Schlagwort-Archive: Barrierefreiheit

Barrierefreie Stadt Wien

Heute geht es mir nicht um Accessibility im Internet, denn seit ich mit dem Webdesign und der Entwicklung für Internet-Anwendungen aufgehört habe verwende ich nur noch Standardsoftware und habe kaum Einfluss auf die Barrierefreiheit, wie zum Beispiel hier auf dieser Seite. Im Internet hält man sich leider generell nicht an Standards und Empfehlungen die HTML, CSS und WAI betreffen.
Heute hörte ich aber zufällig einen kurzen Ausschnitt einer Diskussion im TV (keine Ahnung welche Sendung und wer die Teilnehmer waren), aber einer dürfte vom Magistrat gewesen Sein und die Stadt vertreten haben und ein Behinderter sprach gerade. Das war eben der Teil, den ich hörte und er meinte, dass 3% vom Budget für Barrierefreiheit und 9% für Werbung ausgegeben werden, was er für unverhältnismäßig hielt. Soweit ich es gehört habe, ist sein Gegenüber nicht darauf eingegangen.
Eine Umkehrung, also 3% für Werbung und 9% für Barrierefreiheit wäre meines Erachtens unbedingt angebracht, wenn nicht 11% für Barrierefreiheit, denn dann hätten sie gleichzeitig ohnehin die beste Werbung.
Naja, bei so hohen Werbeausgaben und verhältnismäßig dürftigen Mittel für die Barrierefreiheit fällt mir Grasser und seine großzügigen Aufträge an die Werbeagentur ein.

Weblinks:
Initiative für ein barrierefreies Wien
Barrierefreie Stadt Wien
Wien barrierefrei
„Von Barrierefreiheit profitieren alle Menschen“

Fertige Übersetzungen an W3C übergeben

Nach den zwei einleitenden Texten vom Diens­tag haben auch die fol­genden Doku­mente den kom­pletten Prozeß der öffentlichen Kommen­tierung durchlaufen. Die Anre­gungen aus der Community sind bereits einge­arbeitet; somit ist dieser Block der WCAG-Über­setzungen nun abge­schlossen und die Texte wurden jetzt zur Ver­öffent­lichung an das W3C übergeben:

  1. »Schnelle Tipps zur Barrierefreiheit im Web«
  2. »WCAG 2 – Häufig gestellte Fragen (FAQ

Eventu­ell noch vorhan­dene Fehler können Sie gerne weiterhin per Kommen­tar melden, ent­sprechende Formulare sind von den jewei­ligen Doku­menten aus verlinkt.

Den ganzen Originalartikel können Sie hier lesen: Fertige Übersetzungen an W3C übergeben

EU-Kommissarin Reding: EU-weite Regelung für barrierefreie Websites nötig

Viviane Reding, EU-Kommi­ssarin für Infor­mations­gesell­schaft und Medien fordert, die Rege­lungen zur Barriere­frei­heit europa­weit zu verein­heit­lichen. Nach einem Bericht von ZDNet sagte Sie in einer Rede vom 1. Oktober in Brüssel: »Jeder Mitglied­sstaat beschreitet beim barriere­freien Web seinen eigenen Weg. Wir müssen bedenken, dass das für die Unter­nehmen sehr teuer werden kann, weil sie sich an viele unter­schied­liche nationale Normen anpassen müssen. Außer­dem können sich die An­wender so nicht auf einen einheitlichen Qualitäts­standard bei den Webdiensten verlassen« (gefunden via @w3c).

Nach Auffassung von Reding sollte es einen gemeinsamen »European Disability Act« geben, der im Bereich des barriere­freien Internets die Web Content Accessi­bility Guidelines 2.0 des W3C (WCAG2.0) als verbindlichen Standard festlegt und damit einer weiteren Fragmentierung entgegenwirkt und zueinander nicht kompatible Regelungen der EU-Mitglieds­staaten verhindert….

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Über 300 Webseiten im Anflug auf die BIENE

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Bewerbungen aus dem deutsch­sprachigen Ausland legen zu / Immer komplexere Anwen­dungen unter den Ein­reichern des Wett­bewerbs für barriere­freie Webge­staltung

Mit 326 Einreichungen haben die Initiatoren des BIENE-Wett­bewerbs am 15. Juli 2009 die Bewerbungs­phase abge­schlossen. Die Zahl der­jenigen, die ihre eigenen Weban­gebote einge­reicht haben, ist im Vergleich zu 2008 noch einmal leicht ge­stiegen, die Zahl der Vor­schläge blieb nahezu konstant. Einen neuen Rekord stellen die Weban­gebote aus dem deutsch­sprachigen Aus­land auf. Aus Öster­reich nehmen 25 Websei­ten teil, die Schweiz steigert sich mit 22 Bewer­bungen erheb­lich gegen­über den zwei Ein­reichungen vom Vor­jahr und erst­mals sind auch vier Wett­bewerbs­beiträge aus Liechten­stein mit dabei.

»Die Zahlen führen fort, was auch schon im letzten Jahr sichtbar wurde. Der BIENE-Wett­bewerb bietet über Grenzen hinweg ein Forum, sich mit neuen Ideen und Ent­wicklungen zu präsen­tieren«, freut sich Iris Cornelssen, BIENE-Projekt­leiterin bei der Aktion Mensch.

Immer komplexere Weban­ge­bote aus der freien Wirtschaft

Die Komplexität und Qualität der einge­reichten Weban­gebote sind deut­lich ge­stiegen. Ein Schwer­punkt der An­gebote aus der Wirt­schaft liegt bei den Banken. »Wir freuen uns, dass immer mehr Unter­nehmen sich mit der Barriere­frei­heit aus­einander­setzen und sind sehr gespannt, ob ein wirk­lich barriere­freies Online-An­gebot für Bank­geschäfte dabei ist. Die Ergeb­nisse im Test­ver­fahren werden es zeigen«, erläutert Jutta Croll, Geschäfts­führerin der Stiftung Digitale Chancen.

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Fragebogen zur Barrierefreiheit

›Accessible‹ ist ein europäisches Projekt mit dem Ziel, die Zugänglichkeit von Soft­ware­ent­wicklungs­produkten zu verbessern.
Erreicht werden soll dies durch die Ein­führung einer möglichst vereinheit­lichten Zugäng­lichkeits­methodik in Soft­ware­ent­wicklungs­pro­zessen sowie durch bessere Prüf- und Bewertungs­strategien und -Methoden. Die ange­strebte Ver­besserung soll es großen Orga­nisationen, kleinen und mittel­ständischen Unter­nehmen, Entwicklern und Designern ermöglichen, Soft­ware mit dem höchst­möglichen Grad an Barriere­freiheit und Benutz­bar­keit zu erstellen.

Das Ziel dieses Frage­bogens ist die Er­fassung der Anwen­der­bedürf­nisse von Ent­wicklern barriere­freier IT. So können gewünschte Unter­stützungen bei der Identi­fizierung und dem Testen der Zugäng­lichkeit von Infor­mations- und Kommu­nika­tions­techniken genau bestimmt werden. Die Aus­wertung der Be­fragung wird dazu bei­tragen, in Zukunft spezielle Bewertungs­tools für Entwickler, Richt­linien und Wissens­daten­banken zur Verfügung stellen zu können.

Die Auswertung der Frage­bögen erfolgt voll­ständig anonym, die Beant­wortung der Fragen ist frei­willig und wird dabei helfen, die Bedürf­nisse von Nuztern zu erfassen. Die Ergebnisse des Projektes sind von großer Bedeutung für die Förderung der Zugäng­lichkeit für Soft­ware­ent­wicklungen in ganz Europa.

Weitere Informationen über das Projekt gibt es unter www.accessible-project.eu, der Fragebogen selbst ist aufgeteilt in die Zielgruppen Web-Entwickler, Sachverständige zur Barrierefreiheit, Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Öffentliche Einrichtungen und Service-Provider.

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