sshfs erleichtert unter Linux das Bearbeiten von Dateien auf einem entfernten Server enorm

Leider funktioniert mit meinem Ubuntu Quanta plus nicht mehr und mit dem Bluefish Editor komme ich nicht zurecht. Gvim ist auch nicht gerade der benutzerfreundlichste HTML-Editor für Dateien auf einen entfernten Server, obwohl ich mit Vim gerne arbeite, wenn ich eine SSH-Verbindung und eine shell zur Verfügung habe.
Für einen Webspace, auf den man nur sftp Zugriff hat, eignet sich aber sshfs ausgezeichnet, um die entfernten Dateien einfach lokal zu mounten.
Dann genügt mir „gedit“ oder Vim völlig.
Also, als root: apt-get install sshfs
und dann als user: sshfs remoteuser@remotehost:/remote/path /local/mountpoint
– fertig. Schon sind die Dateien lokal eingebunden und ich kann damit mit jedem Editor arbeiten.
Benötigt man den Zugriff öfter kann man die Dateien auch über die /etc/fstab permanent einhängen. Somit ist mir zukünftig ziemlich egal, welche (s)ftp-Programme und Editoren es für sftp-Verbindungen gibt, denn mit sshfs kann ich sie mir ersparen.
Zitat von ubuntuusers.de

sshfs  ist ein FUSE-Modul, mit dem man entfernte Rechner über SSH in das eigene Dateisystem einbinden kann. Der Vorteil gegenüber einer ssh-Shell ist, dass man damit die Dateien und Verzeichnisse auf dem entfernten Rechner sehr komfortabel editieren, kopieren oder verschieben kann – genau wie die Dateien und Verzeichnisse auf den lokalen Festplatten. Dies erfordert auf dem Server ein sftp-Programm. Das ist bei den meisten SSH-Servern, wie OpenSSH, standardmäßig dabei, aber auf einigen embedded Geräten, wie OpenWRT sind dafür extra Pakete notwendig.

Weblinks:

SSH Filesystem bzw. SshfsFaq
Dateisystem per SSH
How to use GVIM to edit a remote file?

2 Gedanken zu „sshfs erleichtert unter Linux das Bearbeiten von Dateien auf einem entfernten Server enorm“

  1. Mein Notizblog hat wieder einmal seinen Zweck erfüllt. Seit Jannuar 14 brauchte ich sshfs nicht mehr und jetzt wusste ich nicht mehr genau wie das ging. Es ist ganz einfach, aber trotzdem muss man wissen wie. Ich wusste das ich mir dazu Notizen anlegte, daher suchte ich auf dem Notizblog nach „sshfs“ und schon kann ich mich wieder erinnern. Ja, es geht wirklich ganz einfach und den Doppelpunkt werde ich anscheinend immer wieder vergessen. :-=

  2. Naja, den Doppelpunkt sollte man nicht vergessen. Habe mich heute eine halbe Stunde lang gewundert, weil es nicht funktionierte, bis ich endlich merkte, dass ich den „:“ nach dem host vergaß: sshfs remoteuser@remotehost:/remote/path /local/mountpoint

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