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Austronesier sind keine Austrianer

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und Australier oder Österreicher auch nicht, denn diese sind höchstens Austrians und Rapidler (bin zwar kein Fußballfan, aber der musste sein). Unter Austronesier verstehe ich „Austronesian peoples“ oder Austronesian-speaking peoples, also etwa 400 Millionen Menschen. Von Austrisch den austronesischen Sprachen.

Folgendes ist kein Artikel (selbst kann ich dazu wenig sagen, außer vielleicht „wow“), sondern eine Recherche mit Links und Zitaten. Dabei plane ich die Links unter „Weitere Weblinks zum Thema“ mit zusammenhängenden Zitaten als Zusammenfassung einer Recherche aufzulockern.
Auf Wikipedia liest man auch unter Urheimat und Ausdehnung der Austronesier:

  • Taiwan 4000 v. Chr.
  • Nord-Philippinen 3000 v. Chr.
  • Süd-Philippinen, Sulawesi, Borneo, Timor 2500–2000 v. Chr.
  • Melanesien, Küsten Neuguineas 1200 v. Chr.
  • Java, Sumatra, Malaiische Halbinsel 1000 v. Chr.
  • Marianen, Mikronesien 1000 v. Chr.
  • Hawaii, Ost-Polynesien, Osterinsel 300–400 n. Chr.
  • Madagaskar 700 n. Chr. (von Borneo aus)
  • Neuseeland 1200 n. Chr.

Auf dem chinesischen Festland sind heute keine Spuren austronesischer Sprachen mehr zu finden. Das erklärt sich aus dem kulturellen und sprachlichen Druck, den die Chinesen dort seit über 2.500 Jahren ausüben. Auch auf Taiwan – wo dieser Druck erst später einsetzte – stellen die Austronesier nur noch eine schwindende Minderheit von 330.000 gegenüber einer chinesisch-sprechenden Bevölkerung von 23 Millionen Sprechern dar.

Interessant finde ich auf der angeführten Seite auch die Tabelle „Wortschatz im Vergleich“.

Die indigene Völker Taiwans finde ich unter anderem deshalb so faszinierend, da die Besiedlung Taiwans durch Menschen ab etwa dem 5. bis 3. vorchristlichen Jahrtausend erfolgte. Von Menschen, die zu den Ethnien gehörten, die heute unter dem Überbegriff „Austronesier“ zusammengefasst werden, und zu denen auch die Bewohner der heutigen Philippinen, Indonesiens, Malaysias, Ozeaniens und Madagaskars gehören. Diese Völker lebten im Wesentlichen in Stammesgesellschaften, ohne eine Schriftkultur zu entwickeln oder ein übergreifendes Staatswesen zu bilden.

Dazu ein längeres Zitat aus Polynesien:
Erste Besiedlung:

Das polynesische Dreieck stellt eines der größten zusammenhängenden Siedlungsgebiete der Erde dar. Die Art und Weise sowie der Zeitrahmen der Besiedelung Polynesiens durch seine ursprünglichen Bewohner ist bis heute nicht abschließend geklärt. Wahrscheinlich wird eine eindeutige Klärung auch nicht mehr möglich sein, da viele Zeugnisse der alten polynesischen Kultur unwiederbringlich verloren sind.

Nach einer Theorie des Archäologen Peter Bellwood drangen etwa um 1500 v. Chr. Seefahrer aus Taiwan über die Philippinen in den Raum des Inseldreiecks Tonga/Fidschi/Samoa vor und breiteten sich relativ rasch über die Inseln aus. Diese Theorie wird mit der Entwicklung des Pflanzenanbaus der Gegend und dem Aufkommen einer bestimmten Art von Keramik (sog. Lapita-Ware) begründet und „Schnellzug nach Polynesien“ genannt.
Andere Historiker vermuten eine Besiedlung von Melanesien aus („Langsames Boot nach Polynesien“), wonach um 1300 v. Chr. die Fidschi-Inseln erreicht wurden. Von dort aus erfolgte die Ausbreitung weiter ostwärts über Samoa und Tonga bis zur chilenischen Osterinsel. Neuere Radiokarbondatierungen auf der Insel Rapa Iti haben ergeben, dass die Besiedlung von Fidschi über Tonga und Samoa bis in die Osterinselregion etwa 1500 Jahre gedauert hat. Demnach kamen die ersten Siedler um 1200 n. Chr. hierher und fanden zunächst hervorragende Lebensbedingungen, so dass sie sich stark vermehren konnten.[2]
Der Völkerkundler Thor Heyerdahl hat gezeigt, dass eine Besiedlung Polynesiens theoretisch auch von Osten her möglich gewesen wäre. Mit der Kon-Tiki, einem Floß aus Balsaholz, wie es schon die Ureinwohner Perus an der Westküste Südamerikas bauten, ist Heyerdahl 1947 von Südamerika bis zum polynesischen Tuamotu-Archipel vorgedrungen. Nach Ansicht des Forschers begünstigten der Humboldtstrom sowie die vorherrschenden Winde den Seeverkehr von Ost nach West. Deshalb sei eine Besiedlung von Osten wahrscheinlich. Heyerdahl hat allerdings keinen ausreichenden anthropologischen Beweis für seine Thesen geliefert. 2012 deuten genetische Untersuchungen für die Osterinsel auf einen (sehr geringen) frühen Einfluss aus Südamerika hin.[3] 2020 veröffentlichte Genanalysen weisen einen Kontakt zwischen Südamerikanern und Bewohnern der südlichen Marquesas-Inseln zwischen 1150 und 1230 nach.[4] Eine vom amerikanischen Kontinent ausgehende Erstbesiedlung Polynesiens gilt jedoch nach wie vor als äußerst unwahrscheinlich.
Eine in den letzten Jahren von vielen Wissenschaftlern geteilte Auffassung ist, dass bereits um 4000 v. Chr. seefahrende Völker aus Südostasien, die so genannten Austronesier, damit begonnen hätten, sich über die Inselgruppen des westlichen Pazifik stetig Richtung Osten auszubreiten. Über die Salomon-Inseln hätten sie um 1100 v. Chr. Tonga und Samoa erreicht. Auf Grund einer stetig wachsenden Bevölkerung und daraus entstehender Konflikte um Siedlungsland wären Gruppen von ihnen immer weiter gen Osten gezogen und hätten um 300 v. Chr. die Marquesas-Inseln erreicht. Es wird postuliert, dass die weitere Besiedlung des polynesischen Dreiecks fortan ihren Ausgangspunkt auf den Marquesas hatte: Man nimmt an, dass die Polynesier von dort aus um 300 n. Chr. die Osterinsel erreichten, um 400 n. Chr. nach Hawaiʻi gelangten und um 1000 n. Chr. in Neuseeland Fuß fassten.
In einem neueren Forschungsansatz wird die Gendrift bei Schweinen auf deren Ausbreitung hin untersucht. Forscher um Keith Dobney von der Oxford University schlossen aus Untersuchungen an lebenden sowie den ausgegrabenen Überresten toter Schweine, dass die Hausschweine der Siedler aus dem heutigen Vietnam stammten. Von dort zogen sie mit den Bewohnern über Flores und Timor und breiteten sich dann in zwei unterschiedlichen Routen aus. Eine nördlichere verlief über die Philippinen und die südliche in Richtung Polynesien. Erst dort gab es eine Vermischung mit der Lapita-Kultur.

Interessant ist dazu Polynesien & Amerika: Kontakt lange vor Ankunft der Europäer und Kon-Tiki: Die geheimnisvolle Beziehung zwischen Polynesien und Peru.

Kon-Tiki
Das Abenteuer der „Kon Tiki“: Wenn Forscher aufs Ganze gehen

Weitere Weblinks zum Thema:

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Terra X von 1982 bis 86

Es gibt inzwischen 1363 Episoden und viele davon sind wirklich spannend und sehenswert. Besonders wenn man das TV-Programm mit den immer und immer wiederkehrenden, schwachsinnigen Handlungen der meisten Filme oder gar mit den blutrünstigen Monstern, Zombies, Aliens und Co und die ewige Rettung der Welt satt hat und unerträglich findet.
Ich habe es auch mit ganz „seriösen“ Sendungen versucht und sah mir auf ORF 2 eine Übertragung aus dem Parlament an. Na da bin ich erst erschrocken. ich dachte schon, ich säße in der ÖBB und höre eine Hitlerrede.

Es ist traurig und ich weiß nicht, ob TV ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ist, oder umgekehrt. Philosophen und Neurologen der Psychiater sowie Psychologen meinen vielleicht, dass vor der Handlung der Gedanke, die Planung (Anbahnung, Assoziation…) kommt, aber was wissen die schon im Vergleich zu Heidi Kluhm und Co. Wie mit Menschen, Tiere und der Umwelt umgegangen wird ist einfach nur traurig. Zum heulen, wie das TV-Programm und unsere Politik.

Im Vergleich zur x-ten Wiederholung eins schlechter miesen Sendung ist jede einzelne Episoden ein kleines Juwel.

Terra X (1982–2007) (Wikipedia)

Terra X war eine Dokumentarfilmreihe des ZDF, die sich mit so genannten „Rätseln der Geschichte“ beschäftigte. Die erste Folge wurde am 17. Januar 1982 ausgestrahlt. Bis Ende 2007 wurden insgesamt 88 Folgen produziert und gesendet.

Im Jahr 2008 wurde die übergeordnete Programmmarke ZDF Expedition in Terra X umbenannt.

Auf der Seite findet man auch alle Staffeln und Episoden von 1982 bis 2007.

Die ersten Staffeln daraus mit einem Link zu den Episoden auf YouTube. Die Bild- und Tonqualität ist zwar schlecht, aber trotzdem sind die Episoden interessant und informativ.

Staffel 1982
1 Südseeinseln aus Götterhand Gottfried Kirchner ZDF: 17.01.1982, 19:30 Uhr
2 Stiller Ozean – Sprechende Steine Gottfried Kirchner ZDF: 14.02.1982, 21:30 Uhr
3 Sie brauchten keine weißen Götter
Die verschollenen Kulturen Ekuadors
Peter Baumann ZDF: 28.02.1982, 19:30 Uhr
Staffel 1983
4 Die gefiederte Schlange
Expedition durch Mexiko
Gottfried Kirchner ZDF: 20.02.1983, 19:30 Uhr
Staffel 1984
5 Auf der Fährte des Jaguars
Entdeckungen in Mittelamerika
Gottfried Kirchner ZDF: 29.01.1984, 19:30 Uhr
6 Die Spur der Giganten
Reise durch Europas Frühzeit
Gottfried Kirchner ZDF: 30.09.1984, 19:30 Uhr
Staffel 1986
7 Der Fluch des Pharao
Das Geheimwissen der alten Ägypter
Arno Peik
Eberhard Thiem
Helga Lippert

ZDF: 19.10.1986, 19:30 Uhr
8 Audienz bei der Königin von Saba
Verschollene Wüstenreiche im Orient
Volker Panzer ZDF: 20.10.1986, 22:05 Uhr
9 Mumien im Goldland
Das Erbe der Inkas
Gottfried Kirchner ZDF: 25.10.1986, 19:30 Uhr
10 Im Schatten der Inkasonne
Südamerikas vergessene Kulturen
Gottfried Kirchner ZDF: 27.10.1986, 22:12 Uhr
11 Expedition zum Schneejuwel
Unbekanntes Tibet
Hajo Bergmann ZDF: 02.11.1986, 19:30 Uhr

Weblinks:
Terra X-Dokus ZDF
Terra X Wikipedia
Youtube:
Terra X History
Terra X plus
Terra X Lesch & Co

Harald Lesch hat dabei auch interessante Beiträge geleistet z: B.:

Eigentlich finde ich (Atheist) die Fragestellung sinnlos, weshalb sie mich nicht besonders interessiert. Aber die Ansätze, ein unlösbares Problem lösen zu wollen, finde ich schon bemerkenswert.

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Spinat-Kräuter-Kasknödel mit Käsesauce

Für Spinatknödel fand ich schon gute Rezepte, aber ich war wieder einmal kreativ in der Küche und erweitere die Spinatknödel mit Käse und verfeinere sie mit Kräutern. Die Grundmasse ist wie bei Semmel- oder Kaspressknödel ganz einfach.

Milch und Ei versprudeln, Salz, Pfeffer, Muskat, und Kräuter (am liebsten sind mir Bohnenkraut, Rosmarin, Thymian, Lavendel, Oregano, Majoran Basilikum, Estragon, Kerbel, Liebstöckel, Petersilie, oder eine Auswahl daraus) dazu geben und damit Semmelwürfeln einweichen. Dann kommt geriebener Käse (auch hier bin ich flexiebel, aber meist verwende ich geriebenen Emmentaler oder Bergkäse, aber gerne auch einen rauchigen oder würzigeren Hartkäse), dann mache ich die Sauce milder. Die übergossenen Semmelwürfel in der Schüssel etwas andrücken und nach 15 bis 30 Minuten mit etwas Mehl und Semmelbrösel durchmischen. Knödel daraus formen und in gesalzenen Wasser kochen.

Für die Sauce mache ich eine Bechamel. Milch mit Loorberblatt erhitzen; Mehl in Butter leicht anschwitzen und dann die Mehlschwitze mit der Milch unter ständigem Rühren aufgießen, bis sie noch recht dickflüssig ist. Mit Suppe (man kann natürlich auch einfach mehr Milch nehmen, aber mir schmeckt es mit ein wenig Suppe besser) dann die gewünschte Konsistenz erreichen. Obers und Käse (hier nehme ich meist Emmentaler und Parmesan) dazu und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zu den Spinat-Kräuter-Kasknödeln mit Käsesauce serviere ich meist einen grünen Salat mit Zwiebel oder einen Tomatensalat.

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Grub Customizer

Der Grub Customizer erweist sich für mich noch immer nützlich.

Ich verwende normalerweise Debian am Desktop, aber aus nostalgischen Gründen installiere ich auch immer Ubuntu und Windows installiere ich ebenfalls.

Grub bringt mir eine Auswahl und startet nach 3 Sekunden Debian. Jetzt will ich aber ein paar Wochen lang Windows benutzen und damit soll dieses auch automatisch starten, damit ich es nicht immer auswählen muss.

Früher bedeutete das ein editieren der grub.conf was zwar auch nicht schwierig war, aber doch zeitaufwendig und man musste sich schon darauf konzentrieren, denn Fehler können Folgen haben, die keiner möchte.

Mit Grub Customizer geht das in einer graphischen Oberfläche total einfach und schnell.👍😆

Siehe auch GRUB Customizer

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Trolle, Bots, Spammer und Ähnliches werden auf dem Notizblog nicht als Gastautoren akzeptiert!

Und falls ein Gastautor dahingehend mutiert, wird alles von ihm gelöscht, wie soeben geschehen.
Zukünftig werde ich keine Gastautorn mehr hier veröffentlichen lassen, wenn ich sie nicht persönlich kenne, daher werden Anfragen ignoriert und gelöscht. Auch solche für bezahlte Werbung usw., da dies nur ein persönlicher Notizblog ist, der mir in erster Linie gestattet kein Papier für meine Notizen zu verschwenden und meine eher belanglosen Gedanken immer dabei zu haben.

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