Werden Sie Milliardär mit Linux und der Erfinder des Autos

(Last Updated On: 10. Oktober 2018)

Ich duckduckgote gerade nach „Roboter Google“ und fand unzählige Artikel renommierter Zeitungen und Zeitschriften die ähnlich zu dem vom Spiegel sind: Geheimes Projekt: Android-Erfinder entwickelt Roboter für Google„. Alle Artikel haben eines gemeinsam, sie bezeichnen Andy Rubin als den Erfinder von Android. Gut es gibt kleine Abweichungen, die FAZ spricht von „Der Herr der Google-Roboter„, der das Betriebssystem Android entwickelte. 739px-Android-System-Architecture.svgDen Begriff „Android“ gab es schon lange vorher für menschenähnliche Roboter und das Betriebssystem gab es auch schon lange vorher, nämlich als Linux. Gut, Andy Rubin hat es auf das Handy portiert und angepasst und dafür hat er 2005 immerhin 50 Mio USD bekommen. Ein Pappenstiel, wenn man bedenkt, was Google damit verdient. Superschlau wird dieses Linux für’s Handy (es gibt übrigens auch andere, kostenlose, wirklich freie, wie cyanogenmod) als quelloffen und frei bezeichnet, was es aber nicht ist. Es gäbe für dieses inzwischen proprietäre Linux mehrere Beispiele, die eindeutig belegen, dass man nicht von einer quelloffenen, freien SW sprechen kann. Na und dann ist Google und der dafür bezahlende Provider „root“, nicht der Handy und Software Besitzer, wenn man da noch von Besitz sprechen kann. Besitze ich eine Eigentumswohnung, wenn ich keinen Haustürschlüssel bekomme, sondern den behält der Verkäufer?
Na gut, meine Idee, die ich gerne weiter gebe, da ich schon alles habe was ich brauche und kein Interesse an materiellem Reichtum habe, wäre: Nehmen Sie Linux und portieren Sie es auf’s Auto. Die Elektronik wird immer anspruchsvoller und könnte gut zentral über ein Linux gesteuert werden. Lassen Sie sich von allen Autoherstellern dann Unsummen für die Lizenzen bezahlen, nennen Sie dann das Betriebssystem für’s Auto „Car-System“ und lassen Sie sich dann als Milliardär und Erfinder des Autos feiern.
Ein Tipp noch: „Geben Sie das root-passwort natürlich nicht ab, damit sie die Autohersteller und Autobenutzer in der Hand haben.“ Zahlt eine Firma nicht, schicken Sie alle Autos dieser Firma per Fernsteuerung in die Sahara. Kritisiert ein Autobesitzer das Car-System, steht er, bis er alles zurück nimmt und nur noch Lobeshymnen singt.
hubotViel Spaß beim Umsetzen und falls ihr einmal gar nicht mehr wisst, was ihr mit dem gewonnen Geld tun sollt, dann könnt ihr den Kernel-Entwicklern von Linux ja ein paar Frankfurter und ein Glas Mineral spendieren. Wenn Sie sich dann bei mir auch unbedingt erkenntlich zeigen wollen, dann können Sie mir einen HuBot schenken. Um € 300.000.- gibt’s schon ganz nette, siehe HuBot-Market.
Damit wäre ich aber auch zufrieden:
httpss://www.youtube.com/watch?v=4KAdxmlf_Zk
Milliardär werden sollte mit meiner Idee ein Klacks sein, aber dann müssen Sie natürlich das Imperium erweitern und stabilisieren.
Der sichere Untergang wäre, wenn Sie z.B. mit einer AutoBing Google als Suche vom Markt verdrängen wollten oder mit einem Auto Plus (BodyBook) FaceBook in die Knie zwingen wollten. Das geht nicht, nein, Sie müssen das Geld dann sicher und gut anlegen, am besten Sie bringen es zur Bank, wobei da die Hypo ganz hervorragend geeignet zu sein scheint.

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Ein Gedanke zu „Werden Sie Milliardär mit Linux und der Erfinder des Autos“

  1. Es ist immer das Gleiche, wenn ich eine gute Open Source Software finde, dann ist sie Grundlage eines Google Produktes. Jetzt stellte ich das gerade für eSpeak fest. Bei Google kann man wirklich sagen: „durch Schmarotzertum zur Weltherrschaft“.
    Comparison of speech synthesizers wollt ich mir auch notieren.
    Es ist wirklich sehr ärgerlich, dass man nur zusehen kann, wie Google die OS-Bewegung zerstört. Die verleiben sich jede gute OSS ein und machen sie zu proprietären SW und zu Geld. Oft sind gute und sehr gute Programmierer sowieso nicht besonders materialistisch eingestellt und alle die ich kenne, sind miserable Geschäftsleute, aber ich denke, dass ihnen trotzdem die Lust dazu vergeht, ihren Source offen und kostenlos zur Verfügung zu stellen, mit der Gewissheit, dass sie keinen Cent und Google Unsummen damit verdient.

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