Flüchtlingspolitik, Entwicklungshilfe – Nicht das System ist krank, sondern wir sind es!

amalavida.tv [CC BY-SA 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons
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Ich habe dazu gerade ein anschauliches Video gesehen. Genau so ist es und eine angemessene Zuwanderungspolitik soll natürlich vorhanden sein, aber bringen tut sie nicht viel für die Menschheit. Einwanderer sind ja auch dem Einwanderungsland nützlich und ein gewisser Prozentsatz kann auch verkraftet werden, wenn Leute einwandern, die eigentlich nicht gebraucht werden. Um global mit der Situation fertig zu werden, müssten die Länder mit einem hohen Lebensstandard endlich umdenken und sich massiv um die Förderung der Armen vor Ort kümmern.
Ich habe auch von vielen Flüchtlingen gehört, die den Großteil ihres Lebens in einem Flüchtlingslager fest saßen und dann lieber wieder in das Kriegsgebiet ihrer Heimat zurück wollten, denn dort ging es ihnen auch sehr schlecht, aber sie waren wenigstens zuhause und verstanden die Sprache und die Kultur.

Die Welt muss endlich zusammen arbeiten und die Länder, die Jahrzehnte lang ausgebeutet wurden soweit fördern, dass sie in ihrer Heimat, wo immer das auch sein mag, eine Chance auf ein Leben haben, wie wir es kennen.

Aber dem ist nicht so. Nein, wir und nutzen FaceBook, Twitter und Google plus nicht etwa um mit Menschen in Not in Kontakt zu treten und um Ihnen Hilfe zu organisieren. Nein, wir unterstützen nicht Organisationen und Initiativen, die genau das umsetzen wollen, sondern wir posten und liken zum millionsten mal irgend einen Schwachsinn oder eine Weisheit eines längst Verstorben, der noch selbst denken konnte, um zu zeigen, wie belesen wir doch sind.
Liebe Internetgemeinschaft im Web 2.0, wir sind nicht belesen, nicht In und nicht modern kommunizierend, wir sind krank! Sonst würden wir die moderne Technologie nützen, um Menschen so zu helfen, dass sie erst gar nicht flüchten müssen. Aber mir ist schon klar, ein like auf das Foto von Einstein, wo er uns die Zunge zeigt ist natürlich viel wichtiger.
Arme Menschheit!

Solange es uns das Wichtigste ist, uns selbst zu inszenieren, damit wir uns gut vorkommen können, nützt keine Politik, keine Strategie, keine Religion, keine Hilfe, …! Wir müssen uns positiv ändern, wenn wir wirklich etwas zum Positiven ändern wollen, amen!

Selbst ist der Mensch. Suche dir einen Bereich wo du helfen kannst und hilf und spar dir dein selbstgefälliges Geschwätz eines Besserwissers. 

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