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Gatka und Shastar Vidya

Eigentlich wollte ich mir nur ein paar Zeilen zur Atmung im Yoga notieren, aber dann wurden daraus wieder viele Stunden mit Religion, Philosophie, Kundalini und Vergleichen der indischen und chinesischen Kulturgeschichte.
Dabei stieß ich auf Gatka.

Zuerst ein paar Punkte meines Streifzuges:
Chinesische Philosophie
Die Anfänge der chinesischen Philosophie reichen bis weit in das zweite vorchristliche Jahrtausend zurück.
aus Wikipedia:

Zu ihren zentralen Fragestellungen gehörte von jeher die Ordnung des Kosmos wie auch die Stellung des Menschen in ihm. Sehr alt ist die Lehre vom Urprinzip Dao sowie dem der Welt immanenten Gegensatz von Yin und Yang. Später entwickelten sich auf ihrer Grundlage zahlreiche Lehren, von denen die bekanntesten der Konfuzianismus, der Daoismus und der Legalismus sind. Stets waren ausgeprägte synkretistische Tendenzen zu beobachten, in deren Rahmen teilweise auch von außen importierte Lehren wie der Buddhismus mitaufgenommen und sinisiert wurden. Aufgrund teilweise völlig unterschiedlicher Paradigmen, Fragestellungen und Herangehensweisen wird teilweise bestritten, ob die chinesischen Denktraditionen überhaupt als Philosophie im Sinne der westlichen Tradition angesehen werden können.

Indische Philosophie
Seit der Zeit der Upanishaden (9.–6. Jh. v. Chr) kann man in Indien von einer entwickelten Philosophie sprechen. Die Ursprünge reichen jedoch in das 2. vorchristliche Jahrtausend zurück.

aus Wikipedia:

Zentrale Themen bilden Samsara (Wiedergeburt), Karma („Gesetz der Tat“) und Dharma (kosmische Ordnung). Von den sechs orthodoxen indischen Systemen (d.h. die die Autorität des Veda anerkennen) sind Vedanta, Yoga und Samkhya die wichtigsten. Zu den sog. heterodoxen Systemen zählen der Jainismus und die verschiedenen buddhistischen Schulen.

Interessant ist auch, dass die indische Verfassung den Hinduismus so definiert, dass er auch den Jainismus, Buddhismus und Sikhismus umfasst.

Über Kundalini, Kundalini-Yoga und Nadis (es gibt 72 000), also mehr als Meridiane
kam ich schließlich zu Gatka.
Auf innere-kraft-64.de lese ich „Die Gatka Techniken„. Zitat:

Zusammengesetzt ist Gatka aus wenigen einfachen, kreisenden Grundbewegungen, die frei und fließend ausgeführt und beliebig miteinander kombiniert werden können, so dass man Gatka regelrecht tanzen kann. Ziel ist, diese Grundbewegungen zu natürlichen Bewegungen des Körpers zu machen und zu Reflexen..

und dass man sich mit Gatka einen beweglichen und ausdauernden Körper und einen konzentrierten Geist, der unvoreingenommen und ohne Angst oder Haß den Problemen des Lebens begegnet, erwerben kann.

Wer denkt immer noch nicht an Taijiquan? Höchstens diejenigen, die noch nie etwas davon gehört haben.
Naja, ich werde mir das jedenfalls näher ansehen, auch wenn ich es bestimmt nicht lernen möchte, da mir Chen Taijiquan völlig genügt.

Dazu merke ich mir noch schnell ein paar Webseiten:
Gatka und Shastar Vidya

Shastar Vidya
Shastar Vidya
Sikh-Forum

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