, weil er als halbintellektueller Master of master- & champignonships einen Logenplatz bei der Olympiadenmasterschaft hatte:

Er sprach über Yoga und Extremverblödung:
Eigentlich wollte ich schon vor Wochen einen Artikel über meine jüngsten Erfahrungen mit Yoga schreiben, sagte er und der hätte bestimmt einen ganz anderen Inhalt gehabt, da ich in den ersten Wochen von der Extremverblödung, damit meine ich, Yoga als Extrementspannung für die Olympiade, verschont blieb.
Aber warum sollte die Extremverblödung und die Extremvermarktung von allem und nichts auch ausgerechnet Yoga oder Taijiquan verschonen? Was ist eigentlich der olympische Gedanke? Etwa, wie lässt sich wann und womit der größte Gewinn machen? Egal, ob sich die Athleten dabei umbringen, nein es ist wahrscheinlich sogar besser, wenn sie es täten, weil es sensationeller ist und somit besser verkauft werden kann.
Gut, solange man mich nicht zwingt an der Olympiade teil zu nehmen, oder diesen Wahnsinn in irgend einer Form zu konsumieren – abgesehen von dem Gratisticket für heute in der Loge, sollen sie doch machen was sie wollen. Gut heißen kann ich diesen Extremwahnsinn aber nicht. Zuerst also gleich einmal das, was mich so aufbringt:
Extrementspannung: Yoga soll olympisch werden

Aber wie gesagt, warum sollte es bei Yoga oder Taijiquan anders sein. Menschen führen immer noch Kriege und schlagen sich die Schädel ein, rotten ihre Familien aus und bringen sich selbst um, wenn sie etwas für ihre Gesundheit tun, in einigen Ländern verhungern sie, in anderen fressen und saufen sie sich zu Tode, die Extremverblödung ist eine zeitlose, globale Erscheinung, auf die ich hier nicht mehr weiter eingehen werde. Es wäre sinnlos, destruktiv und hoffnungslos, denn dem Sport, der Wirtschaft, Politik und Religion ist heute eben nichts mehr heilig….
(Der Interviewer nimmt ihm das Mikro weg …)
OlympianikInnen (die sprachliche Evidenz der totalen Dekadenz) und liebe Gäste, meinte der Interviewer dann zu den Olympiamasterschaftskonsumenten, das war Adam, der Looser. Für Extrementspannung benötigt man eben ein wenig mehr als nur 40° Celsius, da sind schon Extremtemperaturen, bei Extrembedingungen und Extremleistungen mit Extremspannungen nötig.

Das war’s für heute, vielleicht stellt ihnen der Reporter nächstes mal einen weiteren Teilnehmer vor. 😉

Yoga – Eröffnungsartikel

zur neu angelegten Kategorie Yoga.
Die zwei wichtigsten Beweggründe, die mich nun zu Yoga brachten sind:
1.) weil ich eine längere Pause von Qigong brauche und
2.) weil ich mich inzwischen zu einem „Dehnungsfanatiker“ entwickelt habe.
ad 1) Die Beschäftigung mit Qigong, theoretisch und praktisch, autodidakt genau so, wie unter Anleitung in diversen Kursen war für mich nie so ganz zufrieden stellend. Es hat mir zwar grundsätzlich gut getan, mich positiv beeinflusst und mir erste Einblicke in eine interessante Welt, v.a. die, der TCM, des Taoismus und des Buddhismus eröffnet, aber es gibt eben ein „aber“. Ich kann mit dem nicht viel anfangen, wovon Qigong-Lehrer und andere Ausübende sprechen und was sie dabei erleben. Obwohl ich beide Anatomie für Mediziner abgeschlossen habe und den menschlichen Körper ganz gut zu kennen glaube, nützt mir das nicht viel, wenn die anderen Wanderungen in ihren Körpern machen und ich mir bei geschlossenen Augen nicht einmal exakt vorstellen kann, wo sich meine Milz, Leber etc. überhaupt genau befindet. Daher ist es für mich unsinnig fühlen zu wollen in welchen Zustand sich die Organe befinden …… Es geht nicht und wenn, dann rede ich es mir nur kurz ein und glaube …. Ich kann meine Muskeln vom Bahui am Scheitel bis zu den Zehen so einigermaßen erahnen und erfühlen und vielleicht sogar schon die unwillkürliche, glatte Muskulatur irgendwie über das ZNS beeinflussen, aber Energie kanalisieren und bewusst im Körper gezielt herumleiten funktioniert nicht. Ganz langsam kann ich natürlich z.B. die Beine schwer und warm werden lassen, aber das konnte ich schon immer, auch bevor ich von Qigong auch nur etwas gehört habe. Wie gesagt, insgesamt hat mir jede Übungsstunde gut getan, aber mir ist das einfach zu wenig, weil die Anderen (Schüler, Ausübenden, Lehrer) von ganz anderen Dingen sprechen, mit denen ich nicht viel anfangen kann. Daher habe ich schon vor Monaten beschlossen, eine längere Pause zu Gunsten von Taijiquan zu machen. In TCC ist es mir klar, da genügt mir die Erfahrung mit Energie völlig und ich glaube, dass ich für die paar Jahre, in denen ich jetzt fleißig übe eigentlich schon recht weit gekommen bin. Begünstigt durch den Ablauf meiner Trainingsstunden, die immer mit Aufwärmen und Dehnungsübungen beginnt, dann meist „stehende Säule“ und fast immer „Seidenfadenübungen“ und dann bleiben kaum 50% der Zeit für die Form oder einmal pro Woche für Tuishou. Ich kann keine einzige Figur zufriedenstellend und doch fühle ich, wie es sich von Zeit zu Zeit immer besser anfühlt und manchmal komme ich in einen trancartigen Zustand, in dem alles von selbst abläuft. Ich denke nicht mehr über irgend etwas nach, sondern genieße die automatische Bewegung, die dann sehr, sehr sicher ausgeführt wird. Da gibt es kein Zögern, kein Wackeln, keine Unsicherheit mehr und wenn es sie gäbe, wäre es mir völlig gleichgültig, denn ich lasse mich einfach gehen und alles läuft ganz von selbst ab. Die „stehende Säule“ ist mir sehr wichtig geworden und es kann nicht mehr vorkommen, dass ich mich irgendwo über eine Wartezeit ärgere. In zehn Minuten kommt die U-Bahn, Straßenbahn oder Bus – und schon bin ich in Stellung. Natürlich unauffällig und ohne die Arme zu heben. Aber sobald die „Wartezeit“ vorbei ist, denke ich mir jedesmal, ach schade, die U-bahn ist schon da. Dadurch kann ich die für mich „optimale Position, Haltung, Stellung“ schon sehr schnell einnehmen und ich versuche diese Körperausrichtung dann in die Bewegung mitzunehmen, wie bei den Seidenfadenübungen. Damit wollte ich nur sagen, dass mir die Grundübungen recht viel bringen, trotzdem wurde das Dehnen in letzter Zeit immer bedeutender für mich. Ich könnte vielleicht sogar süchtig darauf werden. 😉 Daher wollte ich mich wieder einmal im Internet
ad 2) schlau machen und stelle fest, dass es nicht anderes ist als zu der Zeit, als ich Physiologie für Mediziner lernte. Viele Fragezeichen, viele Widersprüche und eben nichts genaues. Die einen sagen so, die anderen das Gegenteil, da nützt mir die Ruhedehnungskurve auch nichts. Von gesund über gute Profilaxe bis schädlich und gefährlich ist in der Sportmedizin und Physiotherapie alles zu finden. Wissenschaftlich ein sehr komplexes Thema eben, denke ich mir, doch davon habe ich in der Praxis nichts.
Erfreulicher weise habe ich so Yoga gefunden, denn dort gibt es vielleicht auch verschiedene Richtungen und Ansichten, aber man ist sich wenigstens einig, dass die Übungen, die ja ebenfalls Dehnung und Verbesserung der Beweglichkeit bewirken, sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken.
Es gibt zwar sehr viele, bestimmt auch gute Quellen im Internet und ich habe schon einige interessante Seiten und Videos gefunden, aber für den Anfang möchte ich doch lieber einen Lehrer und so werde ich am Donnerstag eine Probestunde nehmen:
Gratis-Probestunde: Donnerstags, 20.00 – 21.30 h

Für mich interessante Seiten:
Sivananda Yoga Vedanta Zentrum
Sivananda Yoga
myyogaonline