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Shū Jiàn Taijiquan-Trainingslager 2012 in Schrems – ein kurzer Rückblick

Auf Taijiquan Trainingslager 2011 hatte ich meine Teilnahme ja schon angekündigt. Natürlich habe ich auch ein paar Schnappschüsse und Videos angefertigt, die ich aber hier nicht einstellen werde, da ich ohne ausdrücklichem Einverständnis bzw. ohne Aufforderung von der betroffenen Person, keine Fotos und Videos veröffentliche. Lediglich ein zweiteiliges Gruppenbild möchte ich mir hier als Erinnerung einfügen.
Bild 1 zeigt den Großteil der Shū Jiàn Taijiquan-Gruppe in Schrems:

Das Programm ließ schon einiges erwarten, aber die Erwartungen wurden bei mir in jeder Hinsicht weit übertroffen. Schon die Anreise nach Schrems war unterhaltsam, da wir (meine Tochter und ich) gleich mehrere Teilnehmer im Zug trafen. Dann wurden wir von einem sehr hilfreichen und netten Teilnehmer mit seinem Auto (er fuhr gleich mehrmals von der Station Schrems-Pürbach zur Unterkunft) zur Unterkunft in der LBS-Schrems gebracht. Die Unterbringung war hervorragend gut geeignet, sauber und bequem mit allem ausgestattet, was man sich für ein Trainingslager nur wünschen kann. Duschen, Küche, nette Zimmer, Gemeinschaftsraum und ein sehr gutes Essen, bei dem ich mich nach dem Training kaum zurückhalten konnte und häufig den angebotenen Nachschlag annahm. Zugenommen habe ich trotzdem nicht. 😉
Geübt haben wir im Stadtpark (Google Maps ist schon genial, ich kann sogar zu dem Baum zoomen, unter dem ich geübt habe) oder bei Regen in einem großen Saal der Schule.
Bild 2 zeigt Meister Pavel als Fotograf (im pic_take_bu-Stand):

Zum Unterricht selbst werde ich nicht viel schreiben, da ich noch einige Zeit zum Verarbeiten benötige, aber es war jedenfalls immer eine gute Stimmung (abgesehen von der letzten stehenden Säule vielleich, da habe ich nach ca. einer 3/4 Stunde schon leicht verzweifelte und missmutige Gesichter gesehen, oder ich hatte einfach selbst schon eine verzerrte Wahrnehmung 😉 ) und wir haben jedenfalls sehr viel gelernt von Meister Paris (vom Shū Jiàn). Besonders bezüglich der Lao Jia Yi Lu (ja, diesen Artikel sollte ich auch endlich einmal aktualisieren) und mein Töchterchen hat in einem Bruchteil der Zeit, die ich dafür benötigte, den Ablauf der Säbelform gelernt. Der Spruch: „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ ist trotzdem ein Blödsinn, was ich persönlich weiterhin beweisen werde, auch wenn ich etwas länger zum Lernen brauchen sollte, als Jugendliche.
Das täglich Tui Shou verschaffte mir zum Abschluss jeden Abend überhaupt paradiesische Zustände, weil ich davon ja kaum genug bekommen kann. Dabei machte ich auch eine interessante Erfahrung mit Meister Pavel, denn immer, wenn ich ihn ein wenig ärgern wollte, bekam ich umgehend meinen eigenen Schubs verstärkt wieder zurück und es folgten auch einige nützliche Hinweise, die ich vielleicht bis zum nächsten Jahr umsetzen kann.
Es gäbe noch viel zu schreiben, zum Beispiel von einer hervorragenden Albinoni Vorführung mit Violine und Cello oder einem Spaziergang in der herrlichen Umgebung usw., aber für heute genügt mir die Notiz, die mir später die Erinnerung an das schöne Erlebnis erleichtern soll.