Flüchtlingshilfe in Österreich

(Last Updated On: 10. Oktober 2018)

eigene Aufnahme
eigene Aufnahme
Was ich von der europäischen Flüchtlingspolitik halte, habe ich schon gesagt mit Diese Flüchtlingspolitik ist eine Schande für jeden Europäer. Lesen die staatstragenden Politiker mein Blog? Also ich kann mir das zwar nicht vorstellen, aber seit gestern gehen sie thematisch wenigstens in die Richtung, die ich mir vorstelle. Gehen ist schlecht formuliert, sie drücken und winden sich und machen immer wieder scheiternde Versuche eines ersten Schrittes, sollte ich wohl eher sagen. Bevor ich eine Lobeshymne auf die Hilfsbereitschaft der Österreicher anstimme, noch ein Wort an die Politiker. Wer weiß, vielleicht bin ich inzwischen ihr geheimer Berater. 😉
Vergesst einmal eure Bildung und nützt den Hausverstand.

Fakt: Viele tausende Menschen flüchten von der Türkei nach Griechenland und dann ungeordnet, chaotisch unter unmenschlichen Bedingungen kreuz und quer durch Europa, weil sie nach Schweden, Deutschland oder Österreich wollen. Sie riskieren ihr Leben und viele haben es auf dieser Flucht auch schon verloren. Sie zahlen den Schleppern das letzte Geld, das sie mit Müh und Not aufbringen konnten. Viele Beamte, Organisationen und sogar das Militär wird eingesetzt um Flüchtlinge …? Na was denn? Was tun sie?

Frage: „Warum transportiert man sie nicht ganz einfach mit Zügen in dieses Land in das sie wollen und in das sie nach unbeschreiblichen Entbehrungen und Mühen sowieso kommen?“ In Griechenland mit Bussen nach Athen oder noch besser schon in der Türkei (ich denke, dass man mit der Türkei sinnvolle und nützliche Abkommen treffen könnte) nach Istanbul und dann in das Bestimmungsland zum Bestimmungslager. Eine Registrierung in Form einer Liste mit Namen und eine Nummer müsste angelegt werden und die Transporte müssten begleitet und beaufsichtigt werden.
Also bitte: „Was ist menschlicher, sinnvoller, leichter zu organisieren, effizienter usw.?“

So, jetzt zum erfreulichen Teil dieser Notiz. An der Situation selbst ist natürlich nichts erfreulich, sondern die ist traurig. Aber wie sich die Österreicher bemühen und welche Hilfsbereitschaft sie zeigen, das ist für mich sehr erfreulich.
Ich habe mir gestern das Rapid Spiel angesehen und hörte, dass ein Teil des Kartenverkaufes aller internationalen Spiele für Flüchtlinge gespendet wird. Davor hörte ich von unzähligen Initiativen, die das Ziel haben, den Flüchtlingen zu helfen. Es ist sagenhaft, die Medien, viele Organisationen und Privatmenschen starten über Facebook sogar eigene Initiativgruppen und bewirken etwas. Die tun wirklich etwas, statt im Kreis zu diskutieren und die Verantwortung hin und her zu schieben. Freiwillige Helfer aus jedem Bereich machen mich glücklich und hoffnungsvoll. Ja, es gibt Menschlichkeit und zwar im ungeahntem Ausmaß, aber das ist der einzige erfreuliche Aspekt in diesem Drama.
Diese freiwilligen Helfer haben meinen Respekt und meine Anerkennung. Sie sind mein Vorbild und geben auch mir Kraft und Mut, mich für Menschlichkeit und Hilfsbedürftige einzusetzen. Und wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, sprach helmeloh.

Dazu ein Zitat aus „Wissenswertes zum Thema Freiwilligenarbeit“ (wirsinddabei.at):

Österreich ist ein Land des Ehrenamts: Zahlreiche Vereine und Organisationen bieten Interessierten eine sinnvolle Freizeitgestaltung, die Möglichkeit sich sozial zu engagieren und Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen.

117.000 österreichische Vereine bieten ein großes Freizeitangebot von Sport über Musik bis hin zu Tierschutz. Heute gibt es knapp dreimal so viele Vereine wie noch vor 15 Jahren.

720.000.000 freiwillige Arbeitsstunden leisten Ehrenamtliche in Österreich pro Jahr. Das entspricht umgerechnet etwa 425.000 Vollzeitjobs.

4.700.000.000 Euro erspart sich Österreich dank der Ehrenamtlichen pro Jahr. So viel würde die freiwillige Arbeit kosten, wenn sie mit dem Durchschnittslohn bezahlt würde.

Nachwort an die österreichischen Politiker: „Hätte eine Partei es geschafft, diese Situation in den Griff zu bekommen und das zu organisieren, was jetzt die freiwilligen Helfer machen, hätten sie bei der nächsten Wahl eine gute Chance auf die Mehrheit.“ Politiker sollten jetzt am Westbahnhof stehen, um sich darüber zu freuen, wie gut ihre Organisation umgesetzt und ausgeführt wird. So aber, wird zu recht „weiß“ gewinnen, wenn sich die Leute überhaupt die Mühe machen zur nächsten Wahl zu gehen.

Hier versuche ich Anlaufsstellen für Helfer zu listen. Falls jemand welche kennt, würde ich mich über eine Erwähnung im Kommentarbereich freuen.
Wir sind dabei
Helfen wie wir
Hilfe für Flüchtlinge Echtzeit-Information wien.gv.at
So können Sie Asylsuchenden & Flüchtlingen privat helfen! sosmitmensch.at
volkshilfe-wien.at
humanitaet.org
Hilfe für Flüchtlinge Caritas
Es muss nicht immer Geld sein! Auch mit Sachspenden können Sie hilfsbedürftige Menschen unterstützen. diakonie.at
Flüchtlingen helfen – werde aktiv! gruene.at
helpdirect.org
Flüchtlingshilfe: neue Plätze für Flüchtlingskinder sos-kinderdorf.at
Flüchtlinge brauchen eine Stimme. asyl.at
Flüchtlinge Willkommen fluechtlinge-willkommen.at
Flüchtlingsprojekt Ute Bock fraubock.at
UNO Flüchtlingshilfe
Stricken für Flüchtlinge FB
Lokale Hilfe Wien FB
children-for-tomorrow.de
Neue connecting people Patengruppe connectingpeople.at
helpinghands.at
Refugees Welcome to Austria Gemeinschaft FB
youarewelcome.at
integradsion.at
Don Bosco Flüchtlingswerk
fluchtnachvorn.org
Barada Syrienhilfe e.V.
www.drk.de und roteskreuz.at

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