Wie kamen die Fucker bzw Fugger wohl zu ihrem Ort?

Im 14. Jhdt waren die Fugger ein schwäbisches Kaufmannsgeschlecht, das seit der Einwanderung Hans Fuggers aus Graben im Jahr 1367 in Augsburg ansässig war. Ihren Namen schrieben sie ursprünglich „Fucker“. Fucker advenit lateinisch „Fugger ist angekommen“, war dazu 1367 im Augsburger Steuerbuch vermerkt worden, so steht es in der Wikipedia.
Ob dieser Fucker nach Fucking gezogen ist, oder ob doch im 6. Jahrhundert ein anderer bayerischer Adeliger namens Focko die Siedlung gegründet hat weiß ich nicht, aber jedenfalls hatte der Fugger bzw. Fucker aus Augsburg ein eigenes Stammwappen

Alles war gut und Fucker bzw. Fugger hatten ein gutes Ansehen, genau so wie die Fuckinger. Dann mussten die Leute hierzulande unbedingt Englisch lernen und damit begannen die Probleme.
Jetzt geht das ganze schon soweit, dass die Fuckinger ihren Ort in Fugging umbenennen müssen, weil man ihnen sonst andauernd die Ortstafeln stiehlt, die momentan übrigens einen guten Wert am Markt im Internet erzielen.
Ein boshafter Mensch würde jetzt vielleicht sagen: “hättets halt was gescheites gelernt, statt Englisch, dann hättets euch das Ganze erspart.” 😀

Also ich finde die ganzen Namensänderungen schon ein wenig lächerlich. Die BEWOHNER IN DER FICK-STRASSE FORDERN NAMENSÄNDERUNG und da gibt es noch viel zu ändern in nächster Zeit. Anfangen könnten die Wiener etwa mit der Julius Ficker Straße.

Ist das alles nicht ein wenig kindisch?

Selbst bei Zigeunerschitzel und Mohr im Hemd habe ich meine Zweifel, dass eine Umbenennung Sinn macht, sondern ich bin für eine Aufklärung darüber, dass das Wort Rasse für Menschen längst obsolet ist und somit dem Rassismus die Grundlage entzogen wird. Und bei Fucking wäre ich stolz auf den Namen und hätte ihn vermarktet und bei kindischen Dummköpfen damit Geld gemacht, statt ihn zu ändern.
Naja, jeder wie er meint und den Fuggern bzw. Fuckern eben ihr neues Fugging.

Weblinks
Fucking
Aus Fucking wird Fugging
Andrea Holzner im PorträtBürgermeisterin von Fucking: “Wir hatten in der Vergangenheit genug Medienrummel
Fucking-Ortstafel im Internet versteigert

Gnome Erweiterungen

Ich habe mich gerade ein wenig geärgert, dass ich die installierten Erweiterungen nicht mehr deinstallieren konnte, bis ich herausfand, dass fmueller seine Gnome Extentions nicht ins Verzeichnis “~ / .local / share / gnome-shell / extensions” installiert, wie es sein sollte, sondern systemweit nach “/ usr / share / gnome-shell / extensions /”. Dadurch kann man sie nicht auf den vorgesehenen Weg deinstallieren, sondern man muss sie manuell entfernen.
Für mich ein Grund auf Erweiterungne von https://extensions.gnome.org/accounts/profile/fmuellner zu verzichten.

Debian 10 versus Fedora 33, Ubuntu 20.10 und Windows 10

Unlängst habe ich gerade wieder ein Loblied auf Ubuntu 20.10 angestimmt, aber dann musste ich leider feststellen, dass mein Drucker nicht mehr funktionierte. Ich konnte ihn auch nach stundenlanger Beschäftigung und Gutenberg-Treibern nicht dazu bringen, wieder zu funktionieren. Laut Protokoll hat er gedruckt und war alles in Ordnung, aber es hat sich nichts getan. Also probierte ich es in Fedora 33 und Windows 10 und dort funktioniert er.
Linux verwende ich seit 1993 und zwar mit Slackware, dann Suse, Mandrake (jetzt Mandriva) und schließlich seit gut 15 Jahren Ubuntu am persönlichen PC. Am Server verwendete ich immer ausschließlich Debian und zeitweise zusätzlich auch FreeBSD.
Damit will ich sagen, dass ich schon viel Erfahrung mit Linux habe, vor allem auch weil ich lange Zeit meine Server selbst betrieben haben. Weshalb ich nie auf die Idee kam, Debian auch am PC zu nutzen ist mir wirklich ein Rätsel, aber so ist es nun einmal.

Jetzt vergleiche die 4 Betriebssysteme kurz und zwar nur im Hinblick auf den Gebrauch am PC. Da möchte ich ein möglichst bequemes System, wobei Sicherheit, Stabilität weniger Rolle spielen, aber mir eben die Benutzerfreundlichkeit wichtig ist und in einer graphischen Oberfläche herum klicken ist doch bequemer, als das Tippen im Terminal. Ja, deshalb verwendete ich wahrscheinlich Debian nicht am PC, weil ich es gewohnt war mit Debian auf Sicherheit und Stabilität zu achten und natürlich ohne graphische Oberfläche arbeitete.
Seit gut 15 Jahren hatte also immer nur Ubuntu und Fedora am PC, wobei Ubuntu mein Standardsystem war. Seit ich ein Windows 9 geschenkt bekam, installierte ich es auch. Unlängst habe ich sogar das erste mal seit DOS und Windows 3.11 € 19.- für ein Windows 10 ausgegeben. Ja, bis zu € 20.- kann ich für ein OS, das ich eigentlich nicht brauche ausgeben, denn manche Anwendungen gibt es nur für Windows und laufen doch schneller in Windows als in Wine und außerdem kann ich mir dann ansehen, was die armen Windows-Benutzer so mitmachen müssen.
Nun zu den 4 Systemen:

Über Fedora will ich hier gar nicht viel sagen, aber es ist stabil, zufriedenstellend und hat eine eher dürftige Dokumentation.

Zu Windows 10 sage ich auch nicht viel, denn die Qualen der Installation, Administration und Benutzung sind ja jedem bekannt und das Geldbörserl der Benutzer versteckt sich auch sofort, sobald es Microsoft hört. Aber wer einen PC und die teuersten Speichermedien hat, der sehr, sehr schnell ist und dem es nichts ausmacht, wenn er den PC ab und zu, also wenn MS es gerade will, einen halben Tag nicht nutzen kann, weil Updates laufen, dem kann ich nur viel Geduld und Glück wünschen. Irgendwie schon bewundernswerte Menschen, die sich so etwas antun ohne dabei depressiv zu werden. Die iso-Datei ist übrigens 6,2 GB groß. Also da blieb das Verhältnis ungefähr gleich, denn früher, also vor fast 30 Jahren, musste ich 3 DOS-Disketten und 10 Disketten für Windows 3.1 installieren und mein Linux passte auf eine 3,5″-Diskette passte, also weniger als 1,4 MB hatte.

Zu Ubuntu muss ich leider sagen, obwohl ich es in den letzten 15 Jahren oder länger fast ausschließlich nutzte, dass ich seit dem Wechsel zu Unity und dann wieder zurück zu Gnome etwas enttäuscht bin. Das oben angeführte Problem mit dem Drucker ist nur ein Beispiel dafür und die immer größere Abhängigkeit von Canonical, sowie ihre angebliche Vorhaben (z.B. automatische Updates) gehen mir jetzt schon zu weit. Ja, ein geduldiger, quasi entmündigter Windows-Benutzer findet vielleicht, dass es immer benutzerfreundlicher wird.

Nun zu Debian, das als Basis für Ubuntu verwendet wird. Daher habe ich auch schon die spaßige Übersetzung des afrikanischen Wortes Ubuntu gehört – Ubuntu bedeutet soviel, wie “für die, die unfähig sind ein Debian zu konfigurieren”. 😉 Eigentlich ein schlechter Witz, denn am PC musste ich gar nichts konfigurieren bei Debian. Wie gesagt, mit Debian habe ich zwar viel Erfahrung, allerdings nur mit der Server-Version, also ohne graphischer Oberfläche.
Nun, jetzt installierte ich mir Debian am PC und es gibt nur einen einzigen Grund mich ein wenig zu ärgern. Nämlich deshalb, weil ich nicht früher auf die Idee kam. Debian ist von Anfang bis zum Ende ein Genuss. Das beginn schon beim Herunterladen der ISO. Man kann auswählen zwischen einer kleineren Version, die nur die nötigsten Programme enthält und 300 bis 500 MB groß ist, oder der Vollversion, die mit 4 GB leicht auf eine DVD passt. Übrigens hatte ich ein Linux, dass auf eine 3,5″-Diskette passte, also weniger als 1,4 MB hatte.

Zum Download werden Torrents angeboten, weshalb ich die ISO in weniger als 5 Minuten hatte. Der richtige Genuss begann aber dann bei der Installation. Man hat Optionen und Werkzeuge und bei jedem Schritt wird einem gezeigt, was das System macht und mittels Fortschrittsbalken, wie weit es ist. Man wird sogar gefragt, ob man dies oder das möchte und z.B. Daten an Debian übertragen werden sollen oder nicht usw. – genial, ich bin nicht entmündigt und habe keine Ahnung was das System tut und wie lange es noch braucht, sondern ich bin echt der Besitzer und kann selbst entscheiden und zusehen, was mein System macht. Man kann u.a. auch die graphische Oberfläche auswählen und mir ist Gnome am liebsten. Also wählte ich Gnome und nach der Installation hat alles wunderbar funktioniert. Drucker einschalten – und schon wurde er automatisch erkannt – drucken – funktioniert. Und das, obwohl Ubuntu ein Linux ist, dass auf Debian aufbaut. Debian hat auch eine sehr gute Dokumentation, die ich hier noch hervorheben möchte.

Naja, ich kann Debian und Gnome nur empfehlen und bedanke mich bei den Teams, die da großartige Arbeit leisten.

Übrigens, liebe Windows-Benutzer bitte nehmt es mir nicht übel, ich meine es wirklich nicht böse, sondern ihr tut mir ganz aufrichtig leid. 😉

alwaysAI auf YouTube

Auf YouTube findet man natürlich sehr viel unnützen Schwachsinn und das gerade aufkommende Deplatforming hat Zukunft, da es auch viel gefährlichen Mist dort zu finden gibt.
Aber und das aber ist mir wichtig, es ist auch eine hervorragende Quelle für sinnvolle, nützliche und unterhaltende Videos. Meine gesammelten Musikvideos sind z.B. unterhaltsam, wie auch die Schachvideos und es gibt eine ganze Reihe mit nützlichen Tipps und Anleitungen für Haushalt, Kochen, Garten usw. und meine Lernvideos für Fremdsprachen sind ebenfalls nützlich. Sinnvoll sind auch Videos, die für spezielle Interessen gedacht sind. Da gibt es Meetings, Konferenzen usw. wie man sie z.B. am YouToub-Channel von alwaysAI findet. Für mich ein Channel der sinnvoll, nützlich und unterhaltsam ist. Bei der gigantischen Vielfalt und enormen Menge an Information die man auf YouTube geboten bekommt ist es eben wichtig und wird immer wichtiger, dass man Müll von wertvoller Information unterscheiden kann. Dann ist es wirklich sehr erfreulich, dass solche Quellen fast allen Menschen zugänglich ist.

Ubuntu 20.10 (Groovy Gorilla)


Ubuntu 20.10 ist da.
Die Aktualisierungsverwaltung hat mir angezeigt, dass es eine neue Version gibt. Ich musste 3 mal klicken und das war’s – keine langen Keys, Codes, Registrierungen, Zahlungen ….
Und nach dem Neustart – alles perfekt, wie immer.
Einfach genial, was man kostenlos bekommt – ein Dankeschön an das Ubuntu-Team.

Was es neues gibt erfährt man oben auf der Seite von Ubuntu,
hier What’s New in Ubuntu 20.10 ‘Groovy Gorilla’ oder
hier Ubuntu 20.10: Everything You Need to Know.
Zitiere aus der Seite oben:

You can drag and rearrange the order of the application icons however you want. An alphabetically sorted list is no longer enforced. You can mix and match to your heart’s content. If you want the Firefox icon in the first position, just click and drag it into place—it’ll stay there until you change it.

The grid is also more screen- and resolution-aware. It’s scale-sensitive and adjusts to sensible icon proportions and grid layout according to the resolution and screen mode of your monitor.

Dragging one icon on top of another forms a stack or group, just like it does on your smartphone. For example, you might want to drag all of the LibreOffice icons into a group.

Genau darüber habe ich gestern einen Artikel geschrieben, weil es etwas umständlich war und heute ist es schon verbessert. 😉