Der neue Gmail-Nachrichteneditor

Weiß vielleicht jemand, wie man dieses aufgezwungenen Miststück wieder weg bekommt?
Ich bekam immer wieder die Aufforderung den neuen Editor auszuprobieren, fast so oft wie Google+ Einladungen und konnte immer wieder auf den klassischen Editor zurück stellen. Aber jetzt gelingt es mir nicht mehr und ich finde keine Möglichkeit diesen Müll wieder los zu werden.
Damit wird Gmail für mich unbenutzbar und ich weiche schon auf yahoo und zoho aus und verwende sogar wieder den Emailserver meines Providers. Leider hatte ich früher alle Dienste von Google benutzt, weshalb ich mich nun ziemlich ausgeliefert fühle.
Für die Suche, für AdWords und AdSense habe ich mir inzwischen schon Alternativen gefunden und auch statt play verwende ich Samsung Apps, aber Gmail war eine zentrales Service für mich, weshalb ich versuche, diesen Editor, mit dem ich ganz sicher nicht arbeiten kann (da ist ja Mutt noch benutzerfreundlicher), wieder los zu werden. Falls es mir nicht gelingt (in den Einstellungen finde ich keinen Tab für den Editor), bin ich innerhalb von Tagen auch Gmail endgültig los.
Dann brauche ich nur noch mein Handy rooten und Replicant oder CyanogenMod installieren, um endlich wieder ein wenig Luft zu bekommen, in der Google-Schlinge.

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Google Alternativen – Google Methoden

Auf Google Alternativen: AdWords und AdSense habe ich mich gerade über die Methoden von Google geärgert und da sie mir heute eine Email schickten, mit dem Thema „Letzte Gelegenheit: Rufen Sie uns noch diese Woche unter 0810-1025-xxxx an, um kostenlose Expertenhilfe bei der Optimierung Ihrer Google AdWords-Anzeigen zu erhalten“, klickte ich im Email auf den Link „Formular“, weil ich sie damit konfrontieren wollte, dass ich die versprochen € 75.- nicht erhalten habe und dass sie für die Re-Aktivierung von AdSense nicht einmal gefragt haben, wo ich es einsetzen möchte, aber trotzdem wurde es abgelehnt.

Außerdem wollte ich ihnen mitteilen, dass ich es für fair hielt, wenn sie AdWords Kunden mitteilten, dass man AdWords nicht für FaceBook-Seiten verwenden kann, da diese nicht einmal in ihrem Suchindex aufscheinen.
Ok, und was mir dabei widerfahren ist, sieht man im Screenshot links.
Toll, ich soll es in ein paar Tagen wieder versuchen, obwohl es schon meine „letzte Gelegenheit“ ist. Also wenn mir das auf einer billigen 0815 Website einer kleiner Firma oder einer Pirvatperson passiert, könnte ich annehmen, dass es ein technischer Fehler ist. Wenn Google, deren Ziel es laut eigenen Angaben ist, die Informationen der Welt zu organisieren, nicht einmal dafür sorgen kann, dass ein primitives Webformular funktioniert, fresse ich einen Besen samt Borsten.

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Österreichs Hacker gehören zu den besten der Welt

Bei den Hackern ist es anscheinend besser gelaufen, als bei den Kickern. Ich bin zwar kein Fußballfan, aber ab und zu sehe ich doch eine Übertragung, oder einen Teil davon. Jetzt habe ich gerade eine Halbzeit gegen Irland gesehen und bin etwas enttäuscht über das 2:2, denn die Österreicher haben nach meinem Verständnis von Fußball besser und fairer gespielt. Liegt es wirklich am Glück? Na gut, ich verstehe sowieso nichts davon und wollte mir eigentlich nur schnell notieren, dass ich stolz auf unsere Hacker bin. Das TU-Team hat hinter den USA den zweiten Platz beim internationalen Hacker-Wettbewerb International Capture The Flag (iCTF) belegt.
2011 waren sie sogar die Gewinner des Hacker-Wettbewerbes, siehe dazu den Artikel auf orf.at „TU-Hacker unter den besten der Welt“ aus dem ich hier kurz zitiere:

Bei dem von der Universität von Santa Barbara (US-Bundesstaat Kalifornien) veranstalteten Wettbewerb waren 98 Internet-Sicherheits-Teams von Universitäten aus der ganzen Welt mit dabei.

Welche Aufgaben zu bewältigen sind, erfuhren die Teilnehmer nicht im Vorfeld. Erst zu Beginn des Wettbewerbs bekamen alle Teams ihre Server zugewiesen, die es dann zu verteidigen galt. Gleichzeitig mussten jene der Konkurrenten attackiert werden. …

Auf tuwien.ac.at lese ich dazu im Artikel TU Wien-Hacker unter den besten der Welt:

Wer kann seine Computersysteme gegen Angriffe schützen und Schwachstellen bei anderen ausnützen? Beim internationalen Hacker-Wettbewerb iCTF 2013 erreichte das Team der TU Wien den zweiten Platz.
TU Wien gegen den Rest der Welt: Der Hacker-Wettbewerb iCTF

Einbrechen, attackieren, lahmlegen: Was sonst streng verboten wäre, wird beim internationalen Hacker-Wettbewerb iCTF mit Punkten belohnt. Hacker-Teams aus der ganzen Welt traten in der Nacht von Freitag (22.März) auf Samstag gegeneinander an. Den letzten iCTF-Wettbewerb im Jahr 2011 konnte das Team der TU Wien gewinnen, und auch diesmal konnten sich die TU-Hacker über ein ausgezeichnetes Ergebnis freuen: Sie erreichten den zweiten Platz hinter einem Hacker-Team aus den USA. …

Also jetzt weiß ich wenigstens an wem ich mich wenden kann, wenn ich wieder einmal das root-password für meinen alten Laptop vergessen habe. 😉

Weblinks:
The 2013 iCTF

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Ubuntu zeigt nach dem Start: „es wurde ein Problem mit einer Systemanwendung festgestellt“

Leider kommt die Meldung ununterbrochen, alle paar Sekunden, daher suchte ich nach „Ubuntu Problem Systemanwendung“ und fand auch gleich die Lösung auf ubuntuusers.de:

Alt + F2 ->

gksu gedit /etc/default/apport

-> Passwort eingeben -> ganz unten enabled von 1 auf 0 setzen.

Es kommt zwar die Meldung „nur zum Lesen geöffnet“, aber funktionieren soll es laut einem ubuntuuser trotzdem, siehe hier, wo ich auch der freundliche helmeloh bin.

Ach, den besten Witz aller Zeiten seit @UNIXTIME ist NULL hätte ich schon fast vergessen: „eventuell neustarten“ las ich dazu noch auf ubuntuusers.
Ich weiß nicht, ob ich mich jemals wieder von diesem Lachanfall erholen werde, denn das ist wirklich der absolute, pure unununglaublichste Terrawahnsinn! Linux und Neustarten! Dekadenz in der absolut reinsten Form, die mir je in meinen Leben untergekommen ist. Das ist einfach Benutzung eines linux systems auf runlevel 6 * -10² im schizophrenen single user mode.

Jahre lang, nein, es sind schon Jahrzehnte, musste ich mir die ätzenden Witze, Sketches, Videos, Cartoons usw. antun, wo sich Linux Benutzer über das ehemalige Neustartphänomen bei Windows lächerlich machten. Jetzt lese ich auf einem Linuxforum und „eventuell neustarten“. Naja, gut, dass es eine graphische Oberfläche gibt, denn sonst müssten sie vielleicht den Stecker ziehen und wieder einstecken zum Neustarten.
:typerhappy:
Natürlich kann Ubuntu nicht für die Benutzer verantwortlich gemacht werden – oder doch? Immerhin hat man fast alle Vorteile von Linux einer zweifelhaften Benutzerfreundlichkeit geopfert.
Love for Linux

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FaceBook und Chrome: Dein Konto wurde vorübergehend gesperrt

Wow, ich glaube jetzt wird es schmutzig. Als ich mich mit Chrome heute auf FaceBook einloggen wollte, bekam ich folgende Meldung:

Dein Browser wurde mit bösartiger Software infiziert. Die Infizierung ist möglicherweise erfolgt, als du auf einen Link zu einem „schockierenden Video“ von der Statusmeldung eines Freundes geklickt hast oder als du eine Webseite besucht hast, auf der es angeblich besondere Facebook-Funktionen gibt. Es gibt beispielsweise Webseiten, auf denen du angeblich sehen kannst, wer deine Chronik ansieht, oder auf denen du die Farbe deiner Chronik ändern kannst oder erfährst, wie sich die Chronik vollständig entfernen lässt. Derartige Funktionen existieren nicht.

Nach einer Infektion verbreitet sich die bösartige Software auf deine Facebook-Freunde und deine persönlichen Daten werden gestohlen. Wir helfen dir, die bösartige Software aus deinem Browser zu entfernen. Klicke auf „Fortfahren“, um den Prozess zu beginnen.

Nun, Chrome benutze ich nur mehr ganz selten und zwar für Google-Produkte! War ich etwa auf einer bösartigen Google-Seite oder ist folgendes Video „schockierend“?

Wie dem auch sei, ich ließ die Seite offen, wechselte zu Firefox und meldete mich ganz normal wie immer auf FaceBook ein. Keine Spur davon, dass mein Konto gesperrt wäre, siehe
Ich kann natürlich nicht beweisen, dass Google mit Chrome FaceBook auch mit illegalen Mitteln bekämpft, daher werde ich es auch nicht behaupten. Trotzdem sieht es für mich ganz danach aus, oder es ist umgekehrt, dass FaceBook Google-Chrome Benutzer auf inakzeptable Weise blockiert.
Falls es tatsächlich so ist, werden wir bestimmt noch davon hören, denn Willkür, Methoden in der Grauzone (siehe Gutschein für AdWords und Werbung für eine FaceBook-Seite), Misserfolg (siehe Google+), Zensur usw. sind eine Sache, aber zu behaupten, dass mein Browser infiziert sei, weil ich mich nicht verfolgen lasse ist eine andere Angelegenheit. Eine Angelegenheit, die bestimmt katastrophale Folgen für Google hat, falls es tatsächlich so sein sollte, wie es mir scheint. Da ich kein Fachmann bin, schon gar nicht für Chrome, ist ein Anwenderfehler natürlich nicht ausgeschlossen. Vielleicht habe ich ja einfach nur nach den „falschen Wort“ (das den Google-Richtlinien für mich nicht entspricht) in Google Search gesucht.
Natürlich kann es genau so gut sein, dass Facebook keine Chrome-Besuche will und dann würden eben FaceBooks Methoden noch zweifelhafter werden. Ich weiß nicht was los ist, aber ich weiß, dass es jedenfalls sehr sonderbar ist. Vielleicht hat ja noch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, dann würde ich mich über einen Kommentar dazu freuen.

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