Runaway bzw. Tricks von Alice Munro

Da ich gerade mit Runaway begonnen habe, lege ich mir dazu hier ein paar Notizen an und sammle Infos dazu.

Runaway bzw. Tricks besteht aus 8 Kurzgeschichten: Ausreißer (Runaway), Entscheidung (Chance), Bald (Soon), Schweigen (Silence), Leidenschaft (Passion), Verfehlungen (Trespasses), Tricks (Tricks) und Kräfte (Powers).

Zitat Wikipedia:

There are eight short stories in the book. Three of the stories („Chance“, „Soon“, and „Silence“) are about a single character named „Juliet Henderson“.
„Runaway“ – a woman is trapped in a bad marriage.
„Chance“ – Juliet takes a train trip which leads to an affair.
„Soon“ – Juliet visits her parents with her child Penelope.
„Silence“ – Juliet hopes for news from her adult estranged daughter Penelope.
„Passion“ – A lonely small town girl flees a passionless relationship with an outsider.
„Trespasses“ – Lauren, a young girl, meets an older woman, Delphine, who is too interested in her.
„Tricks“ – Robin, a lonely girl, lives life alone due to bad luck and misinterpretation.
Powers[edit]
„Powers,“ the eighth and final story in the collection, is divided into five parts. The first part comprises the diaries of Nancy, a self-centered young woman convinced that she is destined to have some great importance. She startles the town doctor, Wilf, on April Fool’s Day by pretending to have a illness; when she later tries to apologize to him, he unexpectedly proposes to her. Nancy, ashamed of her conduct, accepts his proposal although she feels little affection for him. She expresses surprise that her life has proved so mundane after all …weiter lesen.

Für Ausreißer lese ich auf Wikipedia zur Handlung:

Die Story beginnt während einer verregneten Sommerphase und handelt von drei Menschen (Carla, Sylvia und Clark) und von Flora, einer Ziege, durch deren Ausbrechen und Rückkehr das Ehepaar Carla und Clark sowie deren jüngst verwitwete Nachbarin Sylvia anders zueinander stehen als bisher. Drei der Genannten entfernen sich zu verschiedenen Zeitpunkten aus dem erzählerischen Horizont, nur zwei von ihnen kehren im Laufe der Geschichte zurück und in einem der drei Fälle endet die Rückkehr tödlich. Eine andere beschreibende Zusammenfassung der Story liefert in deutscher Sprache Annette Traks: Carla und ihr Mann Clark würden einen mäßig laufenden Reiterhof betreiben, von dem eines Tages die weiße Ziege Flora verschwindet. Carla vermisse sie sehr. Bei ihrem Ehemann habe sie ständig das Gefühl, dass sie ihm nichts recht machen könne. Zwar ertrage sie ihn kaum noch, aus wirtschaftlichen Gründen sei es aber undenkbar, ihn zu verlassen. Die Fluchthilfe, die Carla von der Nachbarin Sylvia annimmt, ende anders als geplant.[1] Es wird weit überwiegend chronologisch erzählt.

und als Interpretation:

In dieser Erzählung problematisiere Munro das Geben bzw. Nehmen von Pflegeleistungen[2], insbesondere löse sie die Grenzziehungen zwischen diesen beiden auf.[3] Figuren, die nicht eindeutig als Geberin oder Nehmerin auftauchen, seien in ihrer Ambiguität häufig gleichermaßen unabdingbar wie bedrohlich, so Amelia DeFalco (2012).[4]
Katrin Berndt hat sich mit den phantastischen Elementen in dieser Erzählung befasst, etwa in der Art wie die Ziege wieder auftaucht, und sie meint, dass hier die drei typischen Figuren eines Schauerromans auftreten: Carla als Jungfrau in Nöten, Clark als die bedrohliche männliche Figur und Sylvia als weise Frau. Carla und Sylvia seien allerdings sarkastische Varianten der bekannten Figuren, denn die jüngere werde als unnötig emotional abhängig charakterisiert und die ältere habe selbst mit emotionalen Problemen zu kämpfen. Clark wiederum wird von Carla trotz allem als der romantische Liebhaber gesehen, von Sylvia hingegen als Bösewicht, der seine Ehefrau malträtiert. Voller schwarzer Ironie werde gezeigt, dass er keines von beidem ist, sondern ein Dummkopf, der sich für keine der beiden Rollen eignen würde. Berndt meint, die drei Figuren befänden sich miteinander in Verwicklungen aus unterdrückten Wünschen und infrage gestellten Machtbeziehungen. Munros dichte und knappe Erzählweise lege einige verschiedene Erklärungen dafür an, warum Carla sich entscheidet, bei ihrem Mann zu bleiben. Carla würde einem vertrauten Unglücklichsein den Vorzug geben vor der vagen Versuchung der Freiheit, schreibt Berndt und ergänzt: scheinbar.[5]
In diesem Werk würden Munros Stärken deutlich: wie Schilderungen im Detail und in der Totale sich ergänzen, wie die Figuren beobachtet, aber nicht kritisiert werden, wie unterschwellig die Teilnahme bleibt, so dass Leser sich einlassen können, aber nicht müssen, und wie raffiniert die Handlung aufgebaut sei, deren Konstruiertheit unspürbar ist, so Tilman Spreckelsen in seinem Beitrag zu Alice Munros Nobelpreis 2013 für die FAZ.[6]

Die Handlung von „Powers“ ist auf Wikipedia ebenfalls schon zusammengefasst: Powers und für „Passion“ lese ich auf Wikipedia zur Handlung:

Grace ist bei den Großeltern aufgewachsen, die Korbstuhlmacher sind, und ist noch keine 21 Jahre alt. Um von zuhause wegzukommen, arbeitet sie im Hotel, als ein junger Mann aus besseren Kreisen, Maury, sie anspricht. Grace beginnt, sich von ihm ausführen zu lassen, als ihr seine Ernsthaftigkeit erwiesen zu sein erscheint. Aber es geht ihr mit ihm nicht schnell genug und sie verliebt sich in dessen Mutter, Mrs. Travers, die ihrerseits beginnt, Grace gern in ihrem Sommerhaus um sich zu haben und die ihr eine ruhige Umgebung anbietet, wenn sie ein paar Stunden frei hat. Grace nutzt die Zeit, um zu lesen. Auch zu Thanksgiving wird sie eingeladen und alle außer ihr gehören bereits zur Familie. Ein älterer Bruder namens Neil, der Arzt ist, taucht genau in dem Moment auf, als Grace seine Hilfe braucht, weil sie sich im Garten am Fuß eine tiefe Wunde zugezogen hat. Auch er ist auf ihre Hilfe angewiesen, wie sich bald herausstellt, da er alkoholabhängig ist und vorhat, sich nach der Fahrt in die Klinik und dem Setzen der Tetanusspritze eine spezielle Sorte Alkohol als Nachschub zu besorgen. Auf der Fahrt zu seiner Quelle bringt Neil Grace das Autofahren bei, was sie sofort nutzt, um nach seinem Besuch bei einem Schnapsbrenner rechtzeitig wieder an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Neil setzt seine Fahrt fort und am nächsten Morgen erfährt Grace von einem Unfall. Grace erhält einen Brief von Maury, den sie knapp beantwortet mit: „I did want to go“. Der Senior der Familie sucht Grace mit Grüßen von seiner Gattin im Hotel auf und übergibt ihr einen Scheck von 1000 Dollar, den sie am liebsten nicht angenommen hätte. Das Ende der Geschichte scheint damit klar zu sein.[1]

Für „Chance“ werde ich mich demnächst einmal in einem Literary Analysis Essay versuchen.

Weblinks:
Alice Munro (Wikipedia)
Alice Munro (Homepage)
Alice Munro (FB)

de:
httpss://de.wikipedia.org/wiki/Tricks_(Alice_Munro)
httpss://de.wikipedia.org/wiki/Ausrei%C3%9Fer_(Kurzgeschichte)
httpss://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Munro

en:
httpss://en.wikipedia.org/wiki/Alice_Munro
httpss://en.wikipedia.org/wiki/Runaway_(book)
httpss://www.facebook.com/alicemunroauthor/
httpss://twitter.com/alicemunro_esp?lang=de
https://www.slate.com/articles/news_and_politics/the_highbrow/2004/12/tricked_up.html
httpss://en.wikipedia.org/wiki/List_of_short_stories_by_Alice_Munro

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Meine Bücher – meine Literaturversuche oder meine Schreibwut

Meine Bücher, oder die Frucht des Schreiberlings in mir

Meine Literaturversuche, bzw. meine Schreibwut begann mit meinem Dadaichmuss (das Buch habe ich auf Lulu wieder entfernt, weil ich damit überhaupt nicht zufrieden bin) und geht nun in die nächste Phase über. Jetzt lasse ich mir Zeit und erfahrungsgemäß bin ich nur dann schnell und produktiv, wenn ich mir Zeit lasse und so werde ich genüsslich meine Heliosis auf Englisch ausbauen und ausschmücken, denn das macht mir offensichtlich am meisten Spaß. Ja, ich schreibe nur deshalb, weil es mir Spaß macht und momentan kann ich meine Finger kaum zügeln. Im Gedanken ist Heliosis schon längst fertig, aber bisher existiert nur das armselige Fragment, das als erste Version aber schon erhältlich und auch auf Heliosis kostenlos nachzulesen ist.
Meine übrigen Projekte, wie Helibot und FBS – Future Business Software werden vorübergehend auf Eis gelegt, denn jetzt brenne ich für Heliosis auf Englisch. Ich werde natürlich wieder online auf meinem Notizblog schreiben, weshalb ich mir die Startseite schon erstellte.

Bisher gibt es von mir auf Lulu:
Die E-Book Ausgabe meiner bearbeiteten Pysiofragen aus Wien.

Die gebundene Ausgabe meiner bearbeiteten Pysiofragen aus Wien.

Ein erster Versuch eines Science Fiction-Romanes, den ich nun als Gerüst für eine 2. Auflage verwende.

E-Book des ersten Versuches eines Science Fiction-Romanes.

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Ubuntu 17.04 Zesty Zapus steht in den Startlöchern

Ich weiß nicht recht, ob ich mich freuen oder ärgern soll, denn nun haben sie endlich erkannt, was ich von vornherein wusste: Unity und die Smartphone Version sind Müll. Ich war verärgert, als sie von Gnome zu Unity wechselten und sollte mich daher jetzt freuen, doch es hat so unendlich viel Enwicklungszeit und -aufwand gekostet, um den es mir Leid tut. Ubuntu wurde dadurch um Jahre zurück geworfen. Naja, vielleicht erkennen sie nun auch den größten Fehler in der Entwicklung von Ubuntu: „Statt Windows nach zu eifern und auf Kosten der Sicherheit und Stabilität eine zweifelhafte Benutzterfreundlichkeit erreichen zu wollen.“ Bis 18.04 ist ja noch Zeit, zuerst kommt dieser Tage einmal die „begeisterte Hüpfmaus.

Linux ist (war) extrem sicher und stabil, wenn es richtig administriert wird und wer sein System nicht administrieren will, mit sudo arbeitet und keine runlevels kennt, der sollte bei Windows bleiben und dafür zahlen, dass er irgendwo drauf klicken darf und sich dann freuen, wenn sich optisch etwas tut.
Wer ein gutes, stabiles, sicheres und schnelles Betriebssystem haben will, der verzichtet auf diesen Schwachsinn und nimmt die Mühe der Systemadministration auf sich, die heutzutage ohnehin schon mit einem sehr geringen Aufwand und unglaublich guter Tools leicht zu bewältigen ist. Aber wie gesagt, wer zu faul ist, auf seinem Router ein Kennwort zu setzten und für eine ordentliche Verschlüsselung im WLAN zu sorgen, der kann auch gleich mit Windows arbeiten, denn dort ist für den PC-Benutzer angeblich keine Administration nötig. Leute, bis ihr die elendslangen Codes für eure teuer gekaufte SW eintippt, habe ich schon ein sicheres Linux aufgesetzt und das wird zukünftig (2018) mit Gnome noch einfacher und die Entwicklung scheint wieder in die richtige Richtung zu gehen, obwohl Unity für Ubuntu bestimmt ein großer Schaden war.
Naja, es wird wohl noch ein wenig dauern, um die Schäden zu beheben, denn erst Ubuntu 18.04 soll wieder mit Gnome-Desktop kommen.

Zesty Zapus (begeisterte Hüpfmaus) ist auch die Grundlage für weitere Linux-Distributionen wie zum Beispiel Linux Mint. Erfreulicher weise interessiert das bei meinen bevorzugten Distributionen, Debian und Fedora, kaum jemand.

Wie dem auch sei, die ganz großen Vorteile hat man sowieso bei jeder Linux-Distribution, denn Antivirus braucht man erst gar nicht und für jede andere SW genügt ein Klick auf’s Softwarecenter, egal ob ich jetzt ein Bildbearbeitungsprogramm, ein CAD, eine SW für den Blu-ray-Brenner oder was auch immer benötige und einen Systemabsturz kann es nur dann geben, wenn ich auf Linux so arbeite, wie es unter Windows Standard ist.

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Marillenblüte Mitte März 2017

Notiere mir hier nur schnell zur eigenen Erinnerung den Frühlingsbeginn 2017 auf meinem Balkon. Die Pelargonien habe ich schon Mitte Februar hinaus gegeben und sie hätten es von der Temperatur her gut überstanden, aber leider wurden sie von einem starken Sturm ziemlich mitgenommen. Trotzdem haben sie es überstanden und entwickeln sich recht gut. Meine Marillensäule hat als erstes in der Umgebung geblüht und zwar schon Mitte März und da habe ich auch bereits meine Zitrusbäumchen ins Frei gestellt. Viele rate dazu, diese erst Anfang Mai ins Freie zu stellen, aber auf dem Südseitenbalkon konnte ich es schon Mitte März wagen und sie bekommen bereits neue Triebe.
Jetzt sind die japanischen Kirschenblüten vor dem Balkon die Sensation und dann rührt sich hoffentlich mein Duo-Apfelbäumchen endlich, denn der ist sehr zaghaft und traut dem Frühling anscheinend noch nicht, im Gegensatz zu den mehrjährigen Kräutern, die alle schon austreiben.

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