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Arpaden, Habsburger, Kommunisten und Demokraten

Die Parlamentskorrespondenz hat die Parlamente der 16 Teilnehmerländer der EURO 08 porträtiert.
Ungarn

„Es war König Andreas II. aus dem Hause der Arpaden, der in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts nachhaltigen Reformbedarf in seinem Reich ortete. 350 Jahre lang hatte sein Geschlecht ganz allein über Ungarn geherrscht, doch die soziale und ökonomische Entwicklung ließ ein solches System nicht mehr zu. Andreas II. gewährte daher seinem Adel 1222 in einer eigenen „Goldenen Bulle“ das Recht auf Mitbestimmung. Noch im selben Jahr trat in Stuhlweißenburg (Szekesfehervar) das erste ungarische Parlament zusammen, in dem einerseits der Hochadel und der hohe Klerus im Rahmen der so genannten Magnatentafel, und andererseits der kleine Landadel und die Repräsentanten der sieben freien Städte in der „unteren Tafel“ versammelt waren. Diesem Parlament wurden einige politische Kompetenzen zugestanden, vor allem aber erhielt nun auch der Landadel jene Privilegien, die zuvor nur den Magnatenfamilien zugestanden waren – was die Magnaten naheliegender Weise nicht gerne sahen. …“
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Mit diesem Zitat möchte ich auf die Reihe der Porträts der Parlamente der Teilnehmerländer der EURO 08 hinweisen. Die Links für die Länder: Schweiz, Griechenland, Deutschland, Kroatien, Polen, Tschechien, Portugal, Türkei, Frankreich, Italien, Rumänien, Niederlande, Schweden, Spanien, Russland und Österreich) sowie Darstellungen des Parlamentarismus in Albanien, Andorra, Belgien, Bosnien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Irland, Island, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Makedonien, Malta, Moldawien, Monaco, Montenegro und Norwegen, San Marino, Serbien, die Slowakei, Slowenien und die Ukraine finden sie ganz unten auf Entdeckungen und Begegnungen

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