Gewühl im Gefühl –> nil

Manchmal habe ich einfach Lust auf dadaichmussistische Gedankenspiele und dieses notiere ich mir wieder einmal.

Lebensfreude ein Lebensgefühl ohne Zeichen

Stetig ist das Gefühl, sobald sich etwas bewegt,
fühlt es Bewegung!? –
vom Anfang bis zur Information – die steht.
Am Horizont des Urknalls steht sie ewig da herum,
sie ist dumm.
Steht unbewegt einfach so da,
ändert sich nie –
ich weiß nicht wie.
Zu schnell bewege ich mich vorbei,
es ist mir einerlei.
Lust, Freude, Trauer, Wut und … jedes Gefühl – ich wühl –
muss keinen Träger haben, schreiben meine Finger,
die haben das Sagen.
Ist es einmal da gewesen, egal bei welchem Lebewesen, ob bewusst oder auch nicht, kann es nicht mehr zerstört werden und existiert für ewig, das Gefühl.
Meines, deines, tierisches, pflanzliches oder künstlich kann es sein,
der Träger ist nur Schein.
Das Gefühl ist rein.
Es bleibt und wird mehr.
Gefühl wurde zur Information.
Die Summe aller Gefühle aller Gefühlsfähigen ist das Lebensgefühl, dass sich ständig vermehrt.
ur-informationsknall
*
gefühls
lose –
freude
lacht
laut
.

Was könnte empirisch erforschbar sein? „Ich“ oder „Selbst“?

Ich stolperte über die Frage: “Was könnte empirisch erforschbar sein? „Ich“ oder „Selbst“?”, die Studenten der Psychologie gestellt wurde.
Zuvor wurde ein Text präsentiert, der einem die Antwort erleichtern sollte und in dem William James angeführt wurde. Man bezog sich auf “Psychologie: Briefer Course” (hier ein Auszug: Der Strom des Bewußtseins) und übersetzte “das Selbst” als I (self-asknower; Ich-als-Subjekt) und “das Me” als (self-as-known; Ich als Objekt). Dann wird erklärt, dass “das Me”, da Selbst-als-Objekt heute als selbstbezogenes Wissen in der Selbstkonzeptforschung untersucht und gemessen wird.
Die Diskussion der Studenten verwirrte mich so sehr, dass ich kaum noch weiß wie ich heiße und auch schon daran zweifle, ob es “mich” überhaupt gibt. Ich sollte vielleicht wieder einmal meine Tc-Lymphocyten fragen. 😉
Es ging hin und her, wobei auf die Grammatik der Sprache, die ja ebenfalls ein Subjekt, ein Objekt und eine Regel für Aussage- und Fragesätze kennt, kaum Rücksicht genommen wurde. Ich habe mich bemüht, aber trotzdem nur ungefähr erahnt, worüber gesprochen wurde. Erfreulicher Weise klärte dann ein Teilnehmer die Angelegenheit etwas auf, indem er einbrachte, dass die Formulierung im Text etwas ungenau scheint und W. James „Ich, als Bewusstseinsstrom“ und „Mich, als reflektierbare Identität“ meinte.

Mein erstes Brainstorming dazu:
Also, „Ich, als Bewusstseinsstrom“ und „mich, als reflektierbare Identität“ hat mir zwar ein wenig weiter geholfen, aber für mich blieb trotzdem so ziemlich alles verwirrend, besonders die Frage:
„Was könnte empirisch erforschbar sein? „Ich“ oder „Selbst“?“.
Bei dieser Fragestellung frage ich mich, was der Konjunktiv bedeutet. Es könnte immer alles empirisch erforschbar sein, wenn ich den Satz, der die Antwort darstellt, um die entsprechende Bedingung erweitere, damit ich zu einer richtigen Antwort komme.
Zwei Fragezeichen in einem Satz sind mir auch suspekt. Genau betrachtet kann beides eigentlich nur germanistisch erforschbar sein, fällt mir dazu als erstes ein und dann denke ich, die Assoziation wurde vermutlich von “I, Me, Self” ausgelöst, an “Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage”. Ich nehme einmal an, dass die grammatikalisch richtige Fragestellung lauten sollte: „Ist das „Ich“ oder das „Selbst“ empirisch erforschbar? Ich nehme weiter an, dass es sich um ein ausschließendes „oder“ handelt, sonst hätte man fragen müssen: „Ist das „Ich“, das „Selbst“ oder beides empirisch erforschbar?
Mein Gefühl sagt mir, dass vermutlich gefragt ist, ob das „Ich“ oder „Selbst“ empirisch erforschbar ist, wobei eines, das andere ausschließt.
So, spätestens jetzt bräuchte ich eine Definition von „Ich“ und „Selbst“ und muss wissen, was empirische Forschung bedeutet.
Ich kenne mich selbst nicht, sonst wäre eine empirische Forschung nach „ich“ bzw. „mich/mir“ und/oder „selbst“ sinnlos. Wenn das Selbst aus „ich“ und „mich/mir“ besteht, kann es sich von selbst verstehen, aber dazu muss ich mich verstehen, was nur möglich ist, wenn ich „ich“ verstehe. Ich muss ich also schon verstehen, sonst kann ich gar nichts, auch nicht forschen und in Folge dessen kann ich nur mehr nach mir/mich forschen. Hier wird angenommen, dass „selbst“ ich und mich enthält, also forsche ich nach selbst. Für mich gibt das ehrlich gesagt wenig Sinn, denn meiner Meinung nach bestehe ich auch aus mich, für mich ist „Ich“ schon ein Bewusstseinsstrom und eine reflektierbare Identität, da der Bewusstseinsstrom zur Identität über dich ich reflektieren kann gehört. Ich kann über meine Gedanken nachdenken.
Ich erahne zwar was gemeint sein könnte, aber Sinn sehe ich leider keinen dahinter. SELBST wenn ich noch ein Über-Ich, ein Es und ein Wir dazu nehme, bleibt für mich die einzig sinnvolle Aussage: „Ich kann mich, dich und uns (irgendwie, auch empirisch) erforschen.“ Aber ich kann nicht ich erforschen, dass musst schon du machen, indem du mich erforschst, sonst macht für mich unsere Sprache keinen Sinn und damit auch die Frage. Dabei nützen mir seltsame Wort-Konstrukte, die ich nur für sprechende Bezeichnungen für Funktionen aus der Informatik kenne, leider auch nichts. „Ich-als-Objekt“, „Selbst-als-Objekt“ usw. finde ich sehr seltsam, denn ich dachte, dass auch in der Psychologie die Regeln der Sprache und Logik Gültigkeit haben.
Naja, für „mich“ ist „ich“ ein Personalpronomen, das die erste Person Einzahl bezeichnet und „selbst“ ein Rückbezügliches Fürwort, dass für „mich“ und damit meine ich auch wirklich „mich“ steht, denn ich bin der Sprecher.
Hier scheint man ein „selbst“ einzuführen oder implizit zu definieren, dass aus einem ich und mich besteht, damit mir klar wird, dass ich nur mich erforschen kann, aber nicht ich. Wenn ich „ich“ erforsche, spreche ich entweder eine mir unbekannte Sprache, oder ich meine mit ich nur das Wort „ich“ aber nicht das Wesen meiner Person.
Wozu soll das alles gut sein, noch dazu mit I, me und self? Ich meine, das ich nur mich erforschen kann. Wenn ich das selbst (ich und mich) erforschen will, dann ist das doch nur ein zweifelhafter Kunstgriff, um vorzugeben, als könnte ich auch das Ich erforschen.
Könnte ich „Ich“ erforschen, müsste ich auch Du und nicht nur Dich erforschen können und somit erleben und wissen, was du denkst, fühlst, …

So, das ist völlig unbefriedigend, ich stelle den Hirnsturm ab und recherchiere:
So ein Glück, ich finde sofort das pdf WILLIAM JAMES: ZWISCHEN PSYCHOLOGIE UND ERFAHRUNGSMETAPHYSIK Psychologie von Felicitas Krämer (Düsseldorf).
Ich notiere mir dazu ein paar Punkte und zitiere vorweg kurz daraus:

Der Gedanke, den James retrospektiv in den Ergebnissen seiner Psychologie ausmacht und in
seinem Essay von 1904 wieder aufgreift, um ihn konsequent zu Ende zu denken und zu
radikalisieren, ist der Anti-Substantialismus des Bewußtseins: Es gibt keinen selbstidentischen Kern
des Ich als Erkentnissubjekt (“knower”), an oder in dem der Prozeß des Denkens stattfinden würde
(“In my Psychology I have tried to show that we need no knower other than the ‘passing thought'”,
ERE 4, Fn. 2; vgl. PP 220). In der psychologischen Introspektion ist einzig die Tatsache gegeben,
daß Denk- und Erfahrungsprozesse vor sich gehen.

Mit “es stürmt”, “es regnet” und bei James auch: “Es denkt”, kann ich mich sofort anfreunden.
Die Transformation des Bewußtseinsstroms in den Erfahrungsstrom ist mir nicht leicht nachvollziehbar.
Eigenschaften des Bewusstseinsstroms: Scheinbar homogen, aber aus Episoden bestehend, wobei die einzelnen Bewußtseinszustände erfahrungsimmanent zu einer Kontinuität verknüpft werden. Selektivität bzw. Wahrnehmungsfilter werden als weitere Eigenschaft angeführt. Über die Beziehuhng der “Erfahrungstöpfchen” und Personalität kommt der Autor zum neutralen Monismus der reinen Erfahrung.
Der neutrale Monismus der Jamesschen Erfahrungsmetaphysik stellt eine Gegenposition zu allen dualistischen Sichtweisen dar, die Subjektivität und Objektivität, Gedanke und Gegenstand, Geist und Materie voneinander trennen und ist somit auch eine Kritik am dualistischen Denkens auf den gesunden Menschenverstand und die empirischen Wissenschaften und die Psychologie.
Dann geht es um die “Unrettbarkeit des Ich” im neutralen Monismus.
Da es keinen “Bewußtseinsstoff” gibt und kein spezieller “Personenstoff” existiert, setzt sich die Welt aus ein und demselben
neutralen Grundmaterial zusammen. Personalität ist also nur eine besonders innige Organisationsform von Erfahrungströpfchen.
Personalität ist nur mehr eine Hilfskonstruktion und Gestaltbildung des dualistischen Denkens, das sich aus seinem retrospektiven Blickwinkel auf reine Erfahrung bezieht.
Es wird Ernst Machs Ausspruch “Das Ich ist unrettbar” angeführt, dazu ein weiteres Kurzzitat:

Mach beschreibt in einer autobiographischen Aufzeichnung einen Zustand, in dem das
Subjekt die Welt und das eigene Selbst als aus Empfindungströpfchen zusammengesetzt
wahrnimmt:
An einem heiteren Sommertage im Freien erschien mir mit einem Mal die Welt samt meinem Ich
als eine zusammenhängende Masse von Empfindungen, nur im Ich stärker zusammenhängend.
Obgleich die eigentliche Reflexion sich erst später hinzugesellte, so ist doch dieser Moment für
meine ganze Anschauung bestimmend geworden.

Meine Anmerkung: Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich das irgendwo geschrieben habe, glaubt ich ihm, so gut kann ich das Mach nachempfinden. Leider kommt in der Ausführung dann gleich eine Frage, die mir wie die Frage vorkommt, was zuerst war, das Huhn oder das Ei.

Das “Ich” wird zur Nichtentität und durch neutrale Erfahrungs- oder Empfindungselemente und deren Beziehung ersetzt. Dann taucht die Frage auf, ob nicht zunächst eine Person oder zumindest irgendeine geistige Entität existieren muss, die die Erfahrung machen kann?

Dort werde ich nächstes mal weiter lesen und mir Gedanken dazu machen, aber eines mir ist jedenfalls klar geworden, die Fragestellung “Was könnte empirisch erforschbar sein? „Ich“ oder „Selbst“?” ist vielleicht nicht optimal, aber ich würde jetzt jedenfalls mit “das Selbst” antworten und ich werde mehr von William James und Ernst Waldfried Josef Wenzel Mach lesen. So bald ich Zeit finde, zum Beispiel gleich einmal Erkenntnis und Irrtum.

Heli-Bot – Diskrepanzerfahrung

Logo: HeliBot
Logo: HeliBot

Bei Heli-Bot kann man aufgrund der Diskrepanzerfahrung auch auf die Existenz psychische Funktionen schließen, wenn man das möchte.  Aber man muss nicht, denn man könnte auch einfach von einer Mehrfachzuweisung verschiedener Werte zu einer Variablen sprechen. Wenn dies dem Programmierer nicht bekannt ist, spreche ich von einem Bug, ansonsten wird er einen Algorithmus implementieren, der aus dem uneindeutige Ergebnis entweder ein eindeutiges werden lässt, oder es bleibt gewollt ein uneindeutiges Ergebnis. Er kann in der Fehlerbehandlung alle Möglichkeiten listen, oder den Zufallsgenerator entscheiden lassen, oder aber, es gibt eine Entscheidung aufgrund einer bestimmten Strategie in der Fehlerbehandlung, die man als psychologische Funktion bezeichnen könnte, wenn einem etwas daran läge. Von den Möglichkeiten A und B, kann A zum Tragen (Vorschein) kommen, wenn es vormittags ist, wenn es weniger als 10° hat, wenn es dunkel ist, wenn die CPU oder der Speicher mehr als 70% ausgelastet ist, wenn ….
Kein Mensch produziert aber absichtlich einen Bug, um dann mit Fehlerbehandlungsroutinen diverse mögliche Ergebnisse im Programm zu verwenden, sondern man vermeidet eine doppelte Wertzuweisung an eine Variable. Man schützt sich sogar so gut wie möglich davor und verwendet 2 bzw. mehrere Variable, Wertepaare, Arrays usw., um immer eindeutige Ergebnisse zu produzieren. Dann tritt zum Beispiel mit 70%iger Wahrscheinlichkeit A in Erscheinung – immer, nur wenn, oder auch ….
Ich werde das bei Heli-Bot auch so implementieren, obwohl Heli-Bot dann um die Diskrepanzerfahrung und die psychische Funktion umfällt. Aber das macht mir nichts aus, denn mir ist nur wichtig, dass er gut funktioniert.
Vergleicht zum Beispiel Heli-Bot ein Muster mit den Schablonen in seiner Datenbank und findet eines, bei dem er nicht sagen kann, ob es identisch ist oder nicht, weil genau die Toleranzgrenze erreicht wird, dann sagt er nicht “nichts gefunden” oder nur “das kommt dem Gesuchten am nächsten”, sondern er gibt an, wie hoch die Übereinstimmung ist.
Wenn Heli-Bot’s Objekterkennung in der ersten Version eine Christbaumkugel mit der Erde verwechselt oder eine Tischtennisball mit einem Medizinball, wäre ich schon sehr zufrieden. Er soll mir nur nicht mit einer Kreisfläche kommen, womit ich wieder bei der Javabasierten 3D-Objekterkennung aus Stereobildern (pdf) angekommen bin.

Interne Bez. Doc. 34431.

Paul Watzlawick – Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

So, bevor ich mir hier weitere Notizen dazu machen kann, muss ich endlich einmal Zeit finden, mir das Video fertig anzusehen.
https://www.youtube.com/watch?v=I_BopjccbGQ


Paul_Watzlawick

Besonders bekannt wurde folgendes Beispiel aus der Anleitung zum Unglücklichsein. Darin beschreibt Watzlawick einen Mann, der alle zehn Sekunden in die Hände klatscht. Nach dem Grund für dieses merkwürdige Verhalten befragt, erklärt er: „Um die Elefanten zu verscheuchen.“ Auf den Hinweis, es gebe hier doch gar keine Elefanten, antwortet der Mann: „Na, also! Sehen Sie?“ Damit wollte Watzlawick zeigen, dass der konsequente Versuch, ein Problem zu vermeiden – hier: die Konfrontation mit Elefanten – es in Wirklichkeit verewigt.

Die Anleitung zum Unglücklichsein steht auch schon auf meiner Leseliste.

Gestalttheorie

Menschen als offene Systeme im aktiven Umgang mit ihrer Umwelt zu betrachten, die ihre Wahrnehmungen in bestimmten Mustern organisieren, ist eine faszinierende Ansicht, der Gestalttheorie, siehe Gestalttheorie (Wikipedia) und
“Was ist Gestalttheorie” auf gestalttheory.net.
Max Wertheimer
gilt als Haupt-Begründer der Gestalttheorie, auch Wolfgang Köhler und Kurt Koffka gehören zu den Begründern.

Bildquelle: Wikipedia, Original uploader was Slehar
Bildquelle: Wikipedia, Original uploader was Slehar

Kurzzitat aus Wikipedia:

Beispiele der Gestaltpsychologie in der optischen Wahrnehmung beinhalten die Wahrnehmung eines unvollständigen Kreises als Ganzes oder einer Ansammlung von Punkten als Form – das Gehirn vervollständigt die fehlenden Teile durch Extrapolation. Studien deuten darauf hin, dass einfache Elemente oder Zusammensetzungen, bei denen die Bedeutung direkt ersichtlich ist, eine geringere Herausforderung an das Gehirn stellen als komplexe und daher Erstere gegenüber Letzteren bevorzugt werden.

Und unter dem Bild lese ich “Bilder die vom Gehirn vervollständigt werden”.
Für mich ist besonders interessant, wie die Objekterkennungssoftware das “sieht”. Natürlich kommt es auf den Algorithmus an, mit einfacher Mustererkennung (pattern) wäre eine Vervollständigung wie vom Gehirn schwer realisierbar, aber mit entsprechenden Algorithmen kein Problem. Die Frage ist, ob das überhaupt Sinn macht, wenn man von der KI nicht erwartet, dass sie ein Abbild der Leistung des menschlichen Gehirns sein soll. Will man eine androide KI konstruieren, dürfte die SW natürlich auch nicht in Sekundenschnelle schwierige mathematische Aufgaben lösen, für die ein Mensch Stunden braucht. …
Naja, ich wollte mir hauptsächlich einmal die Seiten und Links zur Gestalttheorie merken.

Ein interessantes Dokument findet man zu Gestalttheorie auf Max Wertheimer (1924) – Über Gestalttheorie

Zitat aus Gestaltpsychologie (Wikipedia):

Gestaltgesetze
Gesetz der Prägnanz
Es werden bevorzugt Gestalten wahrgenommen, die sich von anderen durch ein bestimmtes Merkmal abheben (Prägnanztendenz). Jede Figur wird so wahrgenommen, dass sie in einer möglichst einfachen Struktur resultiert (= „Gute Gestalt“).
Gesetz der Nähe
Elemente mit geringen Abständen zueinander werden als zusammengehörig wahrgenommen.
Gesetz der Ähnlichkeit
Einander ähnliche Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche.
Gesetz der Kontinuität
Reize, die eine Fortsetzung vorangehender Reize zu sein scheinen, werden als zusammengehörig angesehen.
Gesetz der Geschlossenheit
Linien, die eine Fläche umschließen, werden unter sonst gleichen Umständen leichter als eine Einheit aufgefasst als diejenigen, die sich nicht zusammenschließen (D. Katz, Gestaltpsychologie, 1969).
Gesetz der gemeinsamen Bewegung
Zwei oder mehrere sich gleichzeitig in eine Richtung bewegende Elemente werden als eine Einheit oder Gestalt wahrgenommen.
Gesetz der fortgesetzt durchgehenden Linie
Linien werden immer so gesehen, als folgten sie dem einfachsten Weg. Kreuzen sich zwei Linien, so gehen wir nicht davon aus, dass der Verlauf der Linien an dieser Stelle einen Knick macht, sondern wir sehen zwei gerade durchgehende Linien.
Zusätzlich zu diesen von Wertheimer formulierten Gesetzen fand Stephen Palmer in den 1990er Jahren drei weitere Gestaltgesetze.[1]
Gesetz der gemeinsamen Region
Elemente in abgegrenzten Gebieten werden als zusammengehörig empfunden.
Gesetz der Gleichzeitigkeit
Elemente, die sich gleichzeitig verändern, werden als zusammengehörig empfunden.
Gesetz der verbundenen Elemente
Verbundene Elemente werden als ein Objekt empfunden.

Weblinks:
Einführung in die Grundlagen Gestalttheoretischer Psychotherapie (pdf)
Gesellschaft für Gestalttheorie
Zeitschrift Gestalt Theory
Gestalttheoretische Psychotherapie
Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Gestalttheoretische Psychotherapie