Schlagwort-Archive: Musik

GTK+ UVC Viewer

Auf Linux UVC driver and tools fand ich nützliche Infos wie:

The USB Device Class Definition for Video Devices, or USB Video Class, defines video streaming functionality on the Universal Serial Bus. Much like nearly all mass storage devices (USB flash disks, external SATA disk enclosures, …) can be managed by a single driver because they conform to the USB Mass Storage specification, UVC compliant peripherals only need a generic driver.

The UVC specification covers webcams, digital camcorders, analog video converters, analog and digital television tuners, and still-image cameras that support video streaming for both video input and output

und eine Liste mit UVC features supported by the Linux UVC driver.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch das Projekt auf Sourceforge GTK+ UVC Viewer.

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Radio – Musik – Balkan Charts

Normalerweise läuft bei mir im Hintergrund leise Radio Wien, oder seltener Ö1 oder FM4. Sobald ich aber Kopfhörer aufsetze und auf laut stelle, gibt es seit einiger Zeit meist Webradio mit BalkanCharts.com
Manchmal auch Hair Metal Radio, Punk Radio oder wenn ich ganz seltsam drauf bin kurz auch andere Stationen. Aber auf BalkanCharts höre ich zu 90% „echte“ Musik, die für mich wirklich lebendig ist. Ich will jetzt nicht sinnlos Attribute aneinander reihen, sondern sie ist einfach lebendig für mich und es gibt nur Musik. Keine Werbung, keine Nachrichten, keine Störungen und nur selten gefällt mir ein Song nicht besonders. Ich mag von J. S. Bach, einer meiner ersten Lieblinge über Albinioni, Mussorgsky, Beethoven, Tschaikovsky, die 68er, Musik aus allen Kulturen; Ambros, STS, Fendrich, Falco, Hirsch, Danzer muss ich sicher nicht extra nennen, denn das ist ja klar, genau so wie die Drahdiwaberl, Schmetterlinge und einige andere…… bis heute viele Musiker und Musikrichtungen. Von einigen Bands auch nur einige Titel. Axels Himmelsklopfen mit den Guns n Roses ist so ein Ausnahmefall, weil ich sonst Bob Dylan eigentlich bevorzuge. Blues, Rock, Jazz, Rammstein, Morrison und Hendrix liebe ich auch ganz besonders, aber heute höre ich mit Kopfhörer fast nur noch Balkan Charts, denn das lebt für mich, da lebe ich mit und auf, meine aktuelle Lieblingsmusik seit Monaten eben und sicher nicht jedermanns Sache, aber ich bin ja auch nicht Jedermann. 😉

Weblink:
BalkanCharts.com

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„Allah hat uns den Rap gegeben

, damit wir uns vom Unrecht befreien können“ vom Rapper El Général ist schon eine etwas andere Aussage, als die primitiven Betrachtungen von Wilder, siehe Wilders sorgt mit neuem Islam-Sager für Eklat, ein Presseartikel vom 30.03.2011 wo es heißt:

Der Prophet Mohammed war der „grausame Hautpmann einer mordenden Räuberbande“, sagt der niederländische Islamgegner. Gleichzeitig wird bekannt, dass Wilders der Prozess wegen Volksverhetzung gemacht wird.

Diese sinnlosen, destruktiven Angriffe mittels mir nicht nachvollziehbaren Gedanken und Hintergedanken, bringen nichts, als Hass, Aufruhr und unnötige Feindschaft.

Die arabische Jugend hingegen hat reale Probleme und ich bewundere es, wie sie damit umgehen. Kunst und vor allem Musik wie Rap und Hip-Hop sind ihre Waffen. Da fällt mir so nebenbei ein, dass christliche Pfarrer ja schon meinten, diese Musik sei Teufelswerk. Nun, so manche radikale islamische Hardliner werden da wohl zustimmen, genau so wie so manche Diktatoren. Ist doch schön, wenn man einer Meinung ist, oder etwa nicht, Herr Pfarrer, Diktator, Imam und all ihr anderen radikalen Fundamentalisten?
Nun, ein Großteil der arabischen Jugend ist ebenfalls einer Meinung und zwar der gleichen wie die Jugend der meisten Länder und junggebliebener Dinosaurier wie mir: „die Religion ist eine Privatangelegenheit und hat in der Politik genau so wenig verloren wie Diktatoren und Despoten“.

Warum?
Ich sage euch warum! Deshalb:
„In Syrien droht ein religiöser Krieg“
Jemen: Präsident will sich Druck nicht beugen
Syrien: Assad geißelt „ausländische Verschwörung“
Ein Toter und 130 Verletzte bei Protesten in Jordanien
Libyen: Mit alten Jeeps gegen Gaddafis Panzer
Ein Toter und 130 Verletzte bei Protesten in Jordanien
Bahrains König: Ausland steckt hinter Unruhen
Elfenbeinküste: Anhänger Ouattaras erobern Hauptstadt
Ägypten, Jemen, Libyen, …..
„Der politische Islam ist für die Jungen Geschichte“

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Taijiquan mit Musik

In letzter Zeit komme ich nicht dazu, meine Erfahrungen in Taijiquan aufzuschreiben, oder mir Überlegungen zur Form die ich gerade lerne zu notieren, weil ich zu viel übe und andere Arbeiten am PC zu erledigen habe. Daher stelle ich heute bloß fest, dass mich Musik ablenkt. Lärm stört mich nicht so sehr, wie Musik, denn schließlich will ich die Form ja nicht tanzen.

Ja selbst

höre ich mir lieber vorher an. 😉

Als Hintergrund zu Videos ist Musik aber hervorragend geeignet. Dazu gäbe es unzfählige Beispiele, als erstes fand ich auf YouTube unter „Musik + Taiji“ neben die der Band Taiji dieses:

Ach ja, zu einer Gitarren Form im Jimi Hendrix Style bräcuhte ich natürlich schon einen kräftigen Sound. 😉

Herrlich, ich habe auf FB dazu gerade einen Hinweis auf die Entstehung von Taijiquan bekommen, wirklich unterhaltsam und als Ergänzung zu Taijiquan vielleicht wirklich gar nicht so übel; man lernt da vielleicht gleichzeitig, während der Form, ein wenig auf den Partner einzugehen (also auch für push hands nicht schlecht) :
https://www.youtube.com/watch?v=r8wzz414pTc

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Reflexion X zu Taijiquan und Tanz

Ich versuche Taijiquan (TCC) immer mehr in mein Leben zu integrieren und dabei lasse ich es geschehen, dass mir die Relativierung von Wertvorstellungen, sowie die Natürlichkeit immer wichtiger wird. Die Natur wird zu meiner Meisterin.

Schließe die Augen und du wirst alles sehen,
höre nach innen (hinten) und du wirst alles hören,
die Nase … – du riechst … (so gut)
die Haut … und du spürst den Hauch eines Schmetterlings wie einen Orkan …
Wie schmecken diese Worte?
Ich mag sie überhaupt nicht und Fokussierung kann sicher lehrreich sein, aber meine Meisterin hat mich mit mehr als einem Sinn ausgestattet und das hat wohl seinen Grund. Meine Meisterin ist gerecht, obwohl sie Gerechtigkeit nicht kennt und sie gab jeder Art von Leben einen Sinn und eine Chance zu überleben. Ein Spatz braucht keine Wissenschaft und auch nicht Tonnen an Kerosin, keine Hilfsmittel, um sich in die Lüfte erheben zu können und weitere Ausführungen erübrigen sich, um mir zu merken, was ich damit gemeint habe, oder um mich verständlich zu machen, falls es sonst jemand liest.
Zwischen Geburt und Tod liegt das Leben. Soll das nur ein Streben nach Hilfsmittel sein und nicht nach Handlungen selbst? Vervollkommnung in der Schaffung, Aneignung und Beherrschung von Hilfsmittel als Sinn des Lebens? Illusionen, Glauben, Ideologien – heute hier und vor 70 Jahren. Husch und 50 oder 70 Jahre sind vorbei und was durfte man vor 70 Jahren sagen und was musste man erleben, wenn man überleben konnte? Zeit, Schein, Wahn, Mode, Selbstgefälligkeit wie vor 2000 Jahren. Der Mensch als Maß aller Dinge und die Erde als Mittelpunkt des Weltalls, der Himmel oben und die Hölle unten. Jeder weiß, das es auch ohne dem Bösen das Gute, ohne oben ein unten und ohne schwarz ein weiß gibt und trotzdem spricht keiner davon, denn die Stufe der Gegensätze, der Dualismus ist praktisch in der Dialektik. Doch wir können weder fliegen noch am Meeresgrund wandeln, sollten wir da nicht irgendwann versuchen das sichere, einfache, erste Level des Dualismus verlassen, um die Chance auf Weiterentwicklung zu bekommen? Die künstliche Intelligenz sehe ich zwar als dritte Generation von Gott, aber ich lebe auch ohne Götter ganz gut. Ich rufe nicht „zurück zur Natur“, sondern ich möchte „vor zur Natur“.
Zu dieser Reflexion kam es, wegen der häufig gelesenen Aussage, dass man Taijiquan, Wushu und Tanz nicht einmal vergleichen kann, so verschieden sollen sie sein. Wer das tut, heißt es weiter, versteht den eigentlichen Sinn nicht. Da frage ich mich, welche Sinn? Den Sinn einen Meister, oder Urgroßmeister hörig und unkritisch nachzuäffen, den Sinn der Kunst, der Bewegung, der Heilkunst, der Musik, des Daos, der Philosophie, oder welchen Sinn? Ich finde es absolut nicht respektlos, eine eigene Meinung zu haben, selbst auf die Gefahr hin, dass man sich irrt und dass man sie ändern muss, um sich weiter entwickeln zu können. Ich drehe im Gedanken die Zeit einfach um 70 Jahre zurück und überlege wohin blinder Gehorsam und unkritische Akzeptanz führen kann.
Wenn einem Meister die ehrliche, kritische Meinung eines Schülers weniger wert ist, als seine eigene, dann ist mir seine nicht mehr wert, als die eines Lehrlings.

Mein Gedanke zu TCC und Tanz.
Wenn man in TCC alle Bewegungen in alle Richtungen unter Einhaltung der Prinzipien ausführen kann, dann kann man das auch, wenn dabei Musik spielt und man kann es auf der Straße, auf der Wiese, in der Manege oder auf der Tanzfläche. Wer etwas anderes behauptet, soll es begründen. Alle Bewegung ist TCC, manche gutes, andere schlechtes und wer sein Herz nicht hört, kann nicht in seinem Rhythmus dazu tanzen. Warum sollte ausgerechnet ein Tänzer nicht TCC ausüben können und in seinem Dao verbinden können? Ich will weder die Form tanzen, noch eine Gitarrenform im Hendrix Style erfinden, aber die Aussage, man könne Kampfkunst, Wushu und Tanz nicht einmal vergleichen, gefällt mir nicht. Alle alten Kulturen auf allen Kontinenten, in denen Kampfkunst noch einen ganz anderen Stellenwert hatte, geben mir Recht und meine Meisterin meint:
Wenn du Musik zur Bewegung machst ist es kein Tanz, sondern der Musiker übt TCC, aber hörst du die sphärischen Klänge der Natur und des Lebens, dann tanzt du mit ihr im Takte der energetischen Wellen. Die Zweige des Baumes befolgen das Prinzip und tanzen im säuselnden Wind, sie tanzen in der eigenen Melodie. wie die Wellen des Meeres. Die oberflächlich, so leicht tänzelnden und doch mit dem Meeresboden verbunden Wellen spielen, tanzen und sie gehorchen nicht dem Prinzip, sondern sie sind das Prinzip. Es offenbart sich in ihrer harmonischen Bewegung, die dich aufnimmt, liebkost, umspielt oder zerschmettert und erwürgt. Es gibt nach und drängt vor, es zieht sich zurück und zerbröckelt den Fels, wenn er sich widersetzt. So wie der gesamte Baum entwurzelt vom Orkan durch die Luft geschleudert wird, wenn seine Zweige nicht nach der Musik des Windes tanzen. Das Prinzip selbst braucht keine Technik, denn es birgt sie alle, sagt meine Meisterin und sie ist hier vor meiner Tür. Sie ist allgegenwärtig, zu jeder Zeit in Zukunft und Vergangenheit bereit mich zu lehren. Sie ist sanft und duftend, wie ein Frühlingshauch und gewaltig wie ein Hurrikan, sie nimmt mich auf und trägt mich wenn ich sie beachte, stelle ich mich dagegen zerschmettert sie mich und selbst den stärksten Fels und zieht mich in die dunkle Tiefe ohne Luft und Wärme. Fokussieren um die Elemente zu erkennen, aber nicht trennen und bewerten, hat sie mich gelehrt und so halte ich es auch mit Taijiquan, den Stilen, Wushu, der Musik und dem Tanz.
Eine Bewegung mit dem Arm, dem Schwert, der Feder kann vom Herz kommen und vom Geist geleitet sein und harmonisch mit dem Energiefluss im Einklang sein. Die Töne des Einklangs können wohltemperiert harmonisch mit den Ohren gehört werden oder man spürt die Druckunterschiede der Luft, fühlt also seine Energie und verbindet sich mit ihr, aber man streitet sich nicht, ob diese Kunst dann Tanz oder Taijiquan genannt wird, sagt die allmächtigste auf Erden, sie ist mein Vater und meine Mutter, meine Meisterin, die Natur.

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