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Sternenstaub – Sex ist göttlich!

PiccoloNamek [GFDL (https://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons
PiccoloNamek [GFDL (https://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons
Wer hier eine Abhandlung über Männlein, Weiblein und Transen jeder Art erwartet, wird genau so enttäuscht werden, wie der (die, das [sorry, für die Unzulänglichkeit unserer Srpache [die das Lesen erschwert]]), der glaubt, dass “mein göttlicher Sex” mit meinem natürlichen Geschlecht, auch nur das Geringste zu tun hat, oder gar vermutet, es gehe hier um zwischenmenschliche, bzw. zwischenlebewesentliche, physische oder psychische Kommunikationspraktiken.
Der Sex von dem ich hier spreche ist Verschmelzung und Trennung, Explosion und Gravitation, bzw. Anziehung und Abstoßung von Allem, wobei ich “Alles” , göttlich einfach, als Gegenteil von “Nichts” sehe.

Sternenstaub
bist du und ich
roter Riese
und
weißer Zwerg
zeig den Werk
Sternenstaub
ist Alles
doch,
oh mein Gott,
er will und muss –
gefegt, gekittet und geleimt sein –
gereimt sein;
sich formen und entwickeln
und zurück
ein Stück
vom weißen Riesen, im roten Zwerg
das ist das Werk
von sex
im und mit
Sternenstaub
großer Gott
erlaub mir meine Worte
ich bin nicht deine Konsorte
ich bin nicht Zeit und Raum
doch Alles bin ich
ich bin Sternenstaub und du
wie das Tao und ich
wir wissen darum
SuperNovaSuperBum
Wir sind dumm, wie Elemente
die geordnet, und gereift
fallen, sterben und geboren werden,
so wie du,
mein Gott aus Sternenstaub
mit Verlaub –
der sind wir!
Dein Du, ist nur ein kleiner Teil von Wir!
Ohne mich nicht denkbar
und schon gar nicht lenkbar!
Oh, Sternenstaub, du bist das Größte,
obwohl du nicht du bist,
sonder wir.
Mit verlaub – Wir, sind Sternenstaub!

Gott ist groß, nein, Gott ist wohl das Größte!
Gott ist Anziehung und Abstoßung.
15 Milliarden Lichtjahre entfernt und hier und jetzt und morgen.
Mensch, mach dir keine Sorgen.
Du bist Sternenstaub und wirst es bleiben
immer und ewig
nimmer und nie
Aus Sternenstaub bist du geworden
und
zu Sternenstaub wirst du werden.
Gott ist groß und allmächtig
Gott lebt,
als Ex- und Implosion,
als Verschmelzung und Trennung,
als Loslassen und Fassen
als göttliches Teilchen der Gravitation und Antigravitation.
Amen

Hic Helmeloh’s Notizblog, hic salta und du wirst glücklich!

Zeige was du kannst, beweise was du behauptest und bringe Argumente vor, wenn du welche kennst. Dieses Motto gefällt mir zwar recht gut, aber genau so gern plaudere ich ab und zu einfach darauf los. So wie jetzt zum Beispiel, aber natürlich kann jeder gerne dazu argumentieren, falls es Argumente gibt, die für oder gegen meine Behauptung sprechen. Ich finde, dass wir zu sehr in der Vergangenheit und viel zu sehr in der Zukunft leben, statt zu versuchen, die Gegenwart zu erfassen. Das wäre eigentlich das Leichteste und trotzdem können wir es nicht. Ich schließe dabei von mir auf andere.
Es passiert mir seit Jahrzehnten immer wieder der gleiche Fehler, obwohl ich darauf achte. Kaum beginne ich irgend etwas, sei es ein Projekt, ein Freizeitbeschäftigung, ein … – irgend etwas eben, schon mache ich mir Gedanken, wie das weiter geht. Was werde ich morgen, nächstes Monat, Jahr machen. Wo werde ich da stehen und wie komme ich dort hin. Es wird geplant, gedacht, getagträumt und in der Zukunft gelebt. Ich hole Erkenntnisse aus der Vergangenheit zum Vergleich ein und baue auf meine Erfahrung, die doch keine seine kann, da ich ja immer den gleichen Fehler machte. In der Vergangenheit lebte ich ja auch hauptsächlich in der Zukunft, wenn ich jetzt also auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurück greife, muss das ein Griff ins Leere sein, denn die Erfahrungen der Vergangenheit, in der ich gedanklich hauptsächlich in der Zukunft lebte, sind sicher nicht die Gegenwart.
Ich erkenne also wie immer, dass ich eigentlich in der Gegenwart leben möchte. Je gegenwärtiger, um so besser, denke ich und erinnere mich an Nitzsches Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben und Sprüche aus dem Buddhismus und dem Taoismus. Ich erinnere mich an das “Loslassen” und das “Nichterzwingenwollen” im Taijiquan, wo man wie in Trance die Zukunft und Vergangenheit vergisst und selbst alle eigenen Absichten verwirft. Man versucht nur auf den Partner und eventuelle Aktionen zu achten und im Zentrum zu bleiben, sonst nichts und doch ist es fast unmöglich.
Oben erwähnte ich Sprüche und finde auf Hier und jetzt – Das Glück der Gegenwart folgendes Zitat, das ich in verschiedenen Variationen kenne, einmal ist der weise Mann ein Taijiquan Meister, einmal ein buddhistischer Mönch usw., aber der Sinn bleibt der Gleiche:

Ein weiser Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Aufgaben immer so glücklich sein könne. Da sagte der Mann: “Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich, wenn ich liebe, dann liebe ich …”
Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: “Aber das tun wir doch auch! Was aber machst Du darüber hinaus?”
Der Mann antwortete nur: “Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich … ”
Wieder sagten die Leute: “Das tun wir genauso!”
Da entgegnete ihnen der Mann: “Nein! Wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon, wenn ihr steht, dann lauft ihr schon, wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel.”

Zu Glück (Wikipedia) fällt mir auch der gute Artikel auf WeltOnline von Ariadne von Schirach ein: Das größte Glück findet man in der Gegenwart der beginnt mit:

Die Gegenwart entsteht innerhalb von Sekunden in unserer Wahrnehmung. In der Gegenwart zu leben, ist die beste Glückstrategie von allen. Jeder Moment ist einzigartig, unwiederbringlich, kostbar. Die richtigen Augenblicke zu finden, das ist eines der Geheimnisse des Glücks.

und vortrefflich endet mit:

Das Hier und Jetzt ist unser bester Verbündeter auf der Suche nach Glück. Und wir – Jäger des geborgenen Schatzes, Sammler einzigartiger Augenblicke und Besitzer herrlichster Subjektivitäten. Leider auch: Sklaven der Zwänge, Virtuosen des allgemeinen und besonderen Scheiterns, bedeutungslose Bewohner einer zufälligen Welt. Aber wie das so ist mit der Freiheit: Man muss nehmen, was man kriegen kann. Und eins, und zwei, und drei.

Jack Kornfield passt mir hier auch gut mit seiner Aussage zur Gegenwart:

Die meisten von uns sind ihr Leben lang von einem Wust von Projekten,
Erwartungen und Plänen für die Zukunft eingenommen,
sowie von Bedauern, Schuldgefühlen und Scham im Hinblick auf die Vergangenheit.
In die Gegenwart zurückzukehren bedeutet dem Konflikt ein Ende zu setzen.

Abschließend möchte ich noch mit einem Zitat eines Zitats auf einen für mich recht interessanten Artikel hinweisen: Liebe zur Sexualität von Von Stephan U. Neumann auf Christ in der Gegenwart.

Denn – so Revenstorf – „Liebe ist Sexualität. Doch ist sie noch weit mehr als das: Liebe ist Altruismus, Treue, Fürsorge, Hingabe. Liebe ist, wenn unser Ich weniger wichtig wird. Sie ist das Erweitern von Grenzen … In der Sexualität geschieht dies im Moment des Orgasmus … Das Ich löst sich vorübergehend auf, und wir sind eins mit dem Anderen. Die Erotik, wenn sie meditativ verstanden wird, kann diese Verbindung mit etwas Größerem bewirken, das außerhalb des Paares liegt.”

Hic Helmelohs Notizblog, hic salta. Wer seine Argumente nicht vorbringen kann, wo sie gefragt sind, hat meistens keine. Aber wie oben erwähnt ist ja plaudern hier auch erwünscht, solange Ansichten nicht als Fakten ausgegeben werden. Übrigens ist Hochstapelei keine Erfindung von heute, auch wenn sie vielleicht heute besonders aktuell ist, aber schon in Äsops Fabel reißt der Angeber Sprüche über seine Weitsprungleistung und soll deshalb sein Können “hier und jetzt” beweisen – Hic Rhodos! Hic salta!

Die Liebe ist am totesten!

Liebe existiert nicht. Es ist nicht nur nur ein Wort, sondern es gibt sie nicht, genau so wenig und viel oder oft, wie Götter oder Göttinen. Schade, aber Liebe ist keine Verhaltensweise, sondern eine göttliche Illusion, ein religiöser Wunschtraum, eine persönliche Sehnsucht, ein Wahn und ein Traum – sonst nichts. Ein Manko, ein Verlust, eine übersteigerte Egozentrie, ein natürlicher Rausch der Gefühle, der Hormone – eine natürliche Illusion, ein falsches Hologramm deiner Wünsche, deines Paradieses, deines GottesInnen, deiner selbst – du, oder das Bild von dir ist falsch. Ist der Fotogaf falsch, der Fotoapparat, oder der Spiegel – du doch nicht, du bist echt und wahr und ehrlich und treu und gut und schön und ……….. reich an Illusion.
für kurze Zeit, aber dann bist du nichts – tot – Pflanzenfutter – für die Mutter
Erde
Vater?
Wasser, Meer – Frau schlau? Frucht, Liebe – Ich -du – wir – sie: nie!
I?
st!
Du möchtest glauben?
Du willst lieben?
An dich soll man glauben!
Dich soll man lieben!

dada, bist du Mensch und Wurm

eine Illusion – der Gedanke – ein Nichts!
Selbst “ein Stein” beständiger ist, als du
es bist
isst
ist
is
i

Ist Liebe nur ein Wort, oder doch ein Instinkt?

Fand gerade eine gute Darstellung und Zuzammenfassung der “Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit” auf Wikipedia:

So schreibt Lorenz im Kapitel I („Struktureigenschaften und Funktionsstörungen lebender Systeme“), es sei „irreführend, den Menschen als ‚Instinkt-Reduktionswesen‘“ [4] zu bezeichnen, und er begründet dies so:

„Zweifellos fehlen dem Menschen lange Ketten obligatorisch aneinandergekoppelter Instinktbewegungen, aber soweit man aus den an hochentwickelten Säugetieren gewonnenen Ergebnissen extrapolieren darf, kann man vermuten, daß er nicht über weniger, sondern über mehr echt instinktive Antriebe verfügt als jedes Tier.“

Als Beispiele für solche „menschlichen Antriebe“ führt Lorenz „Haß, Liebe, Freundschaft, Zorn, Treue, Anhänglichkeit, Mißtrauen, Vertrauen usw. usf.“ an und erläutert, diese Worte der Umgangssprache „bezeichnen sämtlich Zustände, die den Bereitschaften zu ganz bestimmten Verhaltensweisen entsprechen, nicht anders als dies die von der wissenschaftlichen Verhaltensforfschung geprägten Ausdrücke ebenfalls tun, wie Aggressivität, Rangordnungsstreben, Territorialität usw. (…).“

Ich habe unter Humanethologie gestöbert, weil mir ein bestimmter Zusammenhang zwischen der allgemeine Zustandsgleichung für ideale Gase und dem Verhalten und Aktivität der Lebewesen, in mit der oberflächennahen Geothermie korrespondierenden Gebieten bzw. von Klimazonen aufgefallen ist. Dazu werde ich bei Gelegenheit weiter recherchieren.

Die Gravitation und die Bahnen der Planeten und der Vergleich zu den Orbitalen der Elektronen lassen mich auch nicht los. Bewegung ohne Antrieb – was würde bei einer Störung oder Abweichung von den Bahnen passieren? Liese sich die Erde etwa als Raumschiff benutzen?
Ende mit dem Geankensalat, die grünen Männchen rufen und ich muss …
Und ich düse, düse, düse, düse im Sauseschritt und bring’ die Liebe mit von meinem Himmelsritt …. DöFelt Codo im Hintergrund und es geht weiter mit

Ich bin der Hass!
Hassen, ganz hässlich hassen, ich kann’s nicht lassen:
Ich bin der Hass!

Attention, attention.
Unknown flying object approaching the planet. –
Identify unknown flying object.

Codo der dritte, aus der Sternenmitte bin ich der dritte von Links.

Chiffren der Transzendenz als Synonym für Gott

Existenz ist stets auf den Anderen gerichtet. Das Selbstsein bedarf wesentlich der Kommunikation mit anderen Menschen. In der Kommunikation von Mensch zu Mensch realisiert sich Philosophie im „liebenden Kampf“, in dem Angriff und Rechtfertigung nicht dem Gewinn von Macht dienen, sondern Menschen sich gegenseitig nahe kommen und sich einander ausliefern. So erreicht man das „Innewerden des Seins“, die „Erhellung der Liebe“ und die „Vollendung der Ruhe“…..
Quelle des Zitats: Karl Jaspers
Die Biografie hat mich über Kollektivschuld zum Befehlsnotstand geführt, wo ich eine äußerst interessante Logik vorfinde:

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