Michael Hartl’s Ruby on Rails Tutorial

Normalerweise hat fast jede Sache (SW, Tutorial, Doku, …) einen Hacken, weshalb ich sie nicht uneingeschränkt weiter empfehlen und loben kann. Anders bei Michael Hartl’s Ruby on Rails Tutorial, Ruby 2.0, RoR 4.0, Git und Heroku.
Ich habe zwar eine lange Erfahrung mit vielen Programier-, Script- und Metasprachen, aber seit ich es beruflich nicht mehr benötige, komme ich selten dazu, mich einem Projekt zu widmen. Ruby hat mich vom Anfang an fasziniert und von Rails war ich begeistert, aber ich hatte nie die Geduld es wirklich zu erlernen. Ruby hat mich wegen seiner konsequenten OO fasziniert und es ist eben keine Sprache, die aus dem strukturierten (prozeduralen) Paradigma heraus entstanden ist und somit den ganzen Müll nicht mitschleppte. Müll meine ich nur hinsichtlich der Entwicklung, denn es gibt viele Nnicht-OO-Programiersprachen, die alles andere als Müll sind. Erwähne hier nur Assemmbler, C, Cobol ….
Aber bei einer OO-Sprache war der Neuanfang von Matz von Vorteil. Ok, Java hatte auch einen Neuanfang und ich kenne es seit dem Anfang, obwohl damals meine Programmier-Lehrer von einer temporären Modeerscheinung sprachen. Trotzdem mag ich es einfach nicht. Nicht nur, weil das erste Beispiel, das ich auf einem, damals modernen 486er HP-Laptop kompilierte zirka 20 Minuten zum Starten brauchte (da konnte man sehr viele cups of coffee trinken), sondern es hat mir einfach alles zu viel Overhead. Für das Betriebssystem benötigte ich damals 1,4 MB und die Entwicklungsumgebung alleine war schon um ein zig-faches größer. Wie dem auch sei, es gibt Programmiersprachen, die ich einiger maßen kann, solche die ich mag, solche die ich nicht mag und natürlich auch solche die ich nicht einmal kenne. Aber um die wird es mir hier kaum gehen. Ruby und Rails kann ich noch immer nicht, obwohl ich schon einiges darin programmierte und mehrere Bücher dazu las. Irgendwann habe ich es aufgegeben und meine letzten Versuche startete mit Ruby 1.7 und Rails 2.x
Vorige Woche stolperte ich über Michael Hartl’s Ruby on Rails Tutorial und nun bin ich wirklich begeistert. Da funktioniert einfach alles und es ist so verständlich geschrieben, dass sogar ich es verstehe. Ich habe es zwar schon komplett durchgearbeitet, aber ich werde es mir nun aus Dankbarkeit auch kaufen. Es ist wirklich sehr gut und ich kann es Anfängern in Ruby on Rails uneingeschränkt und mit bestem Gewissen empfehlen. Danke an Michael Hartl.

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Akismet – es geht auch ohne dich

Akismet ist bei WordPress ja schon standardmäßig vorinstalliert und es hat mir schon viel Spam fern gehalten. Allerdings hörte ich, dass es nicht kostenlos bleiben soll und dass es den Datenschutz-Richtlinien nicht entsprechen soll.Es schickt angeblich die IP-Adressen in die USA. So ein Schwachsinn, aber dieser Schwachsinn ist eben gerade modern im Mainstream der Ahnungslosen. Wenn der Server nämlich in den USA steht, mit dem sich Akismet verbindet, dann muss gar nix geschickt werden. Die IP muss zwangsläufig automatisch immer dabei sein,wenn ein Client eine Anfrage an den Server schickt, sonst könnte dieser ja nicht antworten. Wenn die Logfiles am Server gespeichert werden, dann wird das Internet dadurch nur sicherer und transparenter. Ich bin dafür, dass jeder Server, an den Anragen geschickt werden können, per Gesetz verpflichtet werden sollte, Logfiles zu speichern. Und die Behörden sollten darauf bedingt Zugriff haben. Das wäre eine wirksame Methode, um die Kriminalität im einzudämmen.
Egal, Akismet erzeugt mir jedenfalls fatale Fehler wodurch es von WP erfreulicherweise automatisch deaktiviert wurde. Ja, es gibt genügend Alternativen. Wenn man im Plugin-Verzeichnis nach „spam“ sucht,bekommt man seitenweise, alternative Möglichkeiten angeboten.

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