Archiv der Kategorie: IT

ChatGPT

2012 hatte ich schon meinen eigenen Chatbot, siehe Adaxana: Sprich mit mir!, oder ChatBot Meeting. Ich hatte Adaxana, so hieß mein Bot, auch jahrelang online, aber da ich das Interesse verlor und die Seite nicht warten wollte, habe ich das Projekt eingestellt und alles gelöscht.
Jetzt ist ChatGPT ein aktuelles Thema, daher sah ich ihn mir einmal kurz an und stellte gleich fest, dass er überraschend gut funktioniert. Allerdings war mein ChatBot anders aufgebaut und ich hatte öffentlich zugängliche Bots, die nichts speicherten und meinen, nicht öffentlich zugänglichen, der alles speicherte. Und für diesen einen persönlichen Bot, der sich alles merkte wurde mir eine Festplatte bald zu klein, wobei ich anmerke, dass ich damals noch in Megabyte rechnete nicht in Gigabyte.
Aber trotz Datenschutzauflagen bei ChatGBT gefällt er mir recht gut und bietet sogar in der kostenlosen Version nützliche Information gut formuliert. Für intensivere Nutzung, müsste man aber schon mindestens $ 20.- im Monat für ein Modul aufbringen. Da fehlt mir der Bedarf, aber ich werde ihn trotzdem öfter nützen und mir jetzt auch die App fürs Handy auf Google Play ansehen, aber wirklich interessant wäre natürlich ein derartiger Chatbot, den man in vollem Umfang nutzen und die Daten speichern kann.

ChatGPT auf Wikipedia

UEFI statt BIOS

Ich habe seit eh und je (Slackware 1995 war mein erstes Linux) BIOS mit Grub benutzt und war immer recht zufrieden damit, aber in letzter Zeit scheint UEFI das BIOS abzulösen. Umstellungen sind für mich immer etwas mühsam, denn ich will ja auch wissen wozu und weshalb ich sie vornehme. Der letzte Auslöser war mein neuer Laptop.
Windows war vorinstalliert und ich wollte, wie immer, einfach eine Linux Installations-CD einlegen und damit Linux mit Grub als Bootloader installieren. Aber diesmal hat Debian Anstalten gemacht, also versuchte ich Ubuntu, aber auch das hatte etwas auszusetzen. Mir blieb also nichts übrig, als die Meldungen einmal zu lesen und dabei wurde mir klar, dass der Laptop UEFI, also das Unified Extensible Firmware Interface (einheitliche erweiterbare Firmware-Schnittstelle) statt BIOS verwendete.
Ein Blick auf UEFI (Wikipedia) sagte mir, dass ich eben auf UEFI umsteigen sollte.
Es gibt dazu genügend Anleitungen, also musste ich mich nicht weiter einlesen. Multiboot: Linux neben Windows installieren – so geht’s beschreibt z. B. recht verständlich, was zu tun ist.
Ich erstellte mir mit Rufus einen bootfähigen USB-Stick mit Ubuntu darauf.
Dann kam eines meiner Lieblingstools GParted zum Einsatz.
Ich habe mir die erforderlichen Partitionen erstellt und dabei ich habe mich auch gleich vom guten, alten MBR (Master Boot Record) verabschiedet und auf GPT (GUID-Partitionstabelle – Globally Unique Identifier) umgestellt.
Der Rest verlief wie immer, Ubuntu mit Grub als Bootloader installieren und als Standardbetriebsystem einstellen.

Weblinks:
GNOME Partition Editor
Gparted Partition Assistant (Gnome Partition Editor)
Multiboot: Linux neben Windows installieren – so geht’s
Windows 10 und Ubuntu im Dual Boot einrichten /
Linux neben Windows installieren
Unified Extensible Firmware Interface

CSS – geordnete Liste mit runder Klammer nach der Zahl

Da ich auf chess.hirner.at oft eine geordnete Liste benötige, also wie

  1. xxx
  2. xxx
  3. xxx

und diese wegen des PGN-Codes (wie 1. e4 c5 2. Sf3 e6 3. d4 cxd4), aber eine schließende runde Klammer, statt des Punktes nach der Zahl haben soll, verwende ich im CSS einen Trick.
Mit
ol {
counter-reset: list;
}
ol > li {
list-style: none;
}
ol > li:before {
content: counter(list) ") ";
counter-increment: list;
}

funktioniert es und sieht dann aus wie
1) xxx
2) xxx
3) xxx

Debian 10 versus Fedora 33, Ubuntu 20.10 und Windows 10

Unlängst habe ich gerade wieder ein Loblied auf Ubuntu 20.10 angestimmt, aber dann musste ich leider feststellen, dass mein Drucker nicht mehr funktionierte. Ich konnte ihn auch nach stundenlanger Beschäftigung und Gutenberg-Treibern nicht dazu bringen, wieder zu funktionieren. Laut Protokoll hat er gedruckt und war alles in Ordnung, aber es hat sich nichts getan. Also probierte ich es in Fedora 33 und Windows 10 und dort funktioniert er.
Linux verwende ich seit 1993 und zwar mit Slackware, dann Suse, Mandrake (jetzt Mandriva) und schließlich seit gut 15 Jahren Ubuntu am persönlichen PC. Am Server verwendete ich immer ausschließlich Debian und zeitweise zusätzlich auch FreeBSD.
Damit will ich sagen, dass ich schon viel Erfahrung mit Linux habe, vor allem auch weil ich lange Zeit meine Server selbst betrieben haben. Weshalb ich nie auf die Idee kam, Debian auch am PC zu nutzen ist mir wirklich ein Rätsel, aber so ist es nun einmal.

Jetzt vergleiche die 4 Betriebssysteme kurz und zwar nur im Hinblick auf den Gebrauch am PC. Da möchte ich ein möglichst bequemes System, wobei Sicherheit, Stabilität weniger Rolle spielen, aber mir eben die Benutzerfreundlichkeit wichtig ist und in einer graphischen Oberfläche herum klicken ist doch bequemer, als das Tippen im Terminal. Ja, deshalb verwendete ich wahrscheinlich Debian nicht am PC, weil ich es gewohnt war mit Debian auf Sicherheit und Stabilität zu achten und natürlich ohne graphische Oberfläche arbeitete.
Seit gut 15 Jahren hatte also immer nur Ubuntu und Fedora am PC, wobei Ubuntu mein Standardsystem war. Seit ich ein Windows 9 geschenkt bekam, installierte ich es auch. Unlängst habe ich sogar das erste mal seit DOS und Windows 3.11 € 19.- für ein Windows 10 ausgegeben. Ja, bis zu € 20.- kann ich für ein OS, das ich eigentlich nicht brauche ausgeben, denn manche Anwendungen gibt es nur für Windows und laufen doch schneller in Windows als in Wine und außerdem kann ich mir dann ansehen, was die armen Windows-Benutzer so mitmachen müssen.
Nun zu den 4 Systemen:

Über Fedora will ich hier gar nicht viel sagen, aber es ist stabil, zufriedenstellend und hat eine eher dürftige Dokumentation.

Zu Windows 10 sage ich auch nicht viel, denn die Qualen der Installation, Administration und Benutzung sind ja jedem bekannt und das Geldbörserl der Benutzer versteckt sich auch sofort, sobald es Microsoft hört. Aber wer einen PC und die teuersten Speichermedien hat, der sehr, sehr schnell ist und dem es nichts ausmacht, wenn er den PC ab und zu, also wenn MS es gerade will, einen halben Tag nicht nutzen kann, weil Updates laufen, dem kann ich nur viel Geduld und Glück wünschen. Irgendwie schon bewundernswerte Menschen, die sich so etwas antun ohne dabei depressiv zu werden. Die iso-Datei ist übrigens 6,2 GB groß. Also da blieb das Verhältnis ungefähr gleich, denn früher, also vor fast 30 Jahren, musste ich 3 DOS-Disketten und 10 Disketten für Windows 3.1 installieren und mein Linux passte auf eine 3,5″-Diskette passte, also weniger als 1,4 MB hatte.

Zu Ubuntu muss ich leider sagen, obwohl ich es in den letzten 15 Jahren oder länger fast ausschließlich nutzte, dass ich seit dem Wechsel zu Unity und dann wieder zurück zu Gnome etwas enttäuscht bin. Das oben angeführte Problem mit dem Drucker ist nur ein Beispiel dafür und die immer größere Abhängigkeit von Canonical, sowie ihre angebliche Vorhaben (z.B. automatische Updates) gehen mir jetzt schon zu weit. Ja, ein geduldiger, quasi entmündigter Windows-Benutzer findet vielleicht, dass es immer benutzerfreundlicher wird.

Nun zu Debian, das als Basis für Ubuntu verwendet wird. Daher habe ich auch schon die spaßige Übersetzung des afrikanischen Wortes Ubuntu gehört – Ubuntu bedeutet soviel, wie “für die, die unfähig sind ein Debian zu konfigurieren”. 😉 Eigentlich ein schlechter Witz, denn am PC musste ich gar nichts konfigurieren bei Debian. Wie gesagt, mit Debian habe ich zwar viel Erfahrung, allerdings nur mit der Server-Version, also ohne graphischer Oberfläche.
Nun, jetzt installierte ich mir Debian am PC und es gibt nur einen einzigen Grund mich ein wenig zu ärgern. Nämlich deshalb, weil ich nicht früher auf die Idee kam. Debian ist von Anfang bis zum Ende ein Genuss. Das beginn schon beim Herunterladen der ISO. Man kann auswählen zwischen einer kleineren Version, die nur die nötigsten Programme enthält und 300 bis 500 MB groß ist, oder der Vollversion, die mit 4 GB leicht auf eine DVD passt. Übrigens hatte ich ein Linux, dass auf eine 3,5″-Diskette passte, also weniger als 1,4 MB hatte.

Zum Download werden Torrents angeboten, weshalb ich die ISO in weniger als 5 Minuten hatte. Der richtige Genuss begann aber dann bei der Installation. Man hat Optionen und Werkzeuge und bei jedem Schritt wird einem gezeigt, was das System macht und mittels Fortschrittsbalken, wie weit es ist. Man wird sogar gefragt, ob man dies oder das möchte und z.B. Daten an Debian übertragen werden sollen oder nicht usw. – genial, ich bin nicht entmündigt und habe keine Ahnung was das System tut und wie lange es noch braucht, sondern ich bin echt der Besitzer und kann selbst entscheiden und zusehen, was mein System macht. Man kann u.a. auch die graphische Oberfläche auswählen und mir ist Gnome am liebsten. Also wählte ich Gnome und nach der Installation hat alles wunderbar funktioniert. Drucker einschalten – und schon wurde er automatisch erkannt – drucken – funktioniert. Und das, obwohl Ubuntu ein Linux ist, dass auf Debian aufbaut. Debian hat auch eine sehr gute Dokumentation, die ich hier noch hervorheben möchte.

Naja, ich kann Debian und Gnome nur empfehlen und bedanke mich bei den Teams, die da großartige Arbeit leisten.

Übrigens, liebe Windows-Benutzer bitte nehmt es mir nicht übel, ich meine es wirklich nicht böse, sondern ihr tut mir ganz aufrichtig leid. 😉

Maschinelles Lernen mit Python 2b

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Training ML-Lernalgorithmen für die Klassifizierung

Mit Schwerpunkten auf:

  • Benutzung von pandas, NumPy und matplotlib zum Einlesen, Verarbeitung und Visialisierung
  • Implementierung linear classification Algos in Python

Schema Perceptron:

Achtung – Halt – Stop!
Einerseits ist es schade, dass ich meine Notizen zu “Maschinelles Lernen mit Python” nun einstellen werde, aber anderseits erspart es mir viel Zeit und Aufwand. Ich wollte gerade das Schema oben besprechen und mir den ersten Python-Code notieren, als ich auf scikit stieß. Da meine Notizen sicher nicht übersichtlicher und besser werden können, erspare ich mir weitere Artikel zu diesen Thema.

Auf SciPy findet man den Einstieg für die hier, zur Verwendung geplanten Module. Auf UC Irvine Machine Learning Repository! findet man über 450 Datensätze und eine ausgezeichnete Beschreibung zu allen Bereichen findet sich auf scikit.

Weblinks und weitere Quellen:
SciPy
UC Irvine Machine Learning Repository!
Iris flower data set

Python und Docs, sowie Tutorial
Python unter Linux: Erste Schritte
PyPy
Künstliche Intelligenz von Stuart Russell und Peter Norvig; ISBN 978-3-86894-098-5
Python Machine Learning von Sebastian Raschka; ISBN 978-1-78355-513-0
Neuronale Netze von Günter Daniel Rey und Karl F. Wender; ISBN 978-3-456-54881-5