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Endlich wieder ein vernünftiges Arbeiten am PC

Ich war jetzt mehr als 6 Jahre lang ein Ubuntu-Fan, aber die Version 11.10 ist in meinen Augen eine Katastrophe. Ich habe das zwar schon in „Meine Meinung zu Ubuntu 11.10“ geschrieben, aber damals noch auf Ubuntu. Nachdem ich aber immer öfter und länger vor dem abgedunkelten Bildschirm saß und der PC auf nichts reagierte, musste ich nach einer Alternative Ausschau halten. Ich meine, das kann es doch nicht sein, dass ich auf den PC warten muss, wenn ich ein Email schreibe oder im Browser irgenwo Text eintippen möchte und sonst keine Anwendung läuft. Da kann ich mir ja gleich die Schreibmaschine aus dem Keller holen. Wenn das ab und zu passiert, denke ich mir, dass sich das System reorganisieren muss, oder die Festplatte überprüft wird und dies anscheinend wichtiger ist, als der Benutzer. Wenn das Ressourcenmanagement schlecht ist, könnte ich noch ein Auge zudrücken, aber wenn das System andauernd von Standardanwenungen völlig lahm gelegt wird, dann kann ich das einfach nicht akzeptieren und fühle ich mich wie zu Zeiten von Windows 95, das ich natürlich nur neben Linux (damals Slackware und SuSe) benutzte. Heute haben wir aber den 11.11.2011 und nicht 1995.
Also versuchte ich es mit Debian, weil ich es auf Server auch benutze und vertrödelte damit wieder ein paar Stunden, denn wenn die gängige WLAN-Karte nicht erkannt wird, nützt mir die ganze Stabilität nichts. Zum Treiber basteln fange ich ganz sicher nicht mehr an. Fedora hatte ich unlängst schon neben einem Ubuntu laufen und das war eigentlich ganz gut, daher installierte ich mir Fedora 16 und bis jetzt bin ich wirklich begeistert. Abgesehen von meinem Drucker, der braucht noch Schlagobers, ich wollte sagen SANE, aber da musste ich in Ubuntu auch schon damit herum spielen, weil ich einfach beim Kauf nicht genau in der Hardwaredatenbank nachgesehen habe.

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Cloud Computing – IT-Kumuls

Wie ich auf Vorteile von Hirners Hotelbetriebssystem schon geschrieben habe und inzwischen testen schon zig Hotels unser Hotel-OS, wobei die Testversion nicht in der Cloud läuft, halte ich Cloud Computing für ökonomisch, praktisch, für sicherer als so manche lokale Netze und nicht zuletzt für umweltfreundlich und Ressourcen sparend. Natürlich kommt es auch darauf an, wer die Cloud anbietet, aber an der Vertrauenswürdigkeit von Google oder Amazon in Bezug auf technische Kompetenz wird heute wohl niemand mehr zweifeln. Oder haben Sie schon einmal einen Ausfall von Google bemerkt?

Jedenfalls habe ich gerade bemerkt, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin, wie der Artikel der APA EXPERTEN SEHEN VORBEHALTE GEGEN CLOUD COMPUTING SCHWINDEN – BILD beweist. Ich zitiere aus dem Artikel vom 01.07.2011 / 12:33

„Die Zeit ist reif, es funktioniert“, konstatierte Alexandros Osyos von A1 Telekom Austria. „Und das mit einer Qualität, die sich Klein- und Mittelbetriebe sonst nicht leisten könnten. Außerdem haben sie die Klötze Hardware, Lizenzen und Wartung vom Fuß“, so Osyos. Neu sei vor allem die nutzungsbasierte Abrechnung.

Eine Hürde für Cloud Computing stelle die Lagerung der Daten im Ausland dar. Laut einer Studie der Marktforscher von Gartner würden vor allem kleinere Betriebe die Speicherung im Inland bevorzugen. Dieser „Österreich-Aspekt“ werde aber in zwei bis drei Jahren unwichtiger, wenn das Vertrauen in die Cloud steige. In drei bis fünf Jahren sei die Technologie etabliert.

Nun, ich habe vor einem halben Jahr nicht geschrieben „die Zeit ist reif“, sondern „Dank der Entwicklung in den letzten Jahren, sehen wir nun aber die Chance ….“ und mit Entwicklung ist vor allem „cloud computing“ gemeint, aber auch Ruby on Rails, git und andere hervorragende Werkzeuge aus dem Open Source Software Bereich.

Im oben erwähnten Artikel wird auch Microsoft erwähnt und die sollen zur Cloud angeblich positiv eingestellt sein, weil es dann eventuell weniger Raubkopien gäbe. Ich denke, dass MS im Serverbereich ohnehin nie mitreden konnte, sondern seit eh und je auf den Desktop-PC spezialisiert ist. Wirklich gute Hardware hat noch selten ein MS-OS gesehen, denke ich und das fällt in Zukunft weniger auf, falls sich Cloud Computing durchsetzt.
Meine Prognose:
Immer mehr Anwendungen werden in Zukunft auf Google und in Clouds laufen, dazu braucht man kein Windows und am Desktop nehmen die Linux Benutzer rasant zu. Ich verfolge die Entwicklung seit etwa 15 Jahren und in den ersten Jahren schien Linux in meinen Zugriffsstatistiken immer nur im Promille-Bereich auf, in den letzten Jahren hingegen ist es ein Prozent-Bereich. Irgendwann, natürlich braucht das besonders lange, werden es auch die Ämter und Schulen herausfinden, dass man die Steuergelder und das zur Verfügung stehende Budget nicht unbedingt in den MS-Rachen stopfen muss, wenn es kostenlose Open Source Software gibt, die mindestens so gut ist – meiner Meinung nach, für die meisten Zwecke sogar bessere. An Schulen, die Informatik am Stundenplan haben müsste ein Open Source Betriebssystem (wie Edubuntu oder Ubuntu z.B.) ja Euphorie auslösen, da sie die SW nicht nur als Anwender kostenlos benutzen, sondern sogar den Quellcode dazu bekommen und damit endlich anschaulich unterrichten könnten, wie ein Betriebssystem oder eine Open Office funktioniert. Aber wie gesagt, bis die Fakten bis zu den Ämtern, Schulen oder gar zu den verantwortlichen Politikern durchsickern, wird schon noch eine Weile vergehen.
Wie ich auf das komme? Naja, ich habe mich schon vor mehr als 10 Jahren mit Mosix und Linux Cluster gespielt und heute wird aus dem Haufen (cluster) eben eine Wolke (cloud) und falls kein Gewitter kommt, gibt es morgen vielleicht schon einen schönen, flauschigen IT-Kumulus.

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Meine heutige Surfspur

https://api.rubyonrails.org/ –> git –> Openmoko™ – Open. Mobile. Free. –> Manuals/Neo FreeRunner –> goldelico.com –> Alternate OS installations –> Linux & Mobile (Cellular, Smart) Phones –> invisibleSHIELD –> Manuals/SHR –> Freedom Bluetooth Keyboard –> Openmoko Neo Freerunner; Open Linux PDA-Phone pdf –> Neo FreeRunner (genial, ich glaube das wird mein nächster PC 😉 ) –> Aspire TimelineX 3820T (Acer empfiehlt Windows 7 –> würde ich mir daher nie im Leben kaufen und will ich nicht einmal geschenkt; ohne der Empfehlung wäre es vielleicht aber gar nicht so schlecht 😉 ) –> LC2430HD Linux Notebook –> Maemo vs Android –> The LDP Wiki –> Linux Security HOWTO –> Debian-Gesellschaftsvertrag –> Anleitung zum Absichern von Debian –> Learn to program (für Ruby Anfänger – nett gemacht).
Naja,- vielleicht sollte ich zur Abwechslung meine Homepage auch einmal in der bash oder in Assembler realisieren und die statischen HTML & CSS-Seiten bei jedem Aufruf neu erstellen lassen, damit die CPU nicht so „idle“ ist.
Die meisten Seiten meines heutigen Streifzuges besuchte ich ja schon öfter, aber der Neo Freerunner hat es mir angetan – ich glaube, den brauche ich.

Ach, da war ich ja auch noch ziemlich lange: die raven homepage – nichts brandneues, aber eine recht interessante Seite.

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Hoax olympische Fakel

Danke meine Freunde, eure Warnung ist angekommen, aber ich möchte nicht darauf antworten und das Netz noch mehr mit Hoaxes verstopfen, denn langsam werden die Warnungen wieder so schlimm wie die Viren selbst. Abgesehen davon, verwende ich auf allen Rechnern ausschließlich Linux, weshalb ich nur darauf aufpassen muss, Viren und malware nicht weiter zu reichen, aber selbst bin ich kaum von diesen ganzen Mist betroffen.
Hoaxes per Email sind so alt wie Emails selbst und zur Worterklärung siehe Wikipedia:

Als Hoax (engl. für Jux, Scherz, Schabernack; auch Schwindel) wird heute meist eine Falschmeldung bezeichnet, die per E-Mail, Instant Messenger oder auf anderen Wegen (z. B. SMS und MMS) verbreitet, von vielen für wahr gehalten und daher an Freunde, Kollegen, Verwandte und andere Personen weitergeleitet wird.

Hier gibt es eine Liste auf der man auch Virus Profile: Olympic Torch Hoax die olympische Fakel findet.

Interssante Artikel zum Thema Viren:

Wurm dringt in Systeme der britischen Armee ein
Auf zahlreichen Kriegsschiffen der britischen Royal Navy sorgt einem BBC-Bericht zufolge ein Computer-Wurm für Beeinträchtigungen. Ob es sich um den Windows-Wurm Conficker handelt, schreibt die BBC nicht, allerdings gibt es Hinweise, die seine Beteiligung vermuten lassen…..

„Obama tritt zurück“: Gefälschte Seite verbreitet Virus
E-Mails mit vermeintlichem Rücktritt Obamas locken Nutzer auf gefälschte Website mit Maleware …

Übrigens sind Kurzurls ja ganz nett, siehe Kurz-URL-Dienst bit.ly bekämpft Spam und Malware nur sollte klar sein, dass diese Dienste zumindest theoretisch auch genau das Gegenteil bewirken können und statt auf ihren Artikel oder was immer sie auch verlinken auf eine malware Seite zeigen. Sie haben keinen Einfuß mehr darauf, wenn Sie so einen Dienst benutzen, aber man kann sich auch ganz leicht selbst kurze URL’s erstellen indem man, wie z.B. dieses Blog hier, einfach eine fortlaufende Nummer, oder das Datum mit Zeit dafür verwendet.

Virenausbruch bei Stromkonzern durch Linux eingedämmt
Beim australischen Stromerzeuger Integral Energy, dessen Netzwerk von einem Virus befallen worden ist, konnte man vermutlich einen größeren Schaden verhindern, indem einige der befallenen Windows-Systeme gegen Linux ausgetauscht wurden, berichtet der Inquirer….

Trojaner versteckt sich hinter Windows 7 RC
Download kommt mit Schädling, der sich beim Setup automatisch installiert

Facebook-Wurms Koobface in neuen Versionen
IT-SicherheitsexpertInnen entdeckten im Juni über 575 neue Varianten des Schädlings, der es speziell auf soziale Netzwerke abgesehen hat …

Der letzte Artikel ist schon etwas veraltet, ach ja, und für jede die von diesen Spielereien genug haben habe ich hier noch etwas: Wechseln Sie zu Linux!

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Windows 7 freigegeben

Windows 7 ist fertig, verkündet Microsoft lauthals. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass es jetzt auch umgehend veröffentlicht wird. Stattdessen gibt es das neue Windows etappenweise. Lesen Sie nach, wann Sie dran sind, und ob es sich überhaupt lohnt.

Den ganzen Originalartikel können Sie hier lesen: Windows 7 freigegeben

Weiter unten liest man:

Nach der Fertigstellung von Windows 7 bereitet sich Microsoft nun fieberhaft auf dessen Veröffentlichung vor – auf die Einführung eines Systems also, das der Cash Cow des Konzerns nach der Pleite mit Windows Vista wieder richtig Schwung verleihen soll. Das ist dringend nötig, denn nachdem der größte Softwarekonzern der Welt im dritten Quartal erstmals rückläufige Umsätze ausweisen musste, wurde Microsoft im vierten Geschäftsquartal 2009 erneut durch die Wirtschaftskrise schwer gebeutelt. …

Meine Meinung dazu: Die Talfahrt hat erst begonnen, denn immer mehr Menschen begreifen, dass Linux (für den Desktop Ubuntu) mindestens gleichwertig ist (meiner persönlichen Meinung und Erfahrung nach, sogar viel besser) und 0 Euro kostet, genau so, wie die Dokumentationen und der Support in den Foren. Dazu gibt es tonnenweise kostenlose und qualitativ hochwertige Software mit Quellcode, keine Virenprobleme ….
Ein Update, aber auch ein Versionsupgrade geht mit einem Mausklick und kostet ebenfalls nichts. Kein Einkauf, keine Neuinstallationen, keine Neukonfiguration, sondern Sie erhalten eine Nachricht am Desktop, dass eine neue Version installierbar ist. Klick und das war es auch schon. Man kann ungehindert weiter arbeiten und beim nächsten Neustart hat man die neueste Version zur Verfügung. Ja, so funktioniert das bei Ubuntu, wenn eine neue Version erscheint, also 2 mal jährlich. 😉

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