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Die Taliban sind eine deobandisch-islamistische Terrorgruppe

Afghanistan und Taliban sind jetzt permanent in den Nachrichten, aber ich konnte mir wenig darüber vorstellen, also fragte ich die Wikipedia zu Taliban:

Die Taliban, manchmal auch Taleban (paschtunisch د افغانستان د طالبان اسلامی تحریکِ DMG Da Afġānistān da Ṭālibān Islāmī Taḥrīk, deutsch ‚Die Islamische Talibanbewegung Afghanistans‘), sind eine deobandisch-islamistische Terrorgruppe, die von September 1996 bis Oktober 2001 erstmals große Teile Afghanistans beherrschte. Der Name (paschtunisch طالبان DMG ṭālibān) ist die paschtunische Pluralform des aus dem Arabischen stammenden Wortes talib (طالب, DMG ṭālib ‚Schüler, Suchender‘, Plural طلاب, DMG ṭullāb, auch طلبة, DMG ṭalaba).[2] Diplomatisch wurde das Islamische Emirat Afghanistan der Taliban nur von Pakistan, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten anerkannt.

Und zu Afghanistan.

Aha, aber eigentlich wollte ich wissen, ob es sich um Sunniten (größte Richtung im Islam) oder Schiiten (im Iran an der Macht) handelt.
Erst auf Dar ul-Ulum Deoband fand ich das heraus.

Dar ul-‘Ulum Deoband (Urdu دارالعلوم دیوبند Haus der Gelehrsamkeit in Deoband), kurz Darul Uloom, ist eine 1866 gegründete islamische Hochschule in der Kleinstadt Deoband im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh.
Die einzige islamische Hochschule mit vergleichbarem Einfluss ist die al-Azhar-Universität in Kairo; die Dar ul-‚Ulum Deoband gilt nach der al-Azhar als das zweitgrößte islamische theologische Zentrum der Welt.
Die von dort ausgehenden Lehren haben sich zu einer Bewegung formiert, deren Anhänger meist Deobandis genannt werden. Die Deobandis selbst lehnen diese Bezeichnung ab, sie nennen sich selbst einfach Muslim. Die Bewegung hat Einfluss auf die Muslime in Pakistan und Indien, Bangladesch, Afghanistan, Malaysia, Südafrika und Indonesien.[2][3] Außerdem hat sie unter den meist aus Südasien stammenden Muslimen in Großbritannien großen Einfluss.

Und weiter zu Taliban:

Die Talibanbewegung hat ihre Ursprünge in religiösen Schulen für afghanische Flüchtlinge in Pakistan, welche meist von der politischen pakistanischen Partei Jamiat Ulema-e-Islam geführt wurden.[3] Die Ideologie der Bewegung basiert auf einer extremen Form des Deobandismus und ist zudem stark vom paschtunischen Rechts- und Ehrenkodex, dem Paschtunwali, geprägt. Der Anführer der Taliban war bis 2013 Mullah Mohammed Omar. Omars Nachfolger Akhtar Mansur wurde 2016 bei einem Drohnenangriff getötet. Mansurs Nachfolger ist Haibatullah Achundsada.[4]

So, das genügt mir als Baisinformation – die Shüler des „Haus der Gelehrsamkeit in Deoband“ (Universität in Indien) haben also die Regierung in Afghanistan übernommen. Da das Islamische Emirat Afghanistan der Taliban nur von Pakistan, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten anerkannt wird, bin ich gespannt wie sich das weiter entwickeln wird. Und damit meine ich nicht, dass ich neugierig auf weitere Horrormeldungen des Grauens und Schreckens bin, wie sie ja jetzt schon in den Nachrichten zu sehen sind, wenn sich Menschen außen an startende Flugzeuge hängen, um dann in den Tod zu stürzen, sondern auf die diplomatischen Reaktionen der Welt.

Es erinnert mich an den Satz, den ich unlängst in einer Doku über Indochina und Vietnam hörte und von einem amerikanischen Präsidenten kam, nachdem die Amerikaner 58.220 eigene Soldaten in Vietnam verloren (auf die unzähligen asiatischen Opfer, die totale Zerstörung der Länder und die Kriegsverbrechen kann ich hier nicht eingehen):
„Wenn die Vietnamesen nicht bereit sind um ihr Land zu kämpfen, warum sollten es wir Amerikaner sein?“
Das ist Ihnen also nach 20 Jahren (1955 bis 1975) totalem Wahnsinn dazu eingefallen.

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Liebe Mitmenschen,

Liebe Mitmenschen,
ich lernte in der Schule zwar noch die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“, aber „liebe Mitmenschen“ würde mir besser gefallen. Also, liebe Mitmenschen, ist das Gendern nicht diskriminierend? Wird dadurch der Mensch nicht über sein Geschlecht definiert? Ich sage ja auch nicht liebe Dicke und Schlanke, Große und Kleine, Alte und Junge, also weshalb ist das Geschlecht so wichtig, dass man gendern soll? Wenn dann aber richtig, stimmt’s meine Damen und Herrinen? Letzteres war natürlich nicht zynisch gemeint, sonder ganz ernst. ?
Ich habe mich nicht sehr viel damit beschäftigt, stehe dem Gendern aber skeptisch gegenüber, weil dadurch das Geschlecht noch mehr in den Vordergrund gestellt wird, was ich für unangebracht halte. Eine „Neutralisierung“ wie „Liebe Mitmenschen“ finde ich dagegen eindeutig gut und richtig.
Vielleicht sollte man einfach zwischen natürlichen und grammatikalischen Geschlecht unterscheiden und betonen, dass das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat. Oder wird heutzutage der Mond und die Sonne auch schon gegendert, weil es manche für eine unglaubliche Frechheit halten, dass die so lebenswichtige und mächtige Sonne weiblich ist?

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Bash Tutorial, Debian und reguläre Ausdrücke

Da ich mich in meiner Freizeit und davon habe ich endlich genügend, fast nur mit Schach und meiner Schachseite Chessikus beschäftige, habe ich fast alles vergessen, was Programmierung, Administration, Elektronik und KI betrifft.
Am PC habe brauche ich nicht einmal mehr das Terminal und Vim, was ich mir vorher kaum vorstellen hätte können. Nun, um nicht alles ganz zu vergessen, werde ich meine Debian Kenntnisse, die Bash und Reguläre Ausdrücke ein wenig auffrischen.
Bezüglich Debian ist klar, dass ich einmal mit dem „Das Debian Administrationshandbuch für Debian 10″ beginne und mich auf Debian umsehe. Dann werde ich das Bash scripting Tutorial durchgehen und das Buch „Reguläre Ausdrücke“ von Jeffrey E. F. Friedl durch arbeiten.

Meine früheren Artikel zu Debian, Bash und reguläre Artikel lese ich mir gar nicht durch, denn die sind sowieso lange, lange veraltet.

Ich werde dabei wie früher vorgehen und mir je eine Artikelserie für die drei Themen anlegen, die ich ganz schlicht Debian, Bash und reguläre Ausdrücke nennen werde.

Als nächstes werde ich also mit Debian beginnen, dann kommt die Bash und schließlich die regulären Ausdrücke.

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Eine Unbequeme Wahrheit – das denke ich zu Klimaschutz

Gestern sah ich mir auf Puls24 Eine unbequeme Wahrheit und die Fortsetzung an und war beeindruckt. Der Dokumentationsfilm ist recht gut aufgebaut. Leider wurde ich nach dem Film gleich herb enttäuscht, als ich auf climacrisis.net ging, wo man laut Film weiteres erfahren kann. Die Seite gibt es nicht mehr und man wird auf https://web.archive.org/web/20121214213213/http://www.climatecrisis.net/climate_of_change.php umgeleitet. Während des ganzen Films ist ein Logo mit „Sunday(s) for Future“ eingeblendet und wenn man danach mit Google sucht, kommt man auf Kirchenseiten.
Nun, ich bin auf jeden Fall für Klimaschutz, aber ich werde mich nicht aktiv einsetzen, obwohl es unsere Kinder und Enkerl natürlich verdient hätten, weil ich denke, dass es bereits zu spät ist und die Erde keine Chance mehr hat. Ich halte die Katastrophe für unausweichlich, denn man hätte weltweit bei den ersten Anzeichen mit Nachdruck darauf reagieren müssen. Jetzt sind wir längst über die Phase der Anzeichen hinaus und in die erste Phase der Zerstörung unserer gewohnten Umgebung eingetreten. Tornados, Überschwemmungen, Hitzewellen, Austrocknung, Gletscherschmelze, … sind keine Anzeichen mehr, meiner Meinung nach, sondern der Anfang von der weltweiten totalen Katastrophe.
Die Mächtigen und Verantwortlichen zögern leider immer noch, was die Situation unwirklich und verrückt erscheinen lässt, denn wer am meisten hat, wird am meisten verlieren, da wir alle, alles verlieren werden und zuletzt sogar das Leben. Das ist keine Annahme oder Prophezeiung, sondern ein Faktum, oder kennen Sie einen Menschen der schon ewig lebt?
Man könnte denken, ich hätte resigniert und bin verzweifelt, aber dem ist nicht so, sondern ich habe die unbequeme Wahrheit akzeptiert und freue mich über jeden Tag und jede Stunde, in der ich von der Entwicklung nichts merke. Ich genieße also das Leben, bin für Klimaschutz, setze mich, wie gesagt, aber nicht aktiv ein, weil es bereits sinnlos wäre.

Ich tippe nicht einfach auf „bereits zu spät“ und ich brauche auch nicht die zunehmenden Umweltkatastrophen dazu, um zu meiner Ansicht zu kommen, sondern:
Wenn ein Al Gore, Ex-Vizepräsident und Präsidentschaftskandidat der USA (also sicher kein armer Mensch), mit seinen guten Beziehungen zu mächtigen, reichen Leuten den Film nicht einmal kostenlos zur Verfügung stellt und zwar jeden der ihn sehen will und in jeder Sprache, dann frage ich mich, wie ernst er die Sache wirklich nimmt. Wenn Umweltschutzorganisationen und Umweltministerien nicht dafür sorgen, dass dieser Film oder adäquate Information an jeder Schule geboten wird, dann frage ich mich das auch. Wenn Indien, China und Co denken, sie müssen zuerst einmal genau so viel CO2 in die Luft blasen wie es die USA bisher tat, damit man zu Gerechtigkeit kommt und dann erst angefangen werden kann mit Klima- und Umweltschutz ist es viel zu spät. Und solange es Präsidenten wie Trump, Bolsonaro, Putin und Co gibt und die Leute tatsächlich glauben, dass dieser Klimawandel nicht von Menschen beeinflusst wird und andere, dass man halt schön langsam etwas tun müsse – ist es viel, viel, viel zu spät, um die totale Katastrophe noch abwenden zu können.

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Linsen Rezepte

Von Rainer Zenz in der Wikipedia auf Deutsch – Eigenes Werk (Originaltext: Eigenes Foto.), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=174841
Im August 2012 schrieb ich Indisches Dal – Linsen einmal anders, weil ich das erste mal von Linsen als Hauptgericht begeistert war. Vorher war es abgesehen von Specklinsen mit Semmelknödel nur eine Beilage. Jetzt bin ich wieder in einer „Hülsenfrüchte-Periode“, womit ich sagen möchte, dass mir momentan Linsen und Bohnen besonders schmecken.
Daher schreibe ich hier einen Artikel über Linsen und dann über Bohnen.

Ich habe mich einmal schlau gemacht, welche Sorten an Linsen es eigentlich gibt, bzw. welche hier erhältlich und gebräuchlich sind. Da kam ich auf Linsenvergnügen, wo die wichtigsten Sorten beschrieben und abgebildet sind und man findet dort so viele gute Rezepte, dass ein weiteres recherchieren und suchen eigentlich unnötig wird. Die Rezepte sind auch noch übersichtlich in Kategorien geteilt, wodurch man schnell das richtige für sich findet.

Weitere Weblinks:

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