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Ich glaube ich spinne: Netanjahu gibt Mufti von Jerusalem die Schuld am Holocaust

hitlermuftiLangsam beginne ich an meinem Verstand zu zweifeln, denn so verrückt können die Menschen doch nicht sein. Also muss mit mir etwas nicht stimmen. Ich habe Berichte dazu im TV gesehen und Washington und Berlin kritisieren Netanjahu gelesen. Was wäre wohl geschehen, hätte ein österreichischer Politiker eine derartige Aussage in der Öffentlichkeit abgegeben? Vermutlich würde er wegen Wiederbetätigung belangt und eingesperrt werden. Aber der israelische Ministerpräsident darf so einen Unsinn behaupten, ohne dafür mit großen Sanktionen rechnen zu müssen. Es ist eine Schande, zu welchen Aussagen sich Politiker durch Hass und aus politisch unehrenhaften Gründen hinreißen lassen, Herr Natanjahu. Erfreulicher weise, hat er sich damit in Israel nicht gerade beliebt gemacht, was mich ein wenig tröstet.

Aber das ist ja nicht der einzige Grund, weshalb ich langsam an meinen Verstand zweifle. Die Flüchtlingspolitik der EU bestätigt mir, dass ich komplett anders denke, als die meisten Menschen. Siehe dazu „Flüchtlingspolitik aus einem anderen Blickwinkel“ und „Diese Flüchtlingspolitik ist eine Schande für jeden Europäer„.

Wieder jammert unser Militär, weil sie im Rahmen des Flüchtlingsproblems zu kleinen Aufgaben herangezogen wurden und sie nicht einmal diese lösen konnten, weil sie kein Geld für irgend etwas hätten. Warum habt ihr dann die Menschen dahingehend manipuliert, dass sie für die teure, ineffiziente Wehrpflicht stimmen, meine lieben staatstragenden Politiker? Die in dieser Form, darüber hinaus den Gleichheitsgrundsatz schwer verletzt und einen absolut unerträglichen Umgang mit unserer Verfassung darstellt. Nach dem Gleichheitsgrundsatz ist die Einberufung von nur Männern illegal, aber darum kümmert sich niemand. Sondern alle diskutieren nur mehr darüber, wie wir den Flüchtlingen einen möglichst weiten und beschwerlichen Weg durch die EU mit ungewisser Endstation bescheren können und wie wir uns wohl am aller-dümmsten in dieser Frage anstellen könnten. Eine echte Lösung sucht keiner, sonst würde man sich um die Ursachen kümmern.

Warum müssen Frauen noch immer keinen Wehrdienst leisten und durften über die Wehrdienstpflicht der Männer abstimmen? Warum braucht ihr eine Quotenregelung, die Töchter in der Bundeshymne und verhunzt mit großem Aufwand unsere Sprache, weil das weibliche Geschlecht angeblich benachteiligt würde, wenn die Frauen noch immer keiner Wehrpflicht nachkommen müssen? Ja, ich glaube ich spinne wirklich, denn das gibt es doch alles gar nicht. Ich fordere endlich Gleichbehandlung und Gleichberechtigung für österreichische Staatsbürger jeden Geschlechtes. Auch was die Frage unserer Kinder betrifft. Es geht nicht an, dass die Frau noch immer automatisch das Fürsorgerecht bekommt und es geht nicht an, dass Männer nur offiziell Karenz beanspruchen können, aber praktisch nicht dürfen, wenn sie ihren Job behalten möchten. Das muss gesetzlich eindeutig geregelt werden und die Zeiten der Zahlväter sollte langsam aber sicher vorbei sein, in einer zivilisierten Gesellschaft, wie wir vorgeben, eine zu sein.

Ich werde demnächst recherchieren, wie viele österreichischen Spitzenpolitiker im letzten Jahrzehnt an Korruptionsfällen beteiligt waren. Einige sind oder waren wenigstens in Haft oder laufen mit Fußfesseln herum, aber können wir das wirklich weiter hin nehmen? Ja, ihr könnt, wie man sieht. Es hat sich nichts verändert und ihr wollt weiterhin Rot-Grün, wie bisher.

Meine Schlussfolgerung dazu:
Entweder ich, oder fast alle anderen spinnen! Also muss ich als überzeugter Demokrat konsequent einsehen und zugeben, dass ich es bin, der hier spinnt.

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Wo ist die Sammelklage wegen des Verstoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz bei der Wehrpflicht

Nach der unfairen Abstimmung hörte ich noch davon, aber wo ist jetzt die Initiative, die eine Klage wegen des Verstoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz bei der Abstimmung über die Wehrpflicht beim Europäischen Gerichtshof einbringen wollte? Im Internet findet man nichts mehr dazu. Aus den Augen aus dem Sinn. Frauen und Ministerinnen dürfen über die Wehrpflicht der Männer bestimmen, aber müssen den, in der Verfassung verankerten Grundsätzen nicht nachkommen. Das stinkt zum Himmel. Vor allem auch deshalb, weil Halbwahrheiten über den Katastrophenschutz verbreitet wurden und sofort nach der Abstimmung die Medien voll waren mit dem Geraunze, dass unser Heer kein Geld hätte und nicht einmal eine Angelobung und den Treibstoff für die LKW’s bezahlen könnte. Werden wir nur mehr am laufenden Band verarscht, oder was ist da los, bitte?
Das BVG sagt im Artikel 7

Artikel 7. (1) Alle Staatsbürger sind vor dem Gesetz gleich. Vorrechte der Geburt, des Geschlechtes, des Standes, der Klasse und des Bekenntnisses sind ausgeschlossen. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Republik (Bund, Länder und Gemeinden) bekennt sich dazu, die Gleichbehandlung von behinderten und nichtbehinderten Menschen in allen Bereichen des täglichen Lebens zu gewährleisten.
(2) Bund, Länder und Gemeinden bekennen sich zur tatsächlichen Gleichstellung von Mann und Frau. Maßnahmen zur Förderung der faktischen Gleichstellung von Frauen und Männern insbesondere durch Beseitigung tatsächlich bestehender Ungleichheiten sind zulässig.
(3) Amtsbezeichnungen können in der Form verwendet werden, die das Geschlecht des Amtsinhabers oder der Amtsinhaberin zum Ausdruck bringt. Gleiches gilt für Titel, akademische Grade und Berufsbezeichnungen.
(4) Den öffentlich Bediensteten, einschließlich der Angehörigen des Bundesheeres, ist die ungeschmälerte Ausübung ihrer politischen Rechte gewährleistet.

Gibt es in Österreich keine politisch motivierten eifrigen Rechtsanwälte, die sich einen Namen machen wollen, oder werden echte Bestrebungen, für Gleichstellung und Gleichbehandlungen nicht zugelassen?

Nur keine Angst Leute, in Österreich bekommt ihr noch keine 1000 Peitschenhiebe, wenn ihr den Mund aufmacht und euch für Gerechtigkeit und gegen Korruption und Volksverblödung einsetzt.

Wenn jemand eine Bewegung oder Initiative kennt, die sich um tatsächliche Gleichstellung bemüht, lasst es mich bitte wissen.

Ich war unbedingt für die Abschaffung der Wehrpflicht, aber leider vergeblich, doch wenn schon Wehrpflicht, dann auch für die Töchter Österreichs!

Ich bin für Gleichberechtigung und Gleichstellung, aber in allen Belangen, auch beim Pensionsantrittsalter und bei der Wehrpflicht, genau so wie bei der Stellenvergabe und Entlohnung.
Dass ich von den Damen, außer von Frau Mikl-Leitner und das obwohl sie von der ÖVP kommt, im Parlament nicht besonders viel halte, liegt nicht am Geschlecht, sondern an ihrer Arbeitsleistung. Seltsamer weise kommt die fähigste Frau, die ich mir in der Politik vorstellen kann, auch aus einer Partei, der CDU, mit der ich nichts anfangen kann. Naja, was soll’s, ich will nur gleich denjenigen den Wind aus den Segeln nehmen, die mich womöglich für frauenfeindlich halten. Das bin ich absolut sicher nicht, sondern ich denke, dass ich über einen ausgeprägten, geschlechts-, rassen-, klassen- und religionsneutralen Gerechtigkeitssinn verfüge.

Weblinks:
Gericht prüft Klage gegen Wehrpflicht
„Krone“-Serie: Wehrpflicht – dann auch für Frauen?
Wehrpflicht in Österreich:

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Unser Heer ist pleite!

so.info
stolzundfrei.info
Österreich bemerkt es, unser Heer ist pleite. Wenn man danach googlelt „Unser Heer ist pleite“ findet man als Ergebnis:

Österreichs Bundesheer
www.bmlv.gv.at/
Landesverteidigung: Im Falle eines Angriffes auf Österreich stehen die Kampftruppen des Bundesheeres bereit. Ein Soldat bewacht ein Kraftwerk Schutz der …
‎Kontakt – ‎Waffen und Gerät – ‎Dienstgrade – ‎Ausschreibungen

„Ein Soldat bewacht ein Kraftwerk“ – wirklich toll. Hat der auch noch eine Waffe?

Schadenfreude ist kein guter Charakterzug, aber ich kann einfach nicht anderes, denn wenn man zuerst die Frauen abstimmen lässt, ob die Männer einer Wehrpflicht nachkommen müssen und Falschinformationen verbreitet, dass wir ohne Wehrdienst keinen Katastrophenschutz hätten usw. dem geschieht ganz recht, wenn er im Desaster landet.
Finanzierungsvorschläge habe ich ja schon an anderer Stelle angebracht, heute möchte ich nur zu der hervorragenden politischen Leistung gratulieren. Zuerst mit allen möglichen Tricks Stimmen fangen, dann denken und dann jammern, bravo!

Oe24 schreibt am 21. Mai 2014 22:58: Alarm: Unser
 Heer ist pleite

Für den laufenden Betrieb fehlen 160 Millionen im Jahr. An Zukäufe ist nicht zu denken.
1,3 Milliarden Euro kostet das Personal im Jahr, 700 Millionen der laufende Betrieb. Dem steht ein Budget von 1,84 Milliarden gegenüber. Wäre das Heer eine Firma, müsste Generalstabschef Othmar Commenda Konkurs anmelden.+
Demotiviert …

am 12. Juni 2014 23:28: Unser Heer ist pleite!

Heerespleite: Nun sorgt ein „Beschaffungs-Stopp“ für neuen Zündstoff.
Das Bundesheer steht vor einem Finanzkollaps. 45 Millionen müssen heuer noch eingespart werden, die Konsequenzen sind brutal:
Ab Herbst kann das Heer nicht einmal mehr alle Benzinrechnungen für seine Fahrzeuge bezahlen.
Es gibt nur noch 12 statt 18 Piloten für die 15 Eurofighter, 900 Pinzgauer-Geländewagen werden verkauft, weil das Geld für Reparaturen fehlt und jetzt sorgt ein neuer interner Erlass für Zündstoff in der Truppe.
Ein radikaler Beschaffungs-Stopp zeigt, in welch ernster Lage sich das Bundesheer befindet und eröffnet die wahre Dimension des Sparkurses von Minister Klug.
Schaden für Republik …


Artikelbildquelle: stolzundfrei.info

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Finanzierungsvorschläge an die ÖVP und FPÖ für die bevorstehende Heeresreform

Nachdem die großen Töchter unserer Heimat brav in die Spindelegger-Falle getappt sind, brauchen wir nur noch darauf warten, bis sie der EGMR zuschnappen lässt.
Jetzt streiten sie ums Geld? Na so etwas, das ist bislang noch nie vorgekommen in der Politik. Wie dem auch sei, ich habe die Panikmache und Desinformation der ÖVP und FPÖ vor der Abstimmung über die Wehrpflicht etwas studiert und kenne daher jetzt ihre Strategie einigermaßen, weshalb ich Strache, Spindelegger, Mikl-Leitner & Co ein paar Anregungen für die Finanzierung der Heeresreform geben kann, die eventuell in ihrem Sinne sein könnten:

1.) Verlängerung der Wehrpflicht auf mindestens 2 bis 3 Jahre; da die Frauen bestimmt auch bald einen Dienst am Heimatland verrichten werden dürfen, gäbe es dann ausreichend GrundwehrdienerInnen als Basis für meinen Finanzierungsvorschlag an die FPÖ und ÖVP.
2.) Den Sold verringern, denn beim Heer bekommen sie ja eh alles, was wichtig ist im Leben, wie Unterkunft, Essen, Kleidung, Waffen und Gerät, Exerzieranleitung, Waffenputzfibel, Gasmaske, Regenschutz, …
3.) Sollte der Zivildienst ausgebaut werden, damit er wirklich 100%ig unabdingbar, bzw. unersetzbar und rentabler wird. Ich denke da an Müllabfuhr, Kanalräumung, Straßenreinigung, Bergbau, Steinbruch usw.
4.) Sollten maximal 4 Wochen der zwei- bis dreijährigen Wehrpflicht an der Waffe ausgebildet werden, dann sollten die Zwangsrekrutierten ein ordentliches Krafttraining absolvieren und zwar in Bereichen, wie ich sie für den erweiterten Zivieldienst vorgeschlagen habe. Zusätzlich kann man die Rekruten aber schon etwas härter ran nehmen, denn sie werden ja für den Krieg ausgebildet und sollen ordentlich darauf vorbereitet sein.
Zum Beispiel die Pioniere zum Straßenbau, als Asphaltierer usw., die Jäger könnte man, gegen Entgelt natürlich, an Bauern und Bergbauern verleihen, wenn deren Land zu unwegsam für Maschinen ist oder sie sich weder Pferd, Ochsen noch Esel leisten können. Eine Kampfgruppe müsste doch einen Pflug ziehen können, oder?
5.) Zentrale Abwicklung eines SoldatInnen-Verleihs in einem kostengünstigen Parteigebäude der ÖVP oder FPÖ (könnte derzeit eventuell aber auch im Innenministerium untergebracht werden).
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Häupls Volksbefragungen – ein Weg zur modernen Demokratie

Die SPÖ mit Michael Häupl an der Spitze in der Angelegenheit „direkte Demokratie“ bringt Schwung in die Politik. Moderne Impulse am laufenden Band. Die aktuelle Volksbefragung, um die Wehrpflicht ist noch nicht einmal durchgeführt, plant Häupl schon die nächste.
Aber was wird aus meiner chronischen Politik-Verdrossenheit? Die hat doch viel besser zu mir, dem mürrischen Grantscherm, in politischen Fragen, gepasst. Plötzlich interessiere ich mich dafür, weil ich sehe, dass wir etwas bewirken können und weil wir gefragt werden. Es wird nicht mehr nur mit Wahlzuckerln und leeren Wahlversprechen auf Stimmenfang gegangen, sondern wir werden einbezogen in Entscheidungen.
Das ist ein Weg, in Richtung moderner Demokratie, den ich den etablierten Parteien gar nicht mehr zugetraut hätte.
Häupl wird mir immer sympathischer, er spricht also schon von der nächsten Abstimmung, in Bezug auf eine Schulreform und gibt damit moderner Demokratie eine echte Chance. Danke Herr Bürgermeister, von mir bekommt das Berufsheer morgen eine Stimme.

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