Der „freiwillige“ 12 Stunden Tag ist meine erste Enttäuschung von der Regierung

(Last Updated On: 16. Juni 2018)
SPD Plakat aus dem Jahre 1925 keine Satire

Je länger die Arbeitszeit, umso schlechter für alle:
.) Für den Arbeitnehmer, weil die Lebensqualität trotz moderner Technik und Rationalisierung sinkt.
.) Für den Arbeitgeber, weil das Verhältnis von bezahlter Arbeitszeit zur Leistung sinkt.
.) Für Gesamtwirtschaft, weil dadurch weniger Menschen beschäftigt werden.
Ich bin für eine 30 Stundenwoche mit mit 6 Stunden täglich als Norm. Darüber hinaus sollten Überstunden bezahlt werden. Bei allen übrigen Lösungen bin ich der Meinung, dass der technische Fortschritt nur dazu genutzt wird, um Bürokratie und Administration auszubauen und die Arbeiter auszubeuten, damit eine kleine obere Schicht noch mehr bekommt. Als erstes sollten bei Pflege- und Krankenhauspersonal und der Polizei mit der 30 Stundenwoche angefangen werden, denn dort sind die Zustände jetzt schon am unerträglichsten. Aber statt diese Zustände zu verbessern, sollen sie jetzt für alle verschlechtert werden. Ja, das ist auch eine Form der Angleichung, auf die ich aber gerne verzichten kann.

Meine Großeltern und Eltern haben immer gesagt: Euch soll es einmal besser gehen! Enttäuschen wir sie nicht und nehmen wir uns, was uns zusteht.

Freiwillig – Leider ist das nur eine scheinheilige Freiwilligkeit, die keinen Sinn macht in der Realität. Genauso wie, dass der Mann in Karenz gehen kann. Solange er nicht dazu verpflichtet wird und mit der Kündigung rechnen muss, wen er es in Anspruch nimmt, machen diese Gesetze keinen Sinn. Das Wort „freiwillig“ ist in diesem Zusammenhang der blanke Hohn, den wir uns nicht bieten lassen sollten.

Außerdem bin ich von der einseitigen Information, die verbreitet wird enttäuscht, da der freiwillige Punkt meist nicht einmal erwähnt wird auf den FPÖ- und ÖVP-Seiten. Ach so, das ist ja ohnehin nur freiwillig.

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