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Mein kleines Hochmoor

hochmoor
Ich habe zwar in „Blühende Mini-Moore“ einige Anregungen für ein kleines Moor erhalten, aber mich dann doch für eine noch einfachere, eigene Variante entschlossen. Blumenübertöpfe mit einem Loch im Boden, kamen in einen Blumenkasten, der zu 2/3 mit Seramis und Wasser gefüllt ist. In den Töpfen ist Hochmoorerde und gegossen wird mangels Regenwasser mit einer Mischung aus destilliertem Wasser und Leitungswasser.
Ich selbst neige zwar immer häufiger zum Vegetarismus und interessiere mich sogar schon für vegane Lebensweisen, aber ich habe ja die Möglichkeit, mir aus dem reichhaltigen Angebot das auszusuchen, was ich für am sinnvollsten und besten für mich halte. Viele der rund 600 karnivoren Pflanzenarten, die über die ganze Erde verstreut zu finden sind, leben hingegen in Standorten, die durch Nährstoffarmut und Feuchtigkeit gekennzeichnet sind.

Eigentlich wurde mein Interesse an Karnivoren durch das Buch „Karnivoren, Biologie und Kultur freischressender Pflanzen, von Barthlott, Porembski, Seine und Theisen“ geweckt. Dann sah ich auch noch zufällig gleichzeitig eine Venusfliegenfalle im Supermarkt und … naja, jetzt habe ich sie auf meinem Balkon.
Aber ich werde das nicht weiter ausbauen und Kannenpflanzen, die sogar kleine Wirbeltiere fressen, sind selbst mir zu ungeheuerlich. Da genügen mir die Darstellungen und Beschreibungen in Büchern vollkommen. Die Fangmechanismen und Verdauungsmethoden sind allerdings schon sehr interessant und bemerkenswert.
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Vegane Tierhaltung und Slow Food

von 4028mdk09 (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Nachdem ich mich immer öfter vegetarisch ernähre, reflektierte ich wieder einmal über meine Gründe dafür. Ich gebe zu, dass mich auch ein leckerer Lammbraten dazu anregte, der mir vor die Nase gesetzt wurde.
Kurze Rede tiefer Sinn: Veganismus kommt für mich nicht in Frage und ich verstehe auch nicht, was diese Ernährungsweise für einen Sinn haben soll. Den Milch gebenden Tieren tut es genau so wenig weh, wenn sie mir ihre Milch geben, wie den Eier legenden Tieren, wenn ich ihre Eier esse und ich nehme damit auch keinem Lebewesen das Leben. Dass die Tiere tierfreundlich und artgerecht gehalten werden sollen ist ein anderes Problem und beeinflusst meine Entscheidung nur insofern, dass ich wenn möglich, Kokos- und Sojamilch verwende und sparsam Eier von Freilandhühnern verwende.
By Olivier Lejade [CC-BY-SA-2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons
Wenn Veganer allerdings ihre Katzen fleischlos ernähren, halte ich das meinerseits für Tierquälerei oder zumindest für eine nicht artgerechte Tierhaltung.

Meine aktuelle Einstellung: jeder wie er glaubt – Tierquälerei ist ein anderes Thema und ohnehin in den meisten Ländern schon verboten. Ich bin auf jeden Fall gegen jede Tierquälerei und werde vermutlich nie ein sich bekennender Vegetarier, selbst wenn ich über lange Zeit hin kein Fleisch mehr esse, oder vielleicht überhaupt keines mehr. Da hat sich also nicht viel geändert bei mir, prinzipiell will ich mich eher vegetarisch ernähren.

von Garitzko (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons

Aber wenn Fleisch billiger wird, als Tierfutter oder Gemüse, dann wird es wirklich skurril am Markt. Aber das ist es teilweise schon und nicht nur bei Fleisch, Obst und Gemüse, denn wenn ich 1 Liter Wasser mit ein wenig CO² und ein paar billigen chemischen Zusätzen (Aromen und Süßstoff) als Softdrink teurer erstehen muss, als eine Flasche Wein oder 2 Dosen Bier, dann frage ich mich, wie das nur möglich sein kann und wo das hinführen wird. Vielleicht über kurz oder lang doch zu qualitativ hochwertigem Slow Food (mit slow food sind weder Weinbergschnecken, noch die Nahrung der Schnecke gemeint).
Siehe dazu auch Slow Food auf Wikipedia.
Ach übrigens, wenn Sie eine Nepenthes oder Venusfliegenfalle besitzen, füttern Sie diese nicht mit Fleischersatz, Haferflocken oder Nüssen. Mir ist aufgefallen, dass sie dadurch aggressiv und gefährlich werden. Ich musste meiner Venusfliegenfalle deshalb sogar einen Beißkorb verpassen. 😉

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