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Achtung Garessio-DroidUp ist noch gefährlicher als 3 selbst

Das ich auf 3 sauer bin, wird mir niemand verübeln können, denn man hat mich mit einem 0 € Angebot hereingelegt. Im Online-Portal sah ich, dass ich einen HSPA+ Modem USB-Stick um 0 € haben könnte. Naja, ich benötigte ihn nicht wirklich, aber für den Laptop könnte er mir eventuell nützlich sein, dachte ich mir und bestellte ihn.
Ich erhielt das Teil und stellte fest, dass man es unter Linux nicht benutzen kann. Also rief ich bei 3 an und fragte, ob ich es zurückgeben könnte, weil es mit meinem System nicht kompatibel ist. Ich bekam als Antwort, dass ich damit machen könnte, was ich wolle, aber es hat keine Auswirkung auf meine automatische Vertragsverlängerung, die damit einher ging.
Toll, ich habe ein Gerät, das sonst etwa € 20.- kostet, geschenkt bekommen und habe damit, ohne meines Wissens, einer Vertragsverlängerung für 24 Monate, um € 1.200.- zugestimmt.
Na was soll ich machen, mit 3 werde ich mich nicht anlegen, das kann nur noch teurer werden, also warte ich mit Sehnsucht auf den Ablauf der Kündigungsfrist. Ja, ich hätte alles genau lesen und prüfen müssen und daher habe ich gegen diese Praktiken von 3 sicher keine Chance, obwohl sie meiner Meinung nach nicht in Ordnung sind. Aber ich darf wahrheitsgemäß darüber berichten und davor warnen!

Gestern erhielt ich eine Rechnung mit „6 Mehrwertdienste 24,948“ also rief ich bei 3 an, um zu erfahren was das bedeutet. Man sagte mir, dass ich von „Garessio-DroidUp“ ein Abo um € 4,99- (Abo 2x pro Woche) bestellt hätte. Ich dementierte, weil ich davon noch nie etwas hörte und auch keine derartigen SMS erhalten hatte. Man konnte das Abo stoppen und die Mehrwertdienste sperren, aber den Betrag müsste ich trotzdem zahlen. Danke, liebes 3-Team!
Gut, es sind mit MWSt rund € 30.- die ich überleben werde, genau so, wie ich die Kündigungsfrist bei 3 abwarten kann, aber in Ordnung ist das alles überhaupt nicht.

Eine kurze Internetrecherche ergab, dass ich nicht der Einzige bin, der von „Garessio“ geschädigt wurde, aber leider habe ich keine Ahnung, wie ich an den Namen des Verantwortlichen kommen kann, um eventuell eine Klage einreichen zu können, denn anscheinend habe ich auf „neue Verbindung suchen“ oder eine ähnliche Meldung geklickt, was als Kaufbestätigung gewertet wurde. Das darf doch nicht mehr war sein!
Kennt jemand einen Weg um die Garessio-Gauner vor Gericht zu bringen?

Weblinks:
Abo-Falle von Garessio – DroidUp
Abzocke mit Mehrwert-SMS-, WEB- und WAP-Abos – was tun?
Inkasso auf Fingertipp – Tückische Abofallen in iPhone- und Android-Apps
Ob garessio.ro etwas damit zu tun hat, oder die Stadt in Italien bzw. die Gemeinde in Kanada?
082820202

Haft für Etikettenschwindel – na so ein Kas

Irgendwo las ich, dass SP-Gesundheitsminister Alois Stöger für Etikettenschwindel bei Lebensmitteln in Zukunft Haftstrafen fordert. Ach ja, da findet es DuckDuckGo für mich Neuer Gesetzesentwurf: Stöger fordert Haftstrafe für Etikettenschwindel | Heute.at

Na gut, bei dieser Quelle kann man nicht viel dazu sagen, aber im Artikel schreiben sie „bei Betrug“ fordert er Haftstrafen.

Schwindel ist für mich:

1. Beeinträchtigung des Gleichgewichtssinns; Gefühl zu taumeln, wanken

oder eine

2. nicht sehr schwerwiegend unwahre Aussage; wenn ein falscher Eindruck erweckt wird

Betrug ist hingegen nicht nur in Deutschland eine Straftat.

Meines Erachtens ist folgendes ein typischer Etikettenschwindel:

Aktuell ärgere ich mich gerade über den Etikettenschwindel der Firma Patros. Jahrelang dachte ich, dass ich mich durch Orotsäure der Schafmilch vor Herzinfarkt schütze und jetzt entdecke ich, dass diese Scheißkerle, Kuhmilchkäse im Schafspelz verkaufen! Hoffentlich bekomme ich nicht schon alleine deshalb einen Herzinfarkt, weil ich mich gefrozzelt, betrogen und verarscht fühle. Siehe dazu auch auf konusment.at

Hoffe die Kunden reagieren irgendwann darauf und kaufen nichts mehr von Patros. Was immer es auch sein soll. Diese Gauner und Schurken sollen es bereuen!

Auf der grauslichen Flashseite https://www.patros.de/impressum.html sehe ich, dass Thomas Brunner als Geschäftsführer angegeben ist und die Firma zur Gruppe Hochland https://www.hochland-group.com/HochlandGroup/Kompetenz_fuer_Kaese.asp gehört.

Daher weiß ich, was ich in Zukunft auf jeden Fall meide, egal was drauf steht und drin ist, wer mich einmal herein legt, dem traue ich nicht mehr.

Beim Pferdefleischskandal hingegen dürfte wohl Betrug vorgekommen sein.

Trotzdem bin ich gegen Haftstrafen, denn was bedeuteten diese für uns? Dass wir für die Haftstrafe der Betrüger mit Steuergeldern aufkommen müssten. Wir bräuchten zuerst gewinnbringende Gefängnisse, damit ich für eine Haftstrafe wäre. Ich bin für eine saftige Geldstrafe. Der Versuch, sich mit Betrug in der Lebensmittelbranche zu bereichern, sollte dadurch nicht nur vereitelt werden, sondern Betrüger ev. sogar in den finanziellen Ruin führen. Ausserdem gehört ihnen, meiner Meinung nach, die Gewerbeberechtigung entzogen.

Fazit, man darf nicht alles glauben, was man sieht, hört und liest, auch nicht, dass 5 von 4 Psychologen diese Seite am nachhaltigsten („nachhaltig“ ist das neue, lächerlichste Toptrendmodewort der Werbung) empfehlen.  😉

Wie man Kunden vor Online Kreditkartenbetrug schützt:

Heutzutage erwartet man von Unternehmen, dass sie Online Rechnungs- und Zahlungsoptionen anbieten. Kunden erwarten, dass sie für Ihre Produkte und Dienstleistungen online zahlen können. Das ist natürlich ein Annehmlichkeit, birgt aber auch Risiken, wenn diese Optionen nicht angemessen gehandhabt werden.

In Läden, die Kredit- und Debitkartenzahlung annehmen, wird entweder der Personalausweis, die PIN Nummer oder die Unterschrift abgeglichen, um Sicherheit zu gewähren und zu kontrollieren, dass der Kunde auch der Kartenbesitzer ist. Leider ist dies bei Onlinetranskationen nicht möglich. Dennoch gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, um Kreditkartenbetrug Online zu reduzieren und sicher zu machen.

SSL-Verschlüsselung

Besonders wichtig ist eine SSL Verschlüsselung. SSL steht für ‚Secure Socket Layer‘ und dient der Sicherheit im Internet. Das bedeutet für den Nutzer, dass alle Daten nur verschlüsselt durch das Internet gesendet werden, und nur der eingetragene oder vorgesehene Empfänger die Daten wieder entschlüsselt lesen kann. Es gibt verschiedene Arten von Verschlüsselung, zum Beispiel 128-bit und 256-bit. Diese beiden sind die sichersten Verschlüsslungen die es derzeit gibt und schützen die Daten vor potentiellen Hackern.

Gesetze befolgen

Jedes Land hat gesetzlich verschiedenen Regulierungen, die jede Firma, die Online Kreditkarteninformationen aufbewahrt oder weiterleitet, einhalten muss. Das dient ebenfalls der Sicherheit und dem Schutz der Kunden. Bei Nichteinhaltung können daher Bußgelder erhoben werden.

Ziffern verbergen

Eine weitere Art, Kundeninformationen zu sichern ist, diese in E-Mails zu verbergen, und lediglich die letzten 4 Ziffern zur Authentifizierung anzuzeigen. Auch wenn der Kunde grad erste seine Daten eingegeben hat, sollte die Bestätigungsemail keinesfalls die Daten offenlegen, denn durch einen einfachen Tippfehler oder Hacker können diese Daten so in falsche Hände gelangen.

Allein diese drei Schritte zu befolgen kann die Wahrscheinlichkeit eines Kreditkartenbetruges stark minimieren. Kartenbetrug hat nicht nur einen großen, negativen Einfluss auf die Finanzen des Kunden, sondern ebenso auf den Ruf des Karteninstitutes, oder der Firma, durch deren Sicherheitslücke die Daten gestohlen wurden.

Die Sicherheit der Kunden sollte an erster Stelle stehen. Für große Unternehmen mit mehreren Domains ist daher ein Wildcard Zertifikat zu empfehlen, um gleich mehrere Webseiten abzudecken.

Schützen Sie Ihre Glaubwürdigkeit und Ihren Ruf indem Sie den Kunden Sicherheit beim Online einkaufen und bezahlen bieten.