Archiv der Kategorie: yigg digg pligg

Schade um Digg, Yigg, Webnews und Co

Auch diese Notiz ist, wie die meisten auf meinem Blog, in Denglish bzw. Engleutsch oder Germish, denn Deutsch versteht heute sowieso keiner mehr und natürlich nicht ganz ernst zu nehmen, denn ich habe ja Satire in meiner Blogbeschreibung angeführt. Das muss ich wohl anführen, denn Google und Facebook sind heute so mächtig und willkürlich, dass ich befürchte, bei der geringsten Kritik sofort total von allen Menschen auf allen Kommunikationswegen, abgesehen vom direkten Kontakt, isoliert zu werden. Ein Hobbykünstler oder Satiriker wird hingegen nicht ernst genommen und somit meistens kaum zensiert. Gut, natürlich durfte ich auf die Seite, die bei der Google-Suche mit dem Suchterm „online stream“ als erstes gelistet war, nicht in einer Notiz erwähnen, ohne dafür die Konsequenzen in Kauf nehmen zu müssen. Google hat mir sofort den Adsens-Account gesperrt. Da war Sense mit Adsens, denn auf moviexk und kinox darf nur Google selbst mit einem Link hinweisen. Naja, ich glaube Google macht heutzutage de facto ja sogar schon die Jugendschutzgesetze usw., also was rege ich mich da eigentlich noch groß auf.

Ein bisschen wehmütig blicke ich jedenfalls zurück, in die Zeit, vor Fakebook und Google++. Ach, Google hat ja immer noch nur 1 plus und die faces im book sind natürlich auch keine fakes, aber das Niveau auf beiden Plattformen ist tiefer, als der Marianengraben. In den kleineren sozialen Netzwerken gab es früher angeregte Diskussionen, wobei der Schwerpunkt oft auf aktuellen Nachrichten der Medien lag. Bewertungen waren dazu ein guter Ausgangspunkt. Leider wurden diese Netzwerke (Plattformen) alle von FB und G+ ruiniert und jetzt muss ich mich wirklich dafür schämen, weil ich auch einen FB- und Google+-Account habe. Noch ist er zumindest nicht gesperrt, was sich nach dieser Notiz natürlich ändern kann. Allerdings wäre das natürlich kein Problem für mich, denn es gibt unendlich viele Pseudonyme und Email-Adressen, weshalb ich auch immer wieder von xdsjfafämi1234jiao@gmail.com aufgefordert werde, mir endlich Viagra und eine Penisverlängerung zu kaufen.
Na gut, was ein Großteil der Members auf FB und G+ an selbstdarstellerischen, egomanischen Wahnsinn aufführen ist für mich jedenfalls horribel, aber es ist kein Wunder, bei dem Angebot. Spielen, werben, zahlen und wer am blödesten blödelt, bekommt die meisten likes und plus – schade. Ahh – jetzt läuft mir im WordPress mitten unterm Schreiben plötzlich die Session ab. Was soll das jetzt wieder? Was haben die da für einen Müll eingebaut? Ach, schlimmer geht’s anscheinend immer, ich glaub ich pfeif bald ganz auf den PC und kaufe mir eine Schreibmaschine. Bist du narrisch, bei WP kann man sich jetzt ein Plugin „configure-login-timeout“ installieren, um die Timeout-Werte zu verstellen. Also wenn uns die künstliche Intelligenz jetzt nicht bald rettet, sind wir hoffnungslos verloren.

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Digg, Yigg, Webnews & Co waren Delicious

Vor Jahren fand man unter dem Suchfeld von Google einen Link zu DMOZ der auf jeder Google Seite einfach „Verzeichnis“ genannt wurde. Trotzdem konnten sich Startups im Web 2.0 lächerlich darüber machen, denn ihr Wert wurde auf Millionen Euro geschätzt. Sehen sie sich heute einmal Digg an, oder suchen sie nach „webnews“ mit Google. Irgendwo auf der x-ten Seite finden sie webnews.de Es ist unglaublich, aber war, diese Plattformen für Sozial Media sind längst nicht mehr delicious, sondern sie sind in der Versenkung verschwunden. Die Liste wäre beliebig zu verlängern, aber die meisten sind überhaupt nicht mehr existent, wie z.B. MIXX, Zeal, adaxas, Hirners Hotel Guide, … Vor kurzem noch, kam man nicht an diesen Internet-Stars vorbei, sondern man stumblete darüber, ob man wollte oder nicht.

Ja, so ist das eben, gestern waren die Internet-Benutzer auf Digg, Yigg & Co, heute sind sie auf FaceBook und morgen auf meinem Notizblog. 😉
Explodicon 2: WIP

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Der nackte Google-Wahn ist jugendfrei

Im Artikel Infopirat und Informationspiraterie habe ich mich ein wenig über die Vorgangsweise von Infopirat gewundert und dann erfahren, dass die Richtlinien von Google für die AdSense-Einbindung das seltsame Verhalten begründen. Siehe dazu den Kommentar von Francis Drake unter oben genannten Artikel.
Nun bestimmt also indirekt schon Google was anstößig, jugendfrei und moralisch bedenklich ist. Das ist traurig und politisch recht bedenklich. Von Kunst und Meinungsfreiheit möchte ich erst gar nicht sprechen in diesen Zusammenhang.
Was ist aber nun eigentlich „jugendfrei“? Es hat sicher nichts mit der Freiheit für Jugendliche zu tun, sondern mit dem Schutz der Jugendlichen durch das Gesetz. Ich weiß zwar nicht wann dieses Gesetz erlassen wurde, aber wer leicht bekleidete oder auch nackte Menschen in ihrer Natürlichkeit, so wie sie eben geboren wurden für nicht jugendfrei erklärt, aber einen mit Dornenkrone gefolterten ans Kreuz genagelten Mann im Lendenschurz schon, der tut mir Leid.
Ich habe mir gerade gestern einen „jugendfreien“ Film angesehen „Maria Stuart“ und bringe hier meinen Vergleich noch einmal auf den Punkt:
.) wenn ein Mensch so gezeigt wird, wie er geboren wurde, z. B. ein schönes ästhetisches Foto auf einem FKK-Strand, dann ist das „nicht jugendfrei“, pornographisch, verwerflich, böse, schlecht und was weiß ich was, aber auf jeden Fall, darf dann keine Google-Werbung eingebunden werden und der Jugendschutz kommt zur Anwendung. Muss man davor die Jugend wirklich schützen?
.) Wenn katholische Menschen evangelische Pfarrer und evangelische Menschen katholische Pfarrer aufhängen (Szene mit langem Zucken und Zittern der Beine), dann „ausweiden“ also die Innereien aus den Körper reißen (das Herz wurde mit Freude und Begeisterung hoch gehalten), dann vierteilen und den Kopf auf einen Pfahl aufspießen, spricht man von einem „jugendfreien“ Film.
Ich sage dazu: „die Menschheit ist immer noch total pervers und verrückt“! Und ihre geistigen und intellektuellen Leistungen, auf die sie so stolz sind, sind einen Dreck wert. Ich nehme mich da nicht heraus, denn ich bin nicht gescheiter, sonst könnte ich den Menschen aus diesen Wahn heraus helfen.
Man bedenke, um den Wahnsinn zeitlich etwas abzurunden, dass die Evangelisten und Katholiken Christen sind, die seit je her an den gleichen Gott glauben.
Ich sage weiters: „Nackte Menschen sind natürlich, wie Pflanzen und Tiere; viele sind sogar schön, aber Kirchen sollten hingegen dringend für die Jugend verboten werden. Man sehe sich nur einmal die Bilder und Kreuze mit dem Gekreuzigten genau an und schalte ganz kurz sein Hirn ein, um zu wissen wovon ich spreche.“
Naja, der Google-Wahn ist jugendfrei, auf Seiten der Christen darf natürlich ein fast nackte Mann, total zerschunden, gequält, blutend und angenagelt auf einem Kreuz hängend dargestellt werden, ohne dass Google oder der Jugendschutz Maßnahmen ergreift, aber wehe ich würde euch meinen schönen Popo zeigen. Da gäbe es natürlich sofort Sanktionen und eine Einstufung als „nicht jugendfrei“. Eigentlich wären mir diese Bestrafungen ja egal, aber ich kann trotzdem kein Nacktfoto von mir einstellen, weil ich den Ansturm unzähliger Frauen dann vermutlich nicht standhalten könnte. 😉

PS: MInderjährige dürfen zwar in einem „nicht jugendfreien“ Film mitspielen, aber ansehen dürfen sie ihn sich nicht, habe ich gelesen.

Weblinks:
Was bedeutet Jugendschutz?
Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK)

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Infopirat und Informationspiraterie

hat sich den Namen wirklich verdient. Piraten, die Information anderer …. Naja, was auch immer, organisiert sind sie jedoch schlechter als Piraten, denn ich habe im August 2008 einen Artikel auf WebNews.de gefunden, der einem Artikel auf bibelpraxis.de von der Überschrift über den Inhalt bis zum letzten Satz Wort für Wort gleich zu sein schien. Autor auf biebelpraxis.de war nicht ersichtlich und der Einsteller des Artikels auf WebNews war „jogi3“ am 15.07.08. Titel des Artikels: „Sexuelle Reinheit – auch für Christen ein Fremdwort“.
Ich hielt es für eine pietätlose Frechheit, dass man solche Artikel einfach vervielfältigt und als eigene ausgibt, nur weil die Schlagworte sich als Köder für SEOs usw. gut zu eignen schienen. Daher schrieb ich am 5. August 2008 einen Artikel „Suchspiel: Sexuelle Reinheit – auch für Christen ein Fremdwort?“ der dazu auffordert die Unterschiede der Artikel auf WebNews und bibelpraxis zu finden, falls welche vorhanden sein sollten. Anschließend stellte ich den Artikel, der auf den Contentdiebstahl hinweisen soll, auf Infopirat ein. Dort war er bis heute veröffentlicht, denn jetzt bekam ich eine Benachrichtigung, die mir sagt:

Dein Beitrag
Suchspiel: Sexuelle Reinheit – auch für Christen ein Fremdwort?
https://infopirat.com/node/37841 wurde von der Moderation auf „nicht veröffentlicht“ gesetzt, da er leider gegen unsere Regeln verstösst und/oder nicht erwünscht ist.
Einer der häufigsten Gründe dafür ist „Duplicate Content“, also die Verwendung von nicht einzigartigen Texten, es kann sich bei Deinem Beitrag aber auch um andere Gründe gehandelt haben.

und

Es kann sein, dass Dein Benutzerkonto ebenfalls gesperrt wurde.

Toll, liebe Moderatoren und Infopiraten, ihr habt 2 Jahre und 9 Monate lang einen Artikel veröffentlicht und jetzt bemerkt ihr, dass er gegen eine eurer Regeln verstößt. Bravo, weiter so, denn bei dieser Geschwindigkeit und Sachlichkeit, bei diesem Verständnis und der Genauigkeit mit der ihr vorgeht, brauche ich mich sicher bald nicht mehr über Informationspiraterie ärgern.

Im Kommentarbereich meines Artikels von 2008 meldet sich der Autor übrigens und klärt auch den Unterschied auf! Könnte das der Anlass für Infopirten sein, dass sie meinen Artikel, der diese seltsamen Praktiken aufzeigt, auf „nicht veräffentlicht“ gesetzt haben? Aber es ist mir schon klar, dass Piraten lieber alles im Verborgenen lassen, dann sollten sie allerdings kein Infoprtal im Internet betreiben, denke ich.

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YouTube Spam und Yigg-Kommentare

Heute notiere ich mir nur, dass ich nun auch von YouTube eine Spamwelle erhalten habe und deaktiviere sofort die Möglichkeit mich als „Freund“ hinzufügen zu können und stelle die Benachrichtigungen von YouTube ab.
Zuerst haben Linkfarmen mein Verzeichnis verunstaltet und mich bespamt, dass die Glasfaserkabel fast zum Glühen kamen, dann Twitter mit autofollow und Freunde machen oder kaufen auf Fa(c/k)ebook und jetzt auch noch von YouTube. Quo vadis Spamwelt?
Ist ja kein Wunder bei solchen unangenehmen Nichtsnutzen, wie

Meine Yigg-comments heute:
ad Schwarmintelligenz: Gemeinsam sind wir dümmer

ein herrlicher Ausdruck, den muss ich mir merken und dazu baue ich mir gleich eine Mekrkhilfe: „durch die rasante technische Entwicklung und die globale, kulturelle Assimilation des 3ten Jahrtausends unter Einfluß der exszessiv wuchernden Schwammerlintelligenz“ oder kurz „grenzenlose“ Verblödung wurde der Neocortex der Hominiden völlig überflüssig und degenerierte auf Nussgröße.

„Mekrkhilfe = Merkhilfe“ – ich korregiere mich lieber, bevor man mir womöglich vorwirft, ich hätte Schwammerlintelligenz versteckt und hinterlistig mit Mekka in Verbindung gebracht

ad Infopirat und Informationspiraterie

Wegen des exakt gleichen Inhalt und zwar mehr als eine Din A4-Seite und keine Angabe eines Autors habe ich vor 3 Jahren den Suchspielartikel geschrieben, aber jetzt wundere ich mich über Infopirat, die den Artikel nach 2 Jahren und 9 Monate deaktivierten, weil sie vor der Google Zensur angst hatten. Freundlicherweise hat mir nämlich jemand von Infopirat erklärt:
Zitat:
„Dein Artikel ist einer Aufräumaktion zum Opfer gefallen, die der Prüderie und Zensur Google Rechnung tragen soll. Wie Du wissen dürftest basiert unser Geschäftsmodell auf die Vermarktung via Google Adsense. Adsense schickt uns leider wiederholt die Drohung die Anzeigen auszuschalten (sprich unsere Umsätze zu kappen), sollten wir Inhalte mit “freizügigen Texten” veröffentlichen. Kommunikation oder gar Diskussion zu dem Thema mit Google ist (natürlich) unmöglich.“

und ad Der nackte Google-Wahn ist jugendfrei

könnte aber vielleicht einen neuen Stimmenrekord auf Yigg bringen

ad Datenleck in Android entdeckt

st das gut oder schlecht, wenn die Daten genutzt werden können?
habe gerade in SEO-Manier ein Android-Smartphone bespielt und ins W-LAN gestellt und nun hoffe ich, dass jemand die Daten nutzt

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