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Leben = Lesen, Schreiben + Addieren

Diese Aussage ist wahr, richtig und sinnvoll, wenn Leben, Lesen, Schreiben und Addieren entsprechend definiert wird.

Ich bin der Meinung, dass alles, was mit Leben zu tun hat, Motivation, Emotion, Kognition, Bewusstsein, Wahrnehmung, Bewertung, Fähigkeit zur Erbringung körperlicher und künstlerischer Leistung in jedem Bereich …. auf Lesen, Schreiben und Addieren zurückführbar ist.
Wer jetzt denkt: „Blödsinn“, der soll mir doch beweisen, dass meine Meinung falsch ist. Um uns lange Diskussionen zu ersparen gebe ich Hinweise (eine Definition ist mir leider nicht möglich), was unter den drei Begriffen zu verstehen ist.

Lesen ist das Erkennen eines Zeichens (wobei natürlich auch Zustände, molekulare Strukturen chemischer Substanzen, Gene, Potentiale ….) als Zeichen betrachtet werden. Erkennen bedeutet hier, dass dem Zeichen eine Information zugeordnet wird.

Schreiben ist prinzipiell das Gegenteil von Lesen, wobei hinzu kommt, dass neue Zeichen geschaffen werden können und dass die Zeichen verschieden lang und resistent gegenüber Veränderungen an einem bestimmten Ort gespeichert werden können.

Addieren, auch von negativen Werten ist kurz gesagt auch ein Aufsummieren von Information.
Allerdings gehe ich von keinem Zahlensystem aus, denn meine Zellen rechnen weder im Dual-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimal-System, sondern analog. Chemische Reaktionen werden zum Addieren gerechnet, Affinität zum Lesen, Synthese zum Schreiben. Entscheidungen und Verzweigungen sehe ich als Sonderform der Addition.

Das Lesen, Schreiben + Addieren (Leben) eines Menschen beginnt mit der Verschmelzung der Sperma- und Eizelle und endet mit dem Tod, weil sich bei der Zellteilung zu viele Lese- Schreibfehler eingeschlichen haben (Abnutzung des Schreib-Lesekopfs, bzw. sind die Telomere verbraucht, die die DNS an ihren Enden fixiert). Zwischen Befruchtung und Tod interpretiere ich alles, als Lesen, Schreiben und Addieren. Ich will jetzt nicht mit der Genexpression und Proteinsynthese oder dem Abwehrsystem beginnen, dazu gibt es genügend Fachliteratur, aber ich meine, dass ich immer und überall jeden Prozess, der unmittelbar mit dem Leben zu tun hat, auf diese drei Aktionen zurückführen kann.

Leider sind die Analogrechner im Museum, ASICs von VLSI Technology gibt es nicht mehr und die Memristorrechner sind noch nicht auf dem Markt.

Ach ja, falls jemand ein paar Neuristoren zuhause herum liegen hat, ich würde gern damit spielen. Ich mach‘ auch nichts kaputt. 🙂

Weblinks:
Analog- und Hybridrechner Analog- und Hybridrechner
Neuromorphic silicon neuron circuits Neuromorphic silicon neuron circuits
100-Schritt-Regel 100-Schritt-Regel
scikit-learn scikit-learn
SHARK != Wireshark aber auch gefährlich gut 😉 SHARK != Wireshark aber auch gefährlich gut 😉
Maschinelles Lernen Maschinelles Lernen
Hierarchischer Temporalspeicher Hierarchischer Temporalspeicher
Kohonennetze Kohonennetze
Portal:Geist und Gehirn Portal:Geist und Gehirn
Geist & Gehirn, Staffeln von Manfred Spitzer Geist & Gehirn, Staffeln von Manfred Spitzer
Bayessches Netz


Bildquelle: Besamung: Darstellung des Eindringens des gleichen Spermiums zu aufeinander folgenden Zeitpunkten in die gleiche Eizelle; Schematische Darstellung der Akrosomreaktion beim Seeigel. Hochgeladen auf Wikipedia von Matthias M.

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Mein Dadaichmuss näher definiert

ram6
Mein „dada“ ist nicht ganz so trivial wie es auf den ersten Blick scheinen mag, es sei denn, jemand weiß, was dada und jetzt ist und geht mit der Heisenbergschen Unschärferelation, dem Welle-Teilchen-Dualismus und der Relativitätstheorie, Strings und Quantenfeldtheorie so um, wie mit der Berechnung der Fläche eines Quadrates. Dabei musste ich nicht einmal Wurmlöcher oder Parallelwelten erwähnen, um Zweifel am naiven Realismus von „dada“ zu erwecken. Und mein „ichmuss“ im Dadaichmuss ist so trivial, wie die Evolution, das menschliche Gehirn, Gefühl und Erleben und speziell die Volition, um nicht am Willen zur Macht oder anderen abgedroschenen Floskeln herum zu kauen.
Ein einzelnes Individuum kann unmöglich in allen Wissensgebieten, die sich die Menschen geschaffen haben alles wissen und verstehen, aber ich kann alles erahnen, alles erleben und mittels meines Dadaichmuss sogar verbalisieren bzw. Zeichen als Informationsträger dafür organisieren. Ich verwende dazu alle mir möglichen Mittel und halte mich an keine Regeln. Notizen der Kategorie Dadaichmuss sind meist so entstanden, dass ich eigentlich gar nicht beabsichtigte etwas zu schreiben, sondern es hat sich aufgedrängt und ich musste es los werden. Von einer zwanghaften Störung (Zwang zu schreiben) kann man trotzdem vermutlich nicht sprechen, da ich völlig unorganisiert, spontan und planlos schreibe. Ich denke, wenn ein Maler ein Bild vor Augen hat, dann will er es mehr oder weniger unbedingt realisieren. Wenn mir Zeichen als Informationsträger in den Sinn kommen, dann will ich sie fest halten.
Also sprach Helmeloh, dann schreibe ich eben eine dadaichmussistische Notiz. Dadaichmussistisch würde ich zu meinem Dadaichmuss momentan schreiben:

dadamussichso
soso,
Hic universus, hic salta
hic altar, hic versus uni hic
fixit, dixit helmeloh
sos oh, helmeloh
so a SOß – aha
nano – nana
go!

Wenn einem Maler sein Bild oder einem Mahler seine Komposition nicht gefällt, kann er es übermalen oder schmeissen. Für mich ist es faszinierend, dass ich nur ein paar Zeichen herausnehmen, versetzen oder hinzu fügen muss und schon bin ich wieder zufrieden damit. Außerdem kann man mit Zeichen auch komponieren. Sie können meine Kompositionen zwar auch singen, aber ich dachte mehr an eine eingebaute Partitur oder Teile davon ♪♫•*¨*•.¸¸¸¸.•*¨*•♫♪. Die ASCCI-Kunst zeigt, dass man auch Bilder mit Zeichen erstellen kann und da bevorzuge ich Texte, statt wahllose Zeichen. AFAIC LOL
Einfaches Beispiel:
. . …… t
. ….. . .U
KIRCH. RM

Im Neztjargon gefällt mir „143“ für „I love you“ weil „I“ einen Buchstaben hat, vier Buchstaben in „love“ zu finden sind und drei für „you“ benötigt werden.
Also 123 und los geht’s 143
oder
Der Habensburger
one four three – you are free
wenn er dich liebt, schenkt er dir die Freiheit,
sonst – heiratet er dich.
CU ASAP

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Vom Lesen und vom Schreiben

Pirls-Studie: Österreich ist Mittelmaß beim Lesen!

„Viertklassler erreichten Rang 20 von 45 Ländern. Jedes sechste Kind ist „Risikoschüler“. Zuwanderer schneiden hierzulande auffallend schlecht ab“, heißt es da. Mein Gott, die tun ja gerade so, als ob das wichtig wäre. Jodln und Rodln können keine Todeln, beim Lesen ist ja nichts dabei, davon – machen wir uns frei. Mittelmaß genügt uns doch und nach der nächsten Rechtschreibreform sieht das alles wieder anders aus.
Der Fisch, der stinkt vom Kopfe her – besser sag ich dazu nichts mehr!
Siehe dazu auch Bild ==> Bildung != Gesamtschule
Was meint der Standard dazu:

KandidatInnen aus Russland und Hongkong liegen vorne – Österreich auf Rang 20 von 45, besonders viele „Risikoschüler“ – Mädchen in allen Staaten besser als Burschen …

Ergebnisberichte Pirls 2006 zum Download (pdf)
Artikel zum Thema Pirls-Studie:
PIRLS-Studie: Österreichs SchülerInnen lesen „mittelmäßig“
Österreich ist Mittelmaß beim Lesen
und Untersuchungen zur Lesekompetenz

Natürlich heiße ich die Pirls-Studie gut, denn PISA genügt auf keinen Fall – wie ich schon gesagt habe: „prüfen, prüfen,prüfen und dann testen, testen, testen – lernen können sie ja in der Pause oder zuhause“.

PIRLS 2006 – Progress in International Reading Literacy Study
PIRLS – Progress in International Reading Literacy Study

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