Archiv der Kategorie: semantic web & KI

Jeder liebt jeden: Prädikatenlogik – Wikipedia

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4dikatenlogik

und vor allem sich selbst.
Interessante Basis für einen Chatbot.
Stichworte für meinen nächsten „Hirnsturm“:
Kurzzeitgedächtnis KG – Logs
Langzeitgedächtnis LG – DB, txt-files
Lernen durch NN, Lehrer, Vergleich, Objekt- (Fakt)-DB, i18, news, def. Wikipedia, Twitter.

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Ruboto

Ruboto Logo
Ruboto Logo von ruboto.org

Das gefällt mir, eine wirklich gute Idee von Mr. Ruboto, JRuby auf Android zu fördern. Ruboto ist mit den APIs von Android, Java, und Ruby, wobei man in Ruby bleiben kann, das Sahnehäubchen am gezuckerten Kaffe.
Selbst sagen sie auf ruboto.org:

Ruboto is a framework and tool chain to develop native Android apps, using the Ruby language we all know and love.

Hoffentlich hat das Framework ähnlichen Erfolg, wie Rails.

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Die aktuelle Emanzipation der Sprache, ein Spiegelbild des dekadenten Verfalles einer Kultur?

@Ich bin weder ein Sprachwissenschaftler noch ein Experte aus einem verwandten Bereich, aber ich habe eine eigene Meinung. Diese ist zwar vielleicht nicht nur eigen sondern auch eigen im Sinne von eigenartig, aber aus meiner Sicht so klar und deutlich, dass man sicher kein Experte irgend einer Art sein muss, um meine Logik zu verstehen.
Seit Jahrzehnten gefällt mir der Ausspruch von Eccles, der meint, dass im sprachlichen Ausdruck subjektive Denkprozesse immerhin einen gewissen objektiven Status bekämen. Daher finde ich es wichtig, wenn Politiker, Personen in der Öffentlichkeit, Vorgesetzte, Ausbildner, Lehrer, Eltern und andere mehr bedacht mit ihren Worten umgehen. Grundsätzlich sollte das natürlich jeder, aber Personen mit einer bestimmten Verantwortung sollten sich dessen besonders bewußt sein. Sprachliche Verrohung, verbale Aggression und Diskriminierung verabscheue und bekämpfe ich – am meisten bei mir selbst.
Wenn bestimmte Ausdrücke und Bezeichnungen neu definiert werden, finde ich das sehr gut und sinnvoll, eine Tabuisierung oder gar ein Verbot bestimmter Wörter, denke gerade an Neger, halte ich allerdings fürg- dummen und sinnlos, ausgenommen in der EDV, wo man leicht Wörter verbieten kann. Hier denke ich vor allem an Maßnahmen gegen Spam und Wörter wie Viagra, obwohl diese in Formen wie z.B. V-I-A-G-R-A manchmal gar nicht so leicht automatisch zu erkennen sind.
Viele lateinische Wörter sind heute mit einer nahezu gegenteiligen Bedeutung im Umlauf und wenn ich an naturwissenschaftliche Berufe denke, die zum Beispiel „Psych…“ enthalten, so sind diese zwar vielleicht historisch gewachsen, aber trotzdem eine Schande für die gesamte Gesellschaft, da wissenschaftliche Arbeit meines Erachtens Definitionen voraussetzt. Für Wörter wie Psychologe, Psychiater, Psychopath und so weiter, würde sich meiner Meinung nach eine Neudefinition, ein Tabu oder gar ein Verbot eventuell als sinnvoll erweisen, aber auch nur eventuell und wenn wir wirklich keine anderen Sorgen mehr haben.
Die Anpassung des grammatikalischen Geschlechts an dem natürlichen und die sprachverhunzende, halbherzige Feminisierung halte ich nicht eventuell für ein Zeichen des dekadenten Verfalls einer Sprache und Kultur, sondern ganz sicher. Dieser Schildbürgerstreich ist bei mir unbedingt in den Top Ten aller Schildbürgerstreiche. Wenn schon, dann müsste man konsequent und wissenschaftlich vorgehen und mit den Substantiven beginnen. Das Erde, das Mond und das Sonne wären richtig und das Kind ist eine Diskriminierung, welche sofort verboten gehörte. Es kann nur die Mädchen und der Bube geben, aber kein sächliches Kind. Was usere Experten dann bei Mücken, Fliegen und Schlangen machen weiß ich nicht, aber vielleicht darf man dann von Lebewesen einfach nicht mehr sprechen, wenn man ihr natürliches Geschlecht nicht erkennen kann.
Hoch leben alle GermanistInnen, SprachreformerInnen und PolitierInnen, die diesen Wahnsinn voran treiben, statt sich um eine Anpassung der Sprache an moderne Technologien, exakte Definitionen, weniger Redundanz usw. zu kümmern. Meiner Meinung nach haben sehr viele Probleme ihre Ursache in Missverständnissen, die durch die Unzulänglichkeit unserer Sprache zustande kommen. Dabei spielt Schönschrift, Schreibschrift, Schulschrift, Groß- und Kleinschreibung nur insofern eine Rolle, weil in der Zeit mit der man diesen dummen Spielereien nachgeht, in Druckschrift längst sinnvolle Lösungen erreicht hätten werden können.
Ja, vielleicht eine sehr eigene Meinung, aber eben meine eigene. Was ich von den Rechtschreibreformen und PISA-Studien halte, weiß mit Sicherheit schon jeder, der ab und zu hier vorbei kommt. Daher genügt es mir hier, die Schlagworte zu erwähnen.


Während ich den Artikel schrieb, diskutierte ich über dieses Thema und ich dachte noch einmal darüber nach. Nachdenken ist nämlich meine große Stärke. 😉
Als Ergebnis kann ich jetzt zugeben, dass ich mich, meine Kultur und Sprache in Gefahr sah, wegen kleinen Änderungen, die eigentlich nur eine Diskriminierung beheben.
Trotzdem erwarte ich von Germanisten und Sprachreformer eigentlich mehr, denn die Sprache ist meiner Meinung nach sehr unzulänglich und sollte verbessert werden, damit wenigstens auf Sachebene im Vier-Seiten-Modell sollten die Möglichkeiten für Missverständnisse verringert wird (klare neue Definitionen, logische Grammatik, Anpassung an neue technische Gegebenheiten …).
Erwähnenswert finde ich hier das Vier-Seiten-Modell (auch Nachrichtenquadrat, Kommunikationsquadrat oder Vier-Ohren-Modell) von Friedemann Schulz von Thun ist ein Modell der Kommunikationspsychologie, mit dem eine Nachricht unter vier Aspekten oder Ebenen beschrieben wird: Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehung und Appell.

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Computer gegen Mensch

ist ja nichts neues, oder wollen Sie behaupten, dass Sie das noch nicht selbst unzählige male erlebt hätten? Der macht doch nie was man will und reagiert, je nach Software, immer logisch richtig. Gegen den Computer anzutreten wäre in unzähliger Hinsicht recht langweilig:
Versuchen sie einmal ein Terabyte Text ( ca. 1 000 000 dicke Bücher) so schnell abzuschreiben wie es ein alter Heim-Computer kann. Befragen Sie dazu auch Guttenberg, ja ich meine nicht den Johannes mit einem „t“, das war also kein Typo, sondern den Karl-Theodor. Die Hannoversche Allgemeine schreibt dazu:

Guttenberg erwägt seinen Rücktritt:
Die Affäre um seine stellenweise von anderen Autoren abgeschriebene Doktorarbeit hat Karl-Theodor zu Guttenberg in nie da gewesene Turbulenzen gebracht: In der Nacht zum Freitag wurde in Regierungskreisen in Berlin ein Rücktritt des Bundesverteidigungsministers nicht mehr ausgeschlossen. Nur ein extrem kleiner Kreis schien am Abend überhaupt noch Zugang zu dem Minister zu finden. …

Ach du meine Güte, was die Leute schon wieder für ein Tamtam (Tamtam steht hier natürlich umgangssprachlich für „unnötigere Aufwand“ und nicht für ein großes Chau Gong) daraus machen. Foren haben sie gegründet und Internetgemeinschaften durchsuchen die Doktorarbneit nach weiteren Zitatfehler, oder Contentclau, wie die Blogger so dümmlich dazu sagen. Habe die nichts besseres zu tun? Zum Beispiel nach anderen unsauberen Doktorarbeiten, Dissertationen usw. ausschau zu halten. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass Guttenberg der einzige ist, der abgeschrieben und/oder falsch zitiert hat. Vielleicht hat er den Inhalt auch überhaupt gestohlen, ich habe mich nicht näher informiert, weil es mich ehrlich gesagt nicht interessiert.

Also im Kopieren, Abschreiben, Vervielfachen und ganz allgemein im Bearbeiten von Text, Bild und Ton hat der Mensch keinen Funken einer Chance gegen den Computer, das ist wohl nicht zu bestreiten.
Wie sieht es mit Berechnen aus? Sind Sie mit allen Rechnungsarten vertraut und wie lange brauchen Sie für eine simple Integralrechnung? Der Computer hat das Ergebnis schon bevor sie den ersten Rechenschritt aufgeschrieben haben.
Im Schach gewinnen sie, in der Steuerung von Flugzeugen gewinnen sie in den Computerspielen gewinnen sie und nun gewinnen sie auch noch bei Jopardy, eines der beliebtesten Frage-und-Antwort-Spiele und gleichzeitig eine der beliebtesten Shows im US-Fernsehen. Angeblich war es auch in Europa schon erfolgreich.

Was bleibt uns also übrig, wir haben gar keine andere Wahl und dürfen nicht gegen ihn antretet, sondern wir müssen uns mit ihm verbünden. Dieses Bündnis sieht inzwischen oft schon so aus, dass er (der Computer) zwar uns ausschalten kann (z.B. durch einen Programmfehler bei einer Ampelregelung, Flugzeugsteuerung, Lebenserhaltende Maschine um nur ein paar Beispiele zu nennen), wir ihn aber nicht, da sonst alles zusammenbrechen würde und das totale Chaos über unsere hochtechnische Welt hereinbrechen würde.
Solange Sie nur im Schach gegen den Computer verlieren ist das nicht beängstigend, aber sobald Sie vom Computer einmal hören: „Sie sind entlassen, ich übernehmen ihren Job;“ wissen Sie, dass wahrscheinlich jemand eine bessere Beziehung zu einem Computer hat als Sie. Wenn nicht, dann braucht der Computer den Mensch einfach nicht mehr und wir können den Zeiten nachtrauern, in denen wir noch ein Chance gehabt hätten, die richtige Software zu installieren und zu entwickeln. Nicht nur Programme zur Gewinnoptimierung und Automatisierung, sondern auch zur Sozialisierung, Kommunikation, Verwaltung, Überwachung und zur Verwirklichung einer direkten Demokratie wären nötig gewesen. Eine Optimierung auf Humanisierung wäre wichtig gewesen und nicht nur ansatzweise für die Arbeitswelt, sondern ganz generell. Wir hätten an die Menschen statt an den Gewinn denken sollen, ….. solchen Gedanken können wir dann lange nachhängen, denn wir werden genug Zeit dafür haben, wenn die jetzige Bediendergesellschaft, die die Computer bereits bedient, als wären sie die Herrschaft und wir die Sklaven und wann immer der Computer es will und verlangt, auf’s Knöpfchen drückt.

Haben Sie ein Problem damit? Dann fragen Sie doch einfach Eliza!

Zu den Gedanken wurde ich von folgenden Artikel angeregt:

Maschine schlägt Mensch: ‚Watson‘ siegt bei ‚Jeopardy‘
Bei dem TV-Spielshowklassiker „Jeopardy“ hat in den USA der IBM-Supercomputer „Watson“ zwei menschliche Champions geschlagen. In der dritten und letzten Partie brachte der Rechner es vor der Endrunde auf gut 17.000 Dollar Gewinn (12.600 Euro), sein schärfster menschlicher Konkurrent nur auf gut 12.000 Dollar. …

Weblinks über die ich gerade stolperte:
mathe online
How Much Text is in a Kilobyte or Megabyte?

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KIFfen

hat Zukunft, im Semantic Web, denke ich. Zitat aus dem Model Theoretic Semantics in TeX

Intuitively, the semantics of KIF is very simple. Unfortunately, the formal details are quite complex. Consequently, we proceed gradually in our presentation. In this chapter, we introduce the basic notions underlying the semantics of KIF (in particular, the notions of conceptualization, interpretation, variable assignment, semantic value, truth value, and logical entailment). …

Siehe auch Knowledge Interchange Format

Daher interessiert mich heute der Unterschied zwischen XML und RDF: Why RDF model is different from the XML model.

Weitere Links dazu:
Architectural and philosophical points
Design Issues
Resource Description Framework

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