Schlagwort-Archive: Linux

Linux gibt Vollgas

Letzte Woche wurde Ubuntu 18.04 veröffentlicht, diese Woche Fedora 28 und bis Ende dieses Monats kommt auch noch Linux Mint 19, Debian 9.4 war schon der Taktgeber im März und Kali Linux kam im April mit einer neuen Version. Ja und da spreche ich nur von einigen der verbreitetsten Distributionen. Naja, bei den Distributionen, die mich voriges Jahrtausend zu Linux brachten, Slackware und dann SUSE, geht es ein wenig gemächlicher zu, zumindest bei Slackware.

Darüber hinaus hat GIMP nach sechs Jahren eine neue Hauptversion, GIMP 2.10 mit vielen neuen Funktionen veröffentlicht. Das lässt
das Herz eines Linux Nuzers und Open-Source Fans höher schlagen.
Ach ja, GNOME 3.28 wollte ich an dieser Stelle noch freudig erwähnen.

Mehr Infos zu den Distributionen findet man auf DistroWatch.

Weblinks
Ubuntu
Fedora
Mint
Gnome
Gimp
Kali
Debian
Slackware
openSUSE

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Linux hat wirklich massive Probleme

Ich bin seit 1992 ein Linux-Prediger und war wirklich ein treuer Fan, der einiges in Kauf nahm und auch brav seine Beiträge für Linux geleistet hat. Von der ersten Slackware Version über SuSe, Mandrake, Red Hat bzw. Fedora und vor allem Debian und seit langem Ubuntu, ist letzteres meine erste Wahl am Desktop.

Was mache ich am Desktop mit einem Betriebssystem? Quasi nichts, es soll mir die Basis für die Anwendungsprogramme sein. Leider gibt es kaum Anwendungssoftware, die in der Produktion eingesetzt werden können. Ja, einzelne Teile wie ein Webserver, Datenbanken, Email-Server sind ausgezeichnet, sicher und wirklich ganz hervorragend. Doch ein Betrieb benötigt eine ERPS (Enterpise Ressource Plannig Software) oder entsprechende Anwendungssoftware für Buchhaltung, Lohnverrechnung, Planung, Fertigung, Verkauf …. Ohne dieser Software ist das Betriebssystem, sei es noch so gut und sicher, quasi wertlos.

Als privater Nutzer konnte ich bislang immer irgendwie Lösungen finden und somit, mit einer brauchbaren, kostenlosen Open Source Software auskommen. Ich sage euch, ich bin noch „Kernel backen“ und „kompilieren“ gewöhnt, also kann ich mir wirklich in fast jeder Situation helfen. Trotzdem ist irgendwo eine Grenze. Wenn ich ein Programm wie Anki, nach einer Stunde noch immer nicht unter Ubuntu zum Laufen bringe, dann lasse ich es und starte Fedora. Verflixt und zugenäht auch dort gibt es Qt-Bindungs Probleme und Module werden nicht gefunden, die man nicht so nachinstallieren kann, damit dieses Anki wieder läuft, obwohl ich es vor den letzten Updates jahrelang benutzte.
Langsam wird es mir wirklich zu blöd und ich starte Windows. Anki installiert und es funktioniert.

Liebe Linux Gemeinde, es ist eine absolute Schande was ihr in den letzten Jahren zusammen pfuscht. Macht aus der Hundertschaft an Distributionen eine einzige und seht zu, dass diese endlich einwandfrei funktioniert und dass dafür auch OSSW auf den Markt kommt, mit der auch Firmen etwas anfangen können.
Ich bin stink sauer und stelle zumindest für die nächsten Tage in meinem Bootmanager (Grub 2) Windows als Default-System ein.

Es geht mir ja nicht nur um Anki, aber bei OpenOffice bzw. Libre Office (wir brauchen ja unbedingt zwei Office Versionen, damit dann keine funktioniert) ist es das Gleiche wie bei Gimp und Co. Nach einem Vierteljahrhundert Linux-Treue muss ich sagen: „Es reicht mir“!

Bildquelle: httpss://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-4-4-wird-Storage-und-Netzwerk-Performance-verbessern-2921404.html

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Windows XP Besitzer – wechselt zu Ubuntu!

pingioder einem anderen Linux. Eigentlich sollte ich sagen Windows XP Benutzer, denn es ist ja bekannt, dass von Microsoft Produkten unglaublich viele Raubkopien verwendet werden.

Vorweg mein Tipp:
Ubuntu oder ein anderes Linux.

Dann ein paar Schlagzeilen mit Kurzzitaten:
Keine Sicherheitsupdates mehr für Windows XP (ORF):

Am 8. April läuft der Support für das Betriebssystem Windows XP aus. Ab dann werden Lücken, die gefunden werden, oder die neu auftauchen, nicht mehr geflickt. Bis zu einem Drittel aller PCs weltweit laufen Schätzungen zufolge immer noch mit Windows XP. In Österreich sind es noch 15 Prozent. Für User des knapp 13 Jahre alten Betriebssystems Windows XP ist nun Handeln angesagt.

Kein Support mehr für Windows XP 23 2 – Kommunen drohen Angriffe von HackernPR online:
Düsseldorf. Drei Tage bleiben noch, bis Microsoft seinen Support für Windows XP einstellt. Neu entdeckte Sicherheitslücken werden dann nicht mehr geschlossen – und viele Kommunen, Kreise und Behörden in NRW vermeintlich leichte Opfer für Hacker-Angriffe. Obwohl Microsoft den Endtermin bereits vor Monaten bekannt gab, läuft das Betriebssystem weiterhin auf Tausenden Rechnern in Rathäusern, Schulen und Polizeistellen. Von Florian Rinke …


Microsoft verstößt Windows XP
Frankfurter Allgemeine:

Das mehr als ein Jahrzehnt alte Betriebssystem war nicht totzukriegen, also hilft der Softwarekonzern nach: Von nun an gibt es keine Sicherheits-Updates mehr. Wer an XP festhält, setzt sich Risiken aus.

Dazu muss ich gleich sagen: Na, wenn es nur das wäre, aber leider setzen sich Benutzer nicht nur selbst Risken aus, sondern sie stellen auch für andere eine Gefahr da. Ein gehackter PC kann für alles mögliche, illegale verwendet werden und wenn er als Basis für einen Angriff auf ihren brav gekauften, gut gewarteten Windows 7 Rechner dient, dann ist das nicht mehr nur ein Risiko für den XP Benutzer. Na gut, wie soll das die Frankfurter Allgemeine wissen?
Windows XP wird Geschichte – und ein SicherheitsrisikoStandard:

Support für Microsoft-Betriebssystem läuft nach fast 14 Jahren aus – Computer bleiben ohne neue Schutz-Updates

Windows XP: “Wir stehen vor einem Massenproblem”futurzone

Am Dienstag macht Microsoft Ernst und stellt den Support für Windows XP ein. In Österreich laufen noch rund 15 Prozent der PCs auf dem System. Mit Angriffen wird gerechnet.

Wir nicht, liebe futurzone, denn mein Linux kennt nicht einmal Viren und obwohl ich gar keine Firewall bräuchte, habe ich eine sehr gute, die genau so 0.- Euro gekostet hat und legal erworben wurde, wie meine gesamte fantastische Anwendungssoftware.

Gigantisches Sicherheitsloch durch Windows XP

Die Besitzer von 18 Millionen Computern in Deutschland müssten von heute an eigentlich unruhige Nächte haben: Microsoft beendet die Unterstützung von Windows XP. Das ist ein großes Sicherheitsrisiko.

Naja, meiner Meinung nach war Windows eh schon immer ein gigantisches Sicherheitsloch.

Ab heute ist Windows XP von gestern

Jeder fünfte Windows-User in privaten Haushalten meldet sich beim Hochfahren des Betriebssystems mit Windows XP an. Doch ab heute läuft der Support dafür aus.

So gelingt der Umstieg auf ein anderes Betriebssystem stern:

Alternativ zu Windows kann auch Linux auf den Rechner gespielt werden. Von dem Open-Source-Betriebssystem gibt es diverse Versionen mit unterschiedlichen Benutzeroberflächen, die meist sehr günstig oder sogar gratis erhältlich sind. Leider sind viele Windows-Programme nicht mit Linux kompatibel, aber es gibt viele, oft kostenlose Alternativen. Ein Beispiel: Libre Office statt Microsoft Office. Zum Umstieg von Windows auf Linux hat zum Beispiel die Zeitschrift c’t gerade erst ein Sonderheft herausgegeben.

Ubuntu:

Erste Schritte mit der kostenlosen Windows XP-Alternative netzwelt
Microsoft stellt den Support von Windows XP ein. Ein idealer Zeitpunkt für ein neues Betriebssystem. Eine Alternative zu Windows 7 oder 8 ist Ubuntu von Canonical. Das OS ist kostenlos und Open Source. Wir erklären Ihnen, wie die Installation, die Verwendung von Windows-Programmen oder auch das E-Mail-Setup funktionieren.

Jetzt wieder mein Tipp:
Ubuntu oder ein anderes Linux.

Überlegen Sie, wie viel Zeit und Geld ein Upgrade seit 1995 bei Windows (95) gekostet hat bzw. hätte. Jedes mal kaufen, sichern und Vorbereitungen treffen, um dann eine neue Version installieren zu können. Bei Ubuntu können Sie mit einem Klick immer die neueste Version um 0.- Euro erhalten und sämtliche Software (tausende und abertausende Anwendungsprogramme) direkt aus dem Linux heraus, ohne dafür etwas zu bezahlen oder das Programm besorgen zu müssen, mit gutem Gewissen installieren.

Natürlich gilt das in erster Linie für Privatpersonen, denn Betriebe sind oft von einer bestimmten Software abhängig, die nur auf Windows bzw. einer Emulation läuft. Für den Produktionsbetrieb ist Wine natürlich keine Lösung, aber wer sein altes Windows unter Linux weiter nutzen möchte, kann das ebenfalls relativ einfach.

Jetzt ist es aber endlich für alle „Nur-Windows-Benutzer“ an der Zeit, von Windows XP Abschied zu nehem, obwohl ich sogar noch Windows 3.11 verwende. Es das einzige Windows, das ich übrigens legal erworbene habe, mit dem ich sogar noch im Internet gefahrlos unterwegs bin, denn es läuft auf einer Emulation auf Linux. Das ist für mich ungefähr so, wie wenn jemand eine originalgetreue Dampflokomotive in seiner Eisenbahnsammlung hat.
Ich empfehle den XP Benutzern jedenfalls einen raschen Umstieg auf Ubuntu und viel Freude mit kostenloser Open Source Software.

Und zum Schluss noch einmal mein Tipp:
Ubuntu oder ein anderes Linux.

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Linux: Qual der Wahl

Meine Probleme möchte ich haben, denn mein einziges Problem bei Linux ist, dass ich mich nie entscheiden kann, welche Distribution ich am Desktop verwenden soll. Am Server, kam, das ist einfach ein Spleen von mir, immer nur Debian oder ein BSD in Frage, aber am Desktop will ich das beste, neueste System mit den aktuellsten Anwendungen haben, was bei Linux einfach schon zur Qual wird, da es zu viele kostenlose Distributionen gibt, die wirklich unglaublich gut in jeder Hinsicht sind. Vielleicht sollte ich den Grub2 erweitern, dass er mir zufällig Ubuntu 12.04 oder Fedora 17 (beides Beta) startet, denn ich kann mich nie entscheiden.
Es ist sagenhaft, was die Linuxgemeinschaft leistet und ich möchte mich hier gerne einmal bei den Entwicklern bedanken.
Beider Systeme unterstützen meine exotische Hardware, die ich kaufte, ohne mich um Treiber oder Kompatibilität zu kümmern. Es war mir egal, ob da drauf stand nur für Windows 7 oder ähnliches. Angefangen von seltsamen Scannern, über WebCams und USB WLAN-Adapter wurde alles sofort erkannt und unterstützt, einfach genial


Ergänzung für meinefinanzanlage von Yigg:

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SELinux und Open- bzw. LibreOffice

In meiner letzten Notiz war ich noch ganz stolz darauf, dass ich meinen PC von unnötigen, alten Programmen befreite. Heute sollte ich also ein zumindest gleich schnelles System haben, aber SE-Linux und OpenOffice (sorry, jetzt heißt es ja LibreOffice) machten mir einen Strich durch die Rechnung.

SELinux ist ganz nützlich und wenn es sich über meinen PHP-Accelerator aufregt, obwohl ich nicht einmal den Apachen gestartet habe, ist das kein Problem, aber die Meldung kostet mich Zeit, weil ich mir die Unterhaltung der Deutsch-Englischen Meldung einfach nicht entgehen lassen kann:

SELinux is preventing /usr/sbin/tmpwatch from read access on the None /var/cache/php-eaccelerator.
***** Plugin catchall (100. Zuverlässigkeit) schlägt vor *******************
Wennyou believe that tmpwatch should be allowed read access on the php-eaccelerator by default.
Dannyou should report this as a bug.
You can generate a local policy module to allow this access.
Ausführen
allow this access for now by executing:
# grep tmpwatch /var/log/audit/audit.log | audit2allow -M mypol
# semodule -i mypol.pp
zusätzliche Information:
Quellkontext system_u:system_r:tmpreaper_t:s0-s0:c0.c1023
Zielkontext system_u:object_r:var_t:s0
Zielobjekte /var/cache/php-eaccelerator [ None ]
Quelle tmpwatch
Quellpfad /usr/sbin/tmpwatch
Port
Host xxxx
RPM-Pakete der Quelle tmpwatch-2.10.3-1.fc16.x86_64
RPM-Pakete des Ziels php-eaccelerator-0.9.6.1-9.fc16.2.x86_64
Richtlinien-RPM selinux-policy-3.10.0-75.fc16.noarch
SELinux aktiviert True
Richtlinientyp targeted
Enforcing-Modus Enforcing
Rechnername xxxx
Plattform Linux helios 3.2.7-1.fc16.x86_64 #1 SMP Tue Feb 21
01:40:47 UTC 2012 x86_64 x86_64
Anzahl der Alarme 3
Zuerst gesehen Mon 27 Feb 2012 15:08:05 CET
Zuletzt gesehen Don 01 Mär 2012 06:27:59 CET
Lokale ID fa7fc6c7-1124-4a73-9dfd-2ca720502aa0
Raw-Audit-Meldungen
type=AVC msg=audit(1330579679.885:65): avc: denied { read } for pid=2858 comm=“tmpwatch“ name=“php-eaccelerator“ dev=sda1 ino=931168 scontext=system_u:system_r:tmpreaper_t:s0-s0:c0.c1023 tcontext=system_u:object_r:var_t:s0 tclass=dirnode=helios type=SYSCALL msg=audit(1330579679.885:65): arch=c000003e syscall=257 success=no exit=-13 a0=ffffffffffffff9c a1=4045eb a2=90800 a3=0 items=0 ppid=2856 pid=2858 auid=0 uid=0 gid=0 euid=0 suid=0 fsuid=0 egid=0 sgid=0 fsgid=0 tty=(none) ses=2 comm=“tmpwatch“ exe=“/usr/sbin/tmpwatch“ subj=system_u:system_r:tmpreaper_t:s0-s0:c0.c1023 key=(null)
Hash: tmpwatch,tmpreaper_t,var_t,None,read
audit2allow
audit2allow -R

Jo mei und was soll die Sekretärin ohne Computerführerschein jetzt machen?

Wie gesagt, kein Problem, aber lustig, besonders die Deutsch-Englisch-EDV_Fachsprachen-Mischung. 😉

Gut, ich wollte eigentlich nur in einem OpenOffice Dokument weiter schreiben und einen Link mit Chinesischen Schriftzeichen als Linktext einfügen. Puh, das war gar nicht so einfach und ich habe dazu die Datei nun schon in den verschiedensten Formaten abgespeichert. Im Textbereich waren UTF-8 Zeichen kein Problem, aber als Linktext konnte ich sie nicht verwenden.
Mit der Formatierung des Linktexts in eine chinesische Schrift, die ich dazu installierte, klappte es endlich. Es wird mir ein Rätsel bleiben, weshalb ich von vornherein im Textbereich Chinesiche Zeichen (UTF-8) ohne weiteres verwenden konnte und als Linktext nicht, aber ich habe es irgendwie geschafft, nach einer halben Stunde und ohne einen Computer-Führerschein zu besitzen.
Hätte ich eine Sekretärin (auf SekretärIn kann ich hier auf meinem privaten Notizblog verzichten, aber einen Sekretär würde ich, Gesetze hin – Gesetze her, sowieso nie anstellen, denn die sind zu teurer und können auch schon in Karenz gehen 😉 ), würde ihr ein derartiges Unterfangen aber nicht zumuten, selbst dann nicht, wenn sie den Computerführerschein aller Klassen hätte.

SELinux würde jetzt vielleicht noch melden: By the way habe ich notced, dass die x.doc Datei 2,4 MB groß ist und die selbe Datei als x.odt 283,1 kB, als x.sxw 282,1 kB, als x.docx 295,7 kB und als x.pdf 519,4 kB.

Was habe ich heute vormittags gelernt?
1. Möchte ich kein Sekretär (Mann mit Bürojob und Officekenntnissen) sein, denn heute hätte ich schon einen Vormittag gebraucht, um ein Chinesisches Wort als Linktext in einem Textdokument verwenden zu können.
2.) Ein schneller PC und ein schnelles Betriebssystem nützt dir bei bestimmten Anwendungsprogrammen gar nichts.
3.) Die aktuellen Linux-Distributionen sind zwar schon genau so schön wie Windows, bunt und sie haben wirklich geile Oberflächenspiele, dazu sind sie noch so anwenderfreundlich, dass sie sogar von AnalphabethInnen benutzt werden können. Aber wenn nach einer Standardinstallation (ohne Vergabe von Ressourcen für Anwendungen, etc.) ein Browser (Firefox) oder LibreOffice das System zum Erliegen bringt, ist das sehr traurig und unglaublich enttäuschend für mich. Ich habe das zuletzt bei Windows 95 erlebt und jetzt wieder mit den aktuellen Linux-Distributionen. Schade, ich kann mir zwar mit einem gut administriertem System helfen, aber was macht ein(e) SekretärIn?
4.) Das mich Alerts, die mir zwei Möglichkeiten anbieten, zur Raserei bringen, wenn keine der Möglichkeiten funktioniert, sondern das ganze System hängt!
5.) Die Raserei sich sofort verflüchtigt, wenn ich es mir notiere.
Cool Smile

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