Archiv der Kategorie: Allgemein

ChatGPT

2012 hatte ich schon meinen eigenen Chatbot, siehe Adaxana: Sprich mit mir!, oder ChatBot Meeting. Ich hatte Adaxana, so hieß mein Bot, auch jahrelang online, aber da ich das Interesse verlor und die Seite nicht warten wollte, habe ich das Projekt eingestellt und alles gelöscht.
Jetzt ist ChatGPT ein aktuelles Thema, daher sah ich ihn mir einmal kurz an und stellte gleich fest, dass er überraschend gut funktioniert. Allerdings war mein ChatBot anders aufgebaut und ich hatte öffentlich zugängliche Bots, die nichts speicherten und meinen, nicht öffentlich zugänglichen, der alles speicherte. Und für diesen einen persönlichen Bot, der sich alles merkte wurde mir eine Festplatte bald zu klein, wobei ich anmerke, dass ich damals noch in Megabyte rechnete nicht in Gigabyte.
Aber trotz Datenschutzauflagen bei ChatGBT gefällt er mir recht gut und bietet sogar in der kostenlosen Version nützliche Information gut formuliert. Für intensivere Nutzung, müsste man aber schon mindestens $ 20.- im Monat für ein Modul aufbringen. Da fehlt mir der Bedarf, aber ich werde ihn trotzdem öfter nützen und mir jetzt auch die App fürs Handy auf Google Play ansehen, aber wirklich interessant wäre natürlich ein derartiger Chatbot, den man in vollem Umfang nutzen und die Daten speichern kann.

ChatGPT auf Wikipedia

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Ubuntu – USB Sticks werden nicht mehr erkannt bzw. gemountet

Hatte das Problem, dass ich unter Ubuntu nicht mehr auf meine Datensticks zugreifen konnte. Es wurden Probleme mit dem Filesystem gemeldet. In Windows hingegen konnte ich problemlos auf die Daten zugreifen.

Aber im Hilfsprogramm Laufwerke gibt es die Option Dateisystem reparieren und das konnte mein Dateisystem wieder in Ordnung bringen.

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Mein wichtigstes Küchengerät

Als ich mir heute meinen ersten Kaffee machte, viel mir auf, dass mein manueller Milchaufschäumer aus Kunststoff eine Lochscheibe aus Edelstahl enthält. Also mein Tag beginnt normalerweise damit, dass ich den Becher bzw. Milchaufschäumer aus den Kühlschrank nehme und in die Mikrowelle stelle. Ein Knopfdruck für 30 Sekunden und inzwischen ist die Kaffeemaschine, die ich als erstes einschalte auch schon betriebsbereit und macht mir den ersten, frisch gemahlenen Kaffee. Dann bewege ich mit dem Griff am Milchaufschäumer die Lochscheibe mehrmals auf und ab und ich habe einen guten warmen Milchschaum, wie ich es gerne habe.
Aber Metall darf man doch nicht in die Mikrowelle geben, dachte ich. Also suchte ich die Beschreibung und fand unter „Fackelmann Milchaufschäumer und Messbecher, Milchkanne mit Deckel, Küchenhelfer zur Herstellung von Milchschaum“ dass das Material der Lochscheibe tatsächlich Edelstahl ist. In einem Kommentar eines ebenfalls begeisterten Benutzers las ich „Weil das Metall des Schäumers mit der Milch bedeckt ist, passiert hier in der Mikrowelle nichts.“
Ja und das Helferlein ist auch geeignet für die Spülmaschine.

Ich habe es 2016 gekauft und daher über 15.000 mal benutzt, damit ist es das Küchenutensil, welches ich vermutlich am häufigsten benutzte und das ohne jede Wartung. Ein mal in der Woche in den Geschirrspüler, sonst steht es im Kühlschrank, befüllt mir der Menge Milch für ein bis zwei Kaffees. Aus diesem Grund küre ich es zu meinem wichtigsten Küchengerät.

Nachtrag: Mein Milchaufschäumer um ein paar Euro ist zwar noch in einen sehr guten Zustand, aber trotzdem finde ich es schade, dass das Helferlein nicht mehr erhältlich ist.

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Ein ATX-Netzteil gab den Geist auf – Teil 2

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Nach dem ersten Schrecken wegen des vielen Drecks, aber auch wegen der vielen Kabel, habe ich mir schnell einen Überblick geschafft. Schon während der Reinigung konnte ich mich wieder erinnern und es schien mir alles eigentlich ganz einfach und logisch. Ein Anschluss für das Motherboard und einer extra für die CPU, die restlichen für 2 Laufwerke und ein DVD-Laufwerk.
Zuerst sah ich mir das Mainboard genauer an. Es ist ein ASRock H61M-GS und da gibt es sogar ein Handbuch dazu – hier das pdf Motherboard-alter-PC-H61M-GS in dem alles genau beschrieben ist.
Diese Anschlüsse benötige ich:
Motherboard Anschlüsse:
.) ATX Power Connector (ATXPWR1)
.) ATX 12V Power Connector (ATX12V1

DVD – Laufwerk
.) Molex-Steckverbinder

Festplatten
2 SATA-Anschlüsse

Das neue Netzteil:
Marke ‎Tecnoware Power Systems
Hersteller ‎Tecnoware DE
Modell/Serie ‎Free Silent 500 W 12 cm PSU BULK
Produktabmessungen ‎14 x 15 x 8,5 cm; 960 Gramm
Modellnummer ‎FAL506FS12B
Farbe ‎schwarz
Formfaktor ‎ATX
Watt ‎500 Watt
Batterien enthalten ‎Nein
Artikelgewicht ‎960 g

Es hat neben den
.) ATX Power Connector (ATXPWR1) und
.) ATX 12V Power Connector (ATX12V1
noch 2 SATA-Anschlüsse und 2 Molex-Steckverbinder

Außerdem einen Floppy-Anschluss, den ich aber nicht benötige.

Weblinks:
Serial ATA
Molex
Mainboard-Steckverbinder von Computer-Netzteilen
Belegung der PC-Stromversorgungsstecker

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Bin ich ohne 3-Liter- WÖLI -Behälter ein Ökoterrorist? oder Na dann mache ich mir halt eine Seife draus

Für diesen Artikel habe ich zwei Titel, da ich mich nicht entscheiden kann was besser passt, also Bin ich ohne 3-Liter- WÖLI -Behälter ein Ökoterrorist? oder Na dann mache ich mir halt eine Seife draus. Unter Ökoterrorismus versteht man übrigens
Zitat Wikipedia:

Der Begriff Ökoterrorismus bezeichnet politisch motivierte Rechtsübertretungen, die im Zusammenhang mit der Umwelt (Ökologie) stehen. Nach verschiedenen Verständnissen bezeichnet man damit entweder
.) Handlungen mit dem Ziel, der Umwelt zu nutzen beziehungsweise sie vor Schaden zu bewahren oder
.) Taten mit erheblichem Schaden für die Umwelt.

Leider gehen bei Umweltfragen bei manchen Menschen oft die Emotionen mit ihnen durch und Argumente werden dann durch Gebärden, Beleidigungen und Geschrei und unverantwortlichen, bzw. schlecht durchdachten Handlungen ersetzt. Natürlich nicht nur bei Umweltfragen und Fragen zum Lebensstil, aber das sind eben Themen die auch mich unmittelbar betreffen. Daher rechtfertige ich hier meinen Umgang mit altem Speiseöl. Auch deshalb, weil ich nicht darüber diskutieren möchte und mir von Menschen, die in modernstem Plastik verpackt mit dem Auto zum Treffpunkt kamen ihre exotischen Speisen mitbringen, mit Früchten und Gemüse das irgendwo in der Welt unter unbekannten Bedingungen angebaut und geerntet wurde, um dann rund um die Erde transportiert werden zu können. Menschen, die sich dabei auch noch überlegen und als Umweltschützer fühlen und mich als Ökoterrorist hinstellen, wenn ich kleine Mengen Altöl einfach ausspüle.

Ausgangszustand:
Ich verwende Kürbiskernöl, Olivenöl und Rapsöl für Salate (da gibt es keine Abfälle) und Sonnenblumenöl zum braten, backen und frittieren. Gebackene Speisen gibt es relativ viele bei mir und alle Arten, von Mehlspeisen, Obst (z.B. gebackene Apfelscheiben), Gemüse, Pilze, Fleisch und Fisch. Also fast alles gibt es bei mir ab und zu gebacken. Pommes im Rohr habe ich ein paar mal versucht, aber das geht für mich gar nicht, die müssen in Öl frittiert werden, sonst brauche ich gar keine. Ja, sogar bei McDonald’s schmecken sie besser als aus dem Backrohr.
Das noch heiße Sonnenblumenöl wird nach Verwendung in einem feinmaschigen Haarsieb gereinigt. Dann lasse ich es noch abkühlen und fülle es in ein Gurkenglas. Ich verwende es öfter und manchmal gebe ich eine Apfelspalte ins heiße Öl, falls es einen Geschmack von einem Gargut angenommen hat. Dann hat es höchstens einen ganz leichten Geschmack nach Apfel, was ich gut finde. Durch die Verwendung wird das Öl immer weniger und wenn es mir zu wenig zum backen wird, fülle ich es nicht einfach auf, sondern dann wird es getauscht. Das heißt ich wasche die Pfanne mit dem Öl und das Glas einfach gründlich und verwende dann wieder frisches Sonnenblumenöl. So kommen im Jahr etwas 1 bis 2 Liter Sonnenblumenöl in den Abfluss.

Erwähne an dieser Stelle auch, dass ich weder Palmöl, Kokosfett usw. verwende, im Gegensatz zur Lebensmittelindustrie.

Jetzt zu meinen Argumenten:

  • Dieses Glas verwende ich schon viele Jahre lang, da gibt es keinen Abfall. Einen Plastikbehälter kann man hingegen bestimmt nicht so lange verwenden und dann? Plastik ist nicht abbaubar und die Plastikbehälter müssen entsorgt werden, was die Umwelt belastet – mein Glas nicht.
  • Transport und Umweltschädlichkeit: Ich habe kein Auto und mit den Öffis zu einem Mistplatz fahren, will ich mir nicht antun. Die mobilen Problemstoffsammlung kenne ich, ist aber für mich auch sehr umständlich und finde ich für meine Mengen auch nicht nötig. Richtige Entsorgung bedarf eines Transportmittel, also die Leute haben ein Auto. Das Auto ist in der Herstellung, im Betrieb und in der Entsorgung eine Umweltkatastrophe, finde ich. Man müsste das anteilig auf den Weg zum Mistplatz und zurück berechnen, aber es genügt ja schon der Betrieb. Die Abgase, der CO2-Ausstoss, Feinstaub ja alleine der Abrieb der Reifen für die eine Fahrt zum Mistplatz und zurück ist meiner Meinung umweltschädlicher, als das bisschen Öl, da in meine Abluss kommt. – Ich brauche kein Auto und keinen Transport und jetzt kommt der springende Punkt:

    Wichtige Vertreter dieser Stoffgruppe sind das Rapsöl bzw. der Rapsölmethylester (RME). Daneben sind zum Beispiel auch Olivenöl, Kürbiskernöl, Sonnenblumenöl und Rizinusöl zur Verwendung als Schmieröl prinzipiell geeignet. Sie alle sind in der Natur biologisch gut abbaubar.

    Ein Zitat aus Pflanzenöle. Aber das sollte ohnehin auch den schlimmsten Fanatiker klar sein, dass es sich bei dem Lebensmittel, bei dem ich überlege, ob ich es noch einmal verwende oder austausche um keine hochgiftige, gefährliche Substanz handelt. Manche tun aber so! Es wird aus Pflanzen hergestellt ist ein Naturprodukt und kommt bei mir wieder in die Natur zurück, ganz ohne Auto und Autofahrt und ohne Plastikkübel.

  • Zu „Öl verstopft den Abluss“ kann ich nur sagen, dass ich ungefähr seit meinem 20 Lebensjahr, also in 45 Jahren schon einige verstopfte Abflüsse gereinigt habe. Eigene und auch von Bekannten und immer waren Haare und Fasern von Gemüseschalen wie Spargel und Karotten die Hauptursache. Die bildeten eine Art Netz oder einen Pfropfen in dem sich dann alles mögliche fing. Spuren von Öl können da womöglich auf in diesem stinkenden, schon im Abbauprozess steckendem Dreck vorkommen, aber ein immer dickerer Ölfilm, Ölklumpen oder versteinertes, hartes Öl – oder ich weiß nicht wie sich manche Menschen das vorstellen – habe ich noch nie gesehen. Übrigens, was nimmt man um bei mechanischen Teilen die Reibung zu verringern? Richtig, Öl! Zwar kein Pflanzenöl, aber auch das hat ähnliche Eigenschaften.

Argumentation abgeschlossen, aber nach ein paar Worten zu meinem ökologischen Fußabdruck kommt dann doch trotzdem noch ein Geständnis, eine Idee und meine Lösung.

Schließlich noch etwas zu meinen ökologischen Fußabdruck:S

Vieles geht aber nicht in diesen Fußabdruck ein und wirkt sich aber auf unsere Umwelt aus. Ich verwende kaum Plastik, keine Plastikflaschen und Küchenutensilien wie Schneidbrett, Kochlöffel usw. sind bei mir immer aus Holz. Mein Müll wird gewissenhaft getrennt, wobei ich die gelbe Tonne sehr nützlich finde. Doch wenn ich hinein sehe in die Mülltonnen für Glas, Papier. Plastik und Restmüll, dann komme ich mir irgendwie dumm vor, denn da sieht man alles in jeder Tonne. Trotzdem hate ich an meinen Verhalten fest und mache es so gut, wie es mir möglich ist. Batterien habe ich nur wiederaufladbare und wenn ich sie irgendwann entsorgen muss kommt sie in die Sammelbox. Niemals würde ich einen Zigarettenstummel einfach irgendwo in die Gegend werfen, doch wenn ich aus dem Fenster sehe wird mir schlecht, denn da sehe ich keinen Rasen, sondern ein großen Aschenbecher in dem auch jede erdenkliche Art von Müll liegt, obwohl ein Hausbesorger oft um das Haus geht und den größten Dreck einsammelt.
Ich habe und möchte kein Auto, möchte lieber zuhause und in Wien bleiben, also ich reise nicht und machte nur einmal in meinem Leben einen Urlaub (im vorigen Jahrtausend) und da reiste ich mit der Bahn und einem sogenannten Interrail-Ticke durch Europa und Marokko.
Ein wenig stolz bin ich darauf, dass ich möglichst sparsam und bewusst mit Lebensmittel umgehe und auch bei Gebrauchsgegenständen zählt für mich nur Funktionalität. Sehr viele Einrichtungsgegenstände, Möbel, Böden, Wände und auch viele Geräte repariere ich selbst (gerade jetzt wieder, siehe Ein ATX-Netzteil gab den Geist auf) und sogar bei den Putz- und Spülmittel wähle ich umweltfreundliche, die möglichst keine schädlichen Stoffe und Plastik enthalten.

Der Fußabdruck-Rechner für Österreich
Fußabdruck-Rechner für Österreich
Ökologischer Fußabdruck

Geständnis:
Aber trotzdem plagt mich das schlechte Gewissen, denn auch wenn es nur geringe Mengen pflanzliches Altöl sind, so ist die Küchenspüle doch nicht der richtige und optimale Entsorgungsweg.

Idee und Lösung
Da ich aber ohnehin nur kleine Mengen habe, werde ich mir daraus in Zukunft einfach eine Seife machen. Und meine Ernährung ist ebenfalls nicht optimal für mich und die Umwelt, woran ich aber schon länger arbeite. Bestimmt werde ich mir noch einen besseren, gesünderen und umweltbewussteren Speiseplan zulegen, mit dem ich zufrieden sein kann, denn schmecken soll es natürlich trotzdem.

Habe bezüglich Seife auch schon ein wenig recherchiert und schwierig sollte das eigentlich nicht sein.
Seife sieden für Anfänger – Anleitungen & Checklisten
Putzseife aus Frittieröl / Altöl
Vorbereitung zur Herstellung von Seife mit Altöl

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