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MySQL, PostgreSQL oder doch einfach nur SQLite

Meine erste Erfahrung mit Datenbanken, Access und Oracle rechne ich hier nicht mit, obwohl ich diese beruflich kennen und nutzen lernen musste, sammelte ich mit MySQL. Das war vor einer halben Ewigkeit, seitdem war ich zwischendurch von PostgreSQL begeistert, versuchte DB2 und andere relationale DBs. An die DBs am Großrechner kann ich mich nicht einmal mehr erinnern, aber CouchDB und MongoDB faszinierten mich zwischen durch. Als ich Googles App Engine versuchte, kam ich natürlich auch an der BigTable nicht herum.
Jetzt denke ich darüber nach, weil ich mir für Sequel (DB-Toolkit für Ruby) eine DB aussuchen möchte. Außerdem stolperte ich gerade über ODBMS und ein paar interessante Artikel:
SQLite vs MySQL
MySQL vs PostgreSQL
MySQL oder PostgreSQL?
DB2-RDF (NoSQL Graph) Support in DB2 LUW 10.1
luposdate
Apache Jena project
The state of Ruby, RDF and Rails 3

Oh je, ich habe mich also wieder einmal verzettelt und die Zeit übersehen, daher werde ich wohl aus zeitlichen Gründen SQLite oder MySQL für meine neue Spielerei verwenden müssen, denn die laufen schon. 😉

Gegen dau-Fehler schützt auch RoR nicht

Unlängst begann ich wieder mit RoR herum zu spielen und war ganz begeistert, weil es so einfach zu installieren war, siehe Ruby on Rails 3.0 auf Debian 6.0. Bei der nächsten Sitzung wollte ich MySQL statt SQLight verwenden und erlebte so richtige original-dau-Wunder. Übrigens steht „dau“ hier für „dümmster anzunehmender user“ und der bin offensichtlich ich selbst. Ich ging nach den Rails Guides vor, da ich ja nur einmal testen wollte, ob auch alles wirklich so funktioniert, wie ich mir das vorstellte. Hm, es gab die ersten Probleme, siehe Kommentare im oben genannten Artikel mit mysql2 und verschiedenen Versionen. Es wollte einfach nicht richtig funktionieren und da entschloss ich mich wegen der Anmerkung auf Getting Started with Rails

Note that Ruby 1.8.7 p248 and p249 have marshaling bugs that crash Rails 3.0. Ruby Enterprise Edition have these fixed since release 1.8.7-2010.02 though. On the 1.9 front, Ruby 1.9.1 is not usable because it outright segfaults on Rails 3.0, so if you want to use Rails 3 with 1.9.x jump on 1.9.2 for smooth sailing.

die Ruby Enterprise Edition zu verwenden. Die Installation war einfach und verlief reibungslos, doch ich war zu faul, um auch das Phusion Passenger Modul neu zu installieren, weshalb mein erster Test mit MySQl wieder nicht funktionieren konnt. Wieso ich das überhaupt versucht habe, weiß ich nicht, aber nachdem ich das Modul neu installierte und den Pfad anpasste sollte es soweit sein. Nein, es ging wieder nicht, sondern ich las „We are sorry, but something went wrong!“.
Gut, aber im log-file fand ich die Lösung, denn da stand etwas, wie: „Lieber dau, wenn sie schon unbedingt, pruduction, test und developement gleichzeitig machen wollen, dann legen sie doch bitte wenigstens eine DB für production an“, oder so ähnlich.
OK, ich war damit einverstanden und jetzt funktioniert es auch und ich kann mich endlich ein wenig mit git spielen, bevor ich nach langer Pause wieder mit den ersten Entwicklungsversuchen mit RoR beginne.

Kennwort für den MySQL zurücksetzen

Die Anleitung muss ich mir merken, falls ich das Kennwort wieder einmal vergessen sollten. Glücklicher weise hat es funktioniert. LOL
A.4.1. Wie ein vergessenes Kennwort zurückgesetzt wird

Legen Sie eine Textdatei an und schreiben Sie folgenden Befehl auf einer einzigen Zeile hinein:

SET PASSWORD FOR 'root'@'localhost' = PASSWORD('MyNewPassword');

Speichern Sie die Datei unter einem beliebigen Namen. In diesem Beispiel heißt sie ~/mysql-init.

Starten Sie den MySQL Server mit der Spezialoption
--init-file=~/mysql-init: