Schlagwort-Archive: Hacker

kino.to | Stellungnahme von Anonymous [09.06.11] auf YouTube

Da ich vor einigen Tagen unglaublich viele Zugriffe auf den Artikel „Alternativen zu kino.to, movie2k.to und Co“ hatte, viel mir auf, dass die Seite gesperrt wurde. Da ich hörte, dass die Webseiten der FPÖ und SPÖ gehackt wurden, wollte ich näheres dazu nachlesen und fand unter anderem den Artikel Falter: Die Hacker von Anonymous im Interview: „Niemand kann sich sicher fühlen“ bzw. Homepages von SPÖ und FPÖ von „Anonymous“ gehackt =

So wurde ich auf Anonymous aufmerksam, die im Video zu kino.to meinen:

Wissen ist frei.
Streamen auch.
Wir sind Anonymous.
Wir sind viele.
Wir vergeben nicht.
Wir vergessen nicht.
Erwartet uns!

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=xHVdxFLRsd8[/youtube]

Nachdem ich mich weiter umgesehen habe fand ich, dass sich Anonymous angeblich mit LulzSec zusammen geschlosssen hat und diese sich inzwischen angeblich wieder aufgelöst haben. Tweets gibt es allerdings noch aktuelle, weshalb ich diese weiter beobachten werde.

Robin Hood wäre heute ein Green-Hat (Baret) Hacker


Um Hacker ranken sich viele Geschichten und jeder stellt sich etwas anderes unter Hacker vor. Angefangen von Skriptkiddies über Technikenthusiasten und Hardwareentwickler bis zum Hacker schlecht hin.
Wie die völlig unnötigen SEOs, tragen auch Hacker Hüte meint das Volkshirn Wiki und unterscheidet in White-Hat-, Grey-Hat- und Black-Hat-Hackern die alle anscheinend kein Red Hat benutzen 😉

Abhängig von der Motivation und Loyalität zu den Gesetzen, wird unterschieden zwischen White-Hat-, Grey-Hat- und Black-Hat-Hackern, wobei insbesondere Black-Hats auch als Cracker bezeichnet werden.

Jedenfalls wird ein Hacker auf Wiki wie folgt beschrieben (Zitat):

Hacker aus dem Bereich der Computersicherheit beschäftigen sich mit Sicherheitsmechanismen und deren Schwachstellen. Während der Begriff auch diejenigen beinhaltet, die Sicherheitslücken suchen, um sie aufzuzeigen oder zu korrigieren, wird er von den Massenmedien und in der allgemeinen Öffentlichkeit häufiger für Personen benutzt, die unerlaubt in fremden Systemen solche Lücken ausnutzen. Entsprechend ist der Begriff stark positiv beziehungsweise negativ belegt…


Dass man mit den Begriff nicht sehr sorgsam umgeht sieht man auch daran, dass Schüler mit Lausbubenstreichen an Klagenfurt: 14-jähriger Hacker stahl 4000 Euro die sich damit nicht einmal ein Ticket auf die Cayman kaufen können unter die gleiche Bezeichnung fallen, wie Leute, die sehr genau auf die Grenzen der Legalität ihres Handelns achten (ganz im Gegenteil zu manchen Regierungsstellen und jetzt meine ich nicht etwas speziell in Nordkorea, Nigeriea oder sonst irgendwo auf der weiten Welt), siehe Cyber-War wegen Wikileaks oder Wikileaks: Unterstützer-Gruppe stoppt „Cyberkrieg“.
Wer mittels Computer eine Milchpackerl stiehlt, geheime Militäreinrichtungen ausspioniert kann genau so als Hacker bezeichnet werden, wie Behörden, die illegal die Zivielbevölkerung ausspionieren usw.
Meiner Meinung nach handelt es sich zwar nicht um einen Hacker, wenn dieser seine Identität preis gibt, aber das ist nur so eine Vorstellung von mir. Weiters sind die Hacker, wie ich sie mir vorstelle an eine Hackerethik gebunden und neben hohen Fachwissen und speziellen Netzwerk- , Administrations-, Betriebsystems-, Kryptografie- und Programmierfähigkeiten müssen sie auch hohen moralischen Ansprüchen genügen.
Menschen, die irgend ein illegales Programm zu illegalen zwecken benutzen sind in meine Augen einfach nur gewöhnliche Kriminelle, wie auch Menschen die Raubkopien herstellen und benutzen (also sehr, sehr viele Windows- und Officebenutzer; die einfach zu dumm sind, um sich kostenlose open source SW zu installieren), aber keine Hacker.
Daher gefällt mir der Titel „Robin Hood wäre heute ein Hacker“ und Artikel von Andreas Wetz (Die Presse) der mich zu dieser Notiz inspirierte ganz gut.
Hier eine Zitat daraus:

Freiheit als zentraler Wert. Ebenfalls in der Hackerethik festgeschrieben ist, was erlaubt ist und was nicht. Nicht erlaubt ist das Eindringen in fremde Computer zum Zweck, einen Schaden anzurichten. Zu schauen, „was geht“, hingegen schon. Jeder kennt die Berichte von Computerfreaks, die sich in die Systeme von Regierungen oder Banken „hacken“, um anschließend auf Sicherheitsmängel hinzuweisen. Mitgliedern des deutschen Chaos Computer Clubs (CCC) gelingt Derartiges regelmäßig. Amir Hassan ist das zu einfach. ….

Weblinks:
CCC

Bildquelle: Schaffen Sie Ihr eigenes traditionelles chinesisches Gemälde mit der Kalligraphie Ihres chinesischen Vornamens (die Bilder sind ohne Bezug zur Auflockerung in den Artikel eingefügt worden)

Hacker vor Gericht: Auf der Suche nach Aliens

Die Süddeutsche schreibt:
Dem Briten Gary McKinnon drohen bis zu 60 Jahre Haft. Er soll in den USA wegen der „größten Attacke aller Zeiten auf militärische Computer“ angeklagt werden. mehr…


Interessant finde ich auch die Kommentare zu Britischem UFO-Hacker drohen bis zu 60 Jahre Haft:

Super Mann! Weiter so! Ich finde es super wenn jemand endlich mal die ganzen Geheimnisse der Staaten aufdeckt 🙂 Area51 etc….
das ist leider genau der Teil der seine ganze Geschichte unglaubwürdig macht. Denn er war nicht im Stande mal die Druck Taste für ein Screenshot zu benutzen….
respekt! dieser mann hat gezeigt, ….
Die Amis sollen lieber mal ihre Spammer ausliefern! … usw.
Interessant was die Leute zu dem Thema da alles so von sich geben.

60 Jahre scheint ein Standardstrafausmaß für Hacker zu sein, denn auf ZDNet lese ich gerade Hacker „Iceman“ drohen 60 Jahre Gefängnis:
„Max Butler bekennt sich schuldig, fast zwei Millionen Kreditkarten gestohlen zu haben. Der Schaden beträgt insgesamt 86 Millionen Dollar. In den 90er Jahren galt er als Superstar der Sicherheitsindustrie….“

Weitere Weblinks:
Süddeutsche Zeitung: Auf der Suche nach Aliens
Neue Zürcher Zeitung: Harmloser Computerfreak oder Terrorist?