Mensch 2.0, ewiges Leben 2.0 und Demokratie 0.1 alpha

Seit mehr als 20 Jahren rede ich von der Bedienergesellschaft und davon, dass der Mensch immer mehr zur Maschine wird und die Maschine immer menschlicher. Nie habe ich etwas anderes geerntet, als ein mitleidiges Lächeln und höchstens die Bemerkung: „Du schaust zuviel Sarah Connor und Skynet“. Ok, heute habe genau diesen Satz in der interessanten Sendung „Mensch 2.0 – Roboter und Androiden“ auf Servus TV gehört.

Naja, über „direkte Demokratie“ rede ich schon genau so lang, aber diese Notwendigkeit, dass irgendwann einmal die moderne Technologie auch für die Demokratie eingesetzt werden muss, hat man inzwischen elegant verschoben, indem du ab und zu über eine Volksabstimmung direkt entscheiden darfst, ob du einen roten, grünen oder blauen Lolli willst.

Macht nichts, wir müssen jedenfalls mit groben Veränderungen rechnen, wenn sich gesunde Menschen künstliche Organe und Gliedmaßen einbauen lassen, weil diese besser sind, als die eigenen.

Mit der Telomerase könnten wir (Elizabeth Blackburn) ja auch noch den Stein der Weisen gefunden haben (weshalb sich Zellen nach einer gewissen Anzahl an Teilungen nicht mehr teilen) und den Schlüssel zum ewigen Leben.

Die Genforscher glauben herausgefunden zu haben, weshalb sich unsere Neurone stärker vernetzen, als bei anderen Tieren und aus jedem Bereich der Technik und Forschung gibt es unglaubliche Sensationen zu berichten. Nur die Demokratie funktioniert leider immer noch schlechter, als zu Zeiten Perikles, aber wir haben wenigstens eine und das ist schon einmal die wichtigste Voraussetzung, um sie verbessern zu können. Vielleicht schreibe ich nächstes mal schon über Demokratie 2.0 😉

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