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Der Meister der Übertreibung oder Poesie des Hasses

wie der Artikel heißt, den ich gerade in der Presse gefunden habe. Hier ein kurzer Auszug aus Poesie des Hasses.
Sonderling, Partisan, Anarchist, Junggeselle und Selbstmörder sowie Liebhaber von Sensatio-nen. Zwei Biografien über Kleist: Die feuilletonistische von Jens Bisky schlägt die germanistische von Gerhard Schulz knapp nach Punkten.

Warum Kleist, warum nicht Iffland oder Kotzebue? Oder anders gefragt: wie entsteht und wie vergeht eigentlich literarischer Ruhm? Warum haben wir uns daran gewöhnt, Heinrich von Kleist, dem zu Lebzeiten nur sehr sparsame Anerkennung zuteil wurde, für den – vor oder neben Goethe und Schiller – größten deutschen Dramatiker zu halten, während jene seinerzeit viel gespielten und hoch populären Kollegen alsbald in der Versenkung verschwanden und aus ihr nie wieder hervor kamen?

Das ist – leider – nicht die Frage, auf die zwei Kleist-Biografien eine Antwort wüssten; sie haben sich verständlicherweise schon vorab entschieden, …

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