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Kürbisgulasch

Kürbisgulasch
Kübisgulasch
Foto: Helmut Hirner

Nach meinem Artikel von unlängst Kürbis neu entdeckt, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mir hier mein erstes Kürbis-Rezept merke. Ich habe inzwischen ein paar ausprobiert und es werden auch hier noch weitere folgen. Zuerst möchte ich noch erwähnen, dass man auf meiner Seite kaum Rezepte finden wird, bei denen man zuerst 3 Tage Einkaufs-Touren und Tage zur Vorbereitung absolvieren muss, um dann extravagante, teure und oft grausliche Zutaten zu erstehen. Ich bevorzuge einfache, erschwingliche, ökonomische Rezepte, wenn möglich gesund und ohne großen Aufwand und viel Abfall.
Zu Kürbisgulasch findet man jede Menge Rezepte, doch nun zu meinem

Kürbisgulasch

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 mittelgroßer Kürbis (Hokkaido, Muskat oder Butternut; siehe Foto unten)
  • 2 Zwiebeln
  • Raps- oder Erdnussöl
  • 3 Zehen Knoblauch
  • ca 750 ml Gemüsesuppe
  • 4 TL Paprika süß
  • 3 TL Majoran
  • 1 Prise Kümmel (gemahlen)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 – 3 Wacholderbeeren
  • 1 Schuss Essig
  • 1 Schuss Kürbiskernöl
  • 50 g Schwarzbrot
  • Salz
  • Pfeffer

Wie Sie sehen verwende ich keine Kartoffel oder Topinambur (die sind ohnehin oft am Speiseplan), sondern Brot, oder manchmal auch Sauerrahm mit Mehl zum binden.
Zubereitung

  • Kürbis halbieren, schälen, mit einem Löffel die Kerne entfernen und das Fleisch in Würfel schneiden (einen Hokkaido muss man zwar nicht schälen, aber ich schäle ihn trotzdem)
  • fein geschnittenen Zwiebel und fein gehackten Knoblauch im Öl glasig dünsten – Paprikapulver und Gewürze (Majoran, Kümmel,
  • zerdrückte Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer) dazugeben, bei kleiner Hitze langsam dünsten und dann mit dem Essig ablöschen -rühren – mit der Gemüsesuppe aufgießen und den Schuss Olivenöl hinein geben
  • das Brot ohne Rinde klein zerteilen und mit den Kürbiswürfeln beigeben – alles ca 15 Min. köcheln lassen

Als Garnitur verwende ich einen Löffel Sauerrahm oder Joghurt mit ein paar frischen Kräutern oder einfach Petersilie.

Kürbiskerne
Die Kürbiskerne kann man auf viele verschiedene Arten zu einem schmackhaften, gesunden Snack verarbeiten. Ich habe einiges ausprobiert und bin auch da zu der einfachsten Methode gekommen, die mir am besten zusagt.
Kerne waschen, trocknen mit Salz und Olivenöl mit Knoblauch, Chilipulver, Kümmel, Rosmarin und Curry vermischen – auf Backpapier verteilen und im Rohr bei 200 Grad etwa 20 bis 30 Min. rösten. Die Schale schmeckt nicht gut, aber das schälen ist mir viel zu mühsam und ich habe mich daran gewöhnt. Aber man könnte sie natürlich auch schälen. 😉

Hokkaido Kürbis
Foto: Helmut Hirner

Kürbis neu entdeckt

Von Silar – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34289772

Ja, jetzt habe ich den Kürbis neu entdeckt. Genauer gesagt den gut haltbaren Winterkürbis, also Acorn, Butternut
Hokkaido, Gelber Zentner, Moschus u.a. Vom Sommerkürbis Crookneck, Patissons, Delicata und die von mir schon öfter verwendeten Spaghettikürbis und Zucchini, wusste ich bei letzterem ehrlich gesagt nicht einmal, dass das ein Kürbis ist. Ich hielt es einfach für Zucchini. 🙂
Aber bis jetzt habe ich einmal im Jahr eine Kürbissuppe gemacht und ein paar mal einen Kürbisauflauf und ab und zu gefüllte Zucchini. Abgesehen vom geliebten Kürbiskernöl und ein paar Schnitzereien zu Halloween mit den Kindern früher, war es das aber auch schon mit Kürbis. Aber jetzt habe ich den Kürbis neu entdeckt und unzählige gute Rezepte gefunden. Eigentlich wollte ich nur einmal nachsehen, wie andere den Kürbisauflauf machen, aber das hat sich gelohnt. Unlängst habe ich gerade das Wunderwurzelgemüse Topinambur und jetzt das reinste Wundergemüse, das mir auch gut schmeckt. Wundergemüse deshalb, weil es so vielfältig verwendet werden kann, gut schmeckt, hübsch aussieht und abgesehen vom Zierkürbis auch recht gesund sein soll, was mir die Inhaltsstoffe bestätigen.
Kürbisse sind ballaststoffreich und enthalten Kalium, Kalzium, reichlich Karotinoide, Vitamine (A, C, E) Folsäure und viel Wasser. Die Wirksamkeit der Kerne als Arzneimittel bei Blasen- und Prostataleiden soll unumstritten sein und die Inhaltsstoffe Kürbisses können sogar gegen Krebs, Schlaganfall und Herzinfarkt schützen, heißt es. Mit nur 20 bis 40 Kalorien und rund 0,5 Gramm Fett in 100 Gramm ist der Kürbis ein jedenfalls ein hervorragendes Schlankmachergemüse.
Inhaltsstoffe laut Wikipedia Tabelle

Nährwert pro 100 g Kürbis (Cucurbita pepo L.), roh[14]
Brennwert 122 kJ (28 kcal)
Wasser 91,00 g
Eiweiß 1,10 g
Kohlenhydrate 4,59 g
– Ballaststoffe 2,16 g
Fett 0,13 g
Vitamine und Mineralstoffe
Vitamin C 12 mg
Vitamin E 1,1 mg
Calcium 22 mg
Eisen 800,0 μg
Magnesium 8,0 mg
Natrium 3,1 mg
Phosphor 92 mg
Kalium 304 mg
Zink 200 μg

Ich kann jetzt gar nicht sagen, welche Rezepte ich als nächstes ausprobiere, aber heute gibt es jedenfalls ein ganz einfaches Kürbisgulasch statt den jährlichen Auflauf. Dann werde ich mich aber austoben und mich in Suppen, Beilagen und Hauptgerichten mit Kürbis versuchen und jetzt sogar die Kerne verwerten.
Auf meiner Suche nach einem Rezept für Kürbisauflauf stieß ich als erstes auf KÜRBIS – ALLESKÖNNER IN DER KÜCHE! und dann fand ich weitere Artikel über Kürbisse und Sorten.

Weitere Weblinks
Kürbisse
Kürbisgulasch dieses werde ich gleich versuchen
KÜRBISGULASCH
Kürbisgulasch
Würziges Kürbisgulasch mit sämigen Saft oder vielleicht probiere ich doch dieses zuerst 🙂
Kürbisgulasch mit Wurst gefunden auf https://guenstig-kochen.at/rezept/kuerbisgulasch-mit-wurst/
Copyright © 2020 https://guenstig-kochen.at – klingt auch interessant, aber nicht für heute.

Veganes Ratatouille mit vegetarischen Kaspresslaibchen

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Veganes Ratatouille mit vegetarischen Kaspresslaibchen

Zutaten für’s Ratatouille:

  • 1 gelber und 1 roter Paprika
  • 1 Zuchini
  • 3 Tomaten
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1 große Zwiebel
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Thymian, Rosmarin, Liebstöckl und Chili vom Balkon
  • Gemüsebrühe *

Zutaten für meine Kaspresslaibchen

  • Semmelwürfel
  • Mehl>
  • geriebenen Käse)
  • Kokos- und Sojamilch mit einem Ei versprudelt
  • Salz, Pfeffer, Petersilie, Muskatnuss

Zubereitung

Zur Gemüsebrühe* sei noch erwähnt, dass ich mir die selbst mache und zwar entweder aus dem Fond beim Blanchieren und Kochen von Gemüse, oder einen Kräutersud aus verschiedensten, fein gehackten Kräutern (vom Balkon), die ich mit viel Salz und Olivenöl haltbar mache.

Es heißt zwar, auch die besten Köche kochen nur mit Wasser, aber bei mir stimmt das nicht. Ich kochte das erste Gemüse in Salzwasser, aber dann verwende ich dieses immer weiter und diese Gemüsebrühe wird nur mehr ab und zu mit Wasser verdünnt.

Kaspresslaibchen

So jetzt geht’s aber los.
Kokos-Sojamilch salzen, pfeffern und etwas Muskat hinein reiben dann mit dem Schneebesen durch schlagen und damit die
Semmelwürfel übergießen und dann ein wenig durch mischen und in die Schüssel drücken. Nach etwa 10 Minuten die gehackte Petersilie und den Käse dazu geben und mit einer handvoll Mehl bestreuen. Gut durchmischen und Laibchen formen und diese in wenig Öl (ich nehme Erdnussöl) bei kleiner Hitze beidseitig goldbraun braten.
Anmerkung: aus der gleichen Masse (eventuell etwas weniger Käse und mehr Mehl) forme ich für andere Speisen Knödel in verschiedenen Größen und koche sie in Gemüsebrühe.


Knoblauch fein hacken und die Zwiebel in Streifen schneiden und in Olivenöl glacieren.

Paprika, Tomaten, Kräuter

Dann kommen die in Streifen geschnittenen Paprika dazu, weiter rösten und schließlich die geschnittenen Tomaten und die Kräuter beigeben. Jetzt salzen und pfeffern und dann muss ich aufpassen, dass ich nicht zuviel Chili dazu gebe, denn würde ich nur für mich kochen, verwendete ich die 3-fache Menge meiner scharfen roten, getrockneten und gemahlenen Zwerg-Chili vom Balkon. Mit vier Pflanzen zwischen den Geranien-Kisterln kann ich meinen Jahresbedarf gut abdecken. Noch kurz rösten, mit der Gemüsebrühe aufgießen und noch etwa 20 Minuten köcheln lassen.
Fertig -Mahlzeit.

Dienstag – Gemüse

Dieser Artikel ist eine Ergänzung zu Leben ist Veränderung – ich lebe gerade bewusst
Ich kenne mittlerweile schon viele Rezepte für gute vegetarische oder vegane Speisen, aber ich will nicht jeden Tag neu überlegen müssen, sondern manchmal einfach auf mein Repetoire zurückgreifen können, weshalb ich mir hier Rezepte sammle, die ich Dienstags kochen werde. Dabei möchte ich das überhaupt am Anfang jeden Dienstag weiter ausbauen.

Grundsätzlich verwende ich eher keine exotischen und seltenen Gewürze und Kräuter, denn das klingt dann zwar oft recht gut, aber ich bevorzuge die Kräuter von meinem Balkon, deshalb habe ich sie ja. Auch bin ich ein begeisterter Restlverwerter, doch diese Rezepte schreibe ich hier lieber nicht auf, denn bis jetzt schmeckt meinen Lieben mein Essen, was auch so bleiben soll. Unlängst habe ich doch glatt einen veganen Brotaustrich, ein übrig gebliebenes vegetarisches Gordon Bleu (Melanzani statt Fleisch) und einen Rest vom Letscho, sowie einen übrig gebliebenen Tomatensalat in meine Füllung für Zucchini gegeben und es war lecker. 😉

 

Grünkern-Paprika-Pfanne

Grünkern-Paprika-Pfanne
Rezepte für Gerichte die mir schmecken merke ich mir manchmal hier in meiner noch bescheidenden Sammlung – Rezepte.
Wie meist benötige ich keine genauen Mengenangaben und koche nach Gefühl und Geschmack.
Grünkern über Nacht einweichen und dann im selben Wasser etwa 30 Min kochen und anschließend noch einmal 30 Min weiter quellen lassen. Während dem Quellen nach dem Kochen schneide ich eine Zwiebel streifenförmig und hacke eine Knoblauchzehe. Beides in eine Pfanne mit Olivenöl und während die Pfanne heiß wird schneide ich gelbe, orange und rote Spitzpaprika würfelig (eigentlich kurze Streifen) und gebe sie mit etwas Chili-flocken in die Pfanne. Etwas dünsten, den Krünkern (unreifer Dinkel) abseihen und dazu geben, mit etwas Gemüsebrühe aufgießen und köcheln lassen, bis die meiste Brühe verdunstet ist. Während dem köcheln würzen mit Salz, Pfeffer, Thymian, Paprika.
Schließlich kommt Sauerrahm dazu und viel geriebener Gauda. einmal aufkochen lassen – fertig.
Übrigens schmeckt es besser, als es am Foto aussieht. 😉

Zutaten:
Grünkern
Paprika
Zwiebel
Knoblauch, chili, Olivenöl
Salz, Pfeffer, Thymian, Paprikapulver
Sauerrahm, Gauda