Strahlend schöne, neue Welt

Einerseits wird immer mehr sinnloser Dreck erzeugt und dem Konsumenten eingeredet, dass er es unbedingt braucht und andererseits nehmen Berichte zu, die belegen, dass durch die Umweltverschmutzung und den Klimawandel immer größere Gebiete immer stärker verwüstet werden.
Ob Lebensmittel, Kosmetika oder elektronische Geräte, der Müllberg wächst rasant und alles wird gefährlich. Hauptsache der Mensch (meist tatsächlich nur einer oder zwei in einem Auto) fährt mit seiner Benzinbleikohlenmonoxidlärmlenkwaffe zum Flughafen, um nach irgendwo auf Erholung zu fliegen, oder begibt sich auf eine so unglaublich wichtige Geschäftsreise, die nicht durch eine Videokonferenz zu ersetzen wäre. Ein Chirurg kann zwar heute schon über’s Internet operieren, aber die Geschäfte von Ultrasupermegamillionshootigstarmodell Tussi X mit den Botoxbeulen und den ultraweißen Perlzahnprothesen und dem Superstar von nebenan, Prolo Y, der nur mehr vom Raben geschlagen werden kann, so weiß es die Reallity-TV-Community, lassen sich natürlich nicht so einfach abwickeln. Da müssen diese bedeutenden Persönlichkeiten natürlich schon selbst vor Ort sein. Naja, wenn ich heute zufällig einmal in ein laufendes TV-Gerät glotze, wundert mich das eigentlich nicht mehr – pure Verblödung hoch unendlich. So viel Geld könnte mir niemand zahlen, dass ich mir das täglich antun würde. Aber da habe ich wenigstens noch die Möglichkeit, nicht einzuschalten. Dem Bombardement durch allgegenwärtige, kostenlose „Zeitungen“ kann ich schon weniger leicht entkommen. Erfreulicher weise ist deren Technik aber noch nicht soweit fortgeschritten, dass man Artikel antippen kann, um eine Video abzuspielen. Aber das wird schon noch kommen, in ein paar Jahren wird man sich vielleicht eine werbefreie Brille nicht mehr leisten können – die Vorläufer dazu, siehe Google Glass, sind ja schon unterwegs. Ach, ich sollte den Teufel nicht auch noch an die Wand malen, wenn er ohnehin schon in den Raum tritt. Strahlend schöne, neue Welt weiterlesen

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Oh Led, die Glühbirne war(d) ein Heatball

heatball1_425_238Seit September 2012 wird es immer finsterer und das liegt nicht nur an der Erdumlaufbahn. Oder muss sich nach einer EU-Verordnung doch die Sonne um Straßburg drehen? Wie dem auch sei, seit September müssen alle Lampen mit klarem Glas – mattierte sind ohnehin schon seit 2009 verboten – der Energieeffizienzklasse C angehören. Damit sind auch Glühbirnen mit weniger als 60 Watt verboten. Die Glühlampe ist somit seit September laut Ökodesign-Richtlinie bzw. Ökodesign-Verordnung 2007 Geschichte. Sie wird durch die teilweise recht unbeliebte Kompaktleuchtstofflampe ersetzt. Hier ein Vergleich aus der oben verlinkten Seite der Wikipedia: Oh Led, die Glühbirne war(d) ein Heatball weiterlesen

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MySQL, PostgreSQL oder doch einfach nur SQLite

Meine erste Erfahrung mit Datenbanken, Access und Oracle rechne ich hier nicht mit, obwohl ich diese beruflich kennen und nutzen lernen musste, sammelte ich mit MySQL. Das war vor einer halben Ewigkeit, seitdem war ich zwischendurch von PostgreSQL begeistert, versuchte DB2 und andere relationale DBs. An die DBs am Großrechner kann ich mich nicht einmal mehr erinnern, aber CouchDB und MongoDB faszinierten mich zwischen durch. Als ich Googles App Engine versuchte, kam ich natürlich auch an der BigTable nicht herum.
Jetzt denke ich darüber nach, weil ich mir für Sequel (DB-Toolkit für Ruby) eine DB aussuchen möchte. Außerdem stolperte ich gerade über ODBMS und ein paar interessante Artikel:
SQLite vs MySQL
MySQL vs PostgreSQL
MySQL oder PostgreSQL?
DB2-RDF (NoSQL Graph) Support in DB2 LUW 10.1
luposdate
Apache Jena project
The state of Ruby, RDF and Rails 3

Oh je, ich habe mich also wieder einmal verzettelt und die Zeit übersehen, daher werde ich wohl aus zeitlichen Gründen SQLite oder MySQL für meine neue Spielerei verwenden müssen, denn die laufen schon. 😉

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Geröstete Kichererbsen

468344_10151363059914665_1439095575_o gehören nicht gerade zu meinen Lieblingsnaschereien, aber ich habe es versucht. Jeden Falls müsste man sie auf Vorrat zubereiten, denn wenn man einen Guster bekommt wird man es nicht erwarten können, bis sie fertig sind. Über Nacht einweichen, waschen, 90 Minuten lang kochen, abtropfen lassen und dann am Blech, dass mit etwas Öl, Salz und gemahlenem Koriander bedeckt wird bei 160° noch einmal 45 Minuten rösten. Dauert zwar lang, aber der Zeitaufwand lohnt sich, sie schmecken einfach köstlich. Man muss ja nicht dabei stehen und zusehen wie sie aufweichen und köcheln, daher spielt die Zeit für mich keine Rolle.
Vanillekipferl und Weihnachtskekse werde ich mir aber trotzdem nicht entgehen lassen.

Die Kichererbse (auf Wikipedia)

…Inhaltsstoffe
Rohe „Kichererbsen“ – korrekt wäre „Kichererbsensamen“ – enthalten unverdauliche Giftstoffe, weshalb das Einweichwasser weggeschüttet und zum Kochen frisches Wasser verwendet werden sollte.
Kichererbsen enthalten rund 20 % Eiweiß, 40 % Kohlenhydrate und etwa 12 % Ballaststoffe, viel Lysin, Vitamin B1, B6 und Folsäure. Der Mineralstoffgehalt an Magnesium, Eisen und Zink ist hoch. 100 g enthalten 275 kcal / 1152 kJ. Wie alle Bohnenarten verwendet auch die Kichererbse Raffinose statt Stärke als Speicherkohlenhydrat. Dieser Dreifach-Zucker ist für den Menschen unverdaulich und verursacht leichte Blähungen…

Google lieferte mir dazu auch die Kichererbse in der Speisingerstrasse 38. Da lohnt sich ein Besuch bestimmt auch, denn ich lese da im Angebot:

Die Kichererbse ist ein vegetarischer Imbiss mit Naturkostladen. Täglich wird frisch gekocht und gebacken. Wichtig ist uns, mit heimischem und regionalem Getreide und Gemüse – nach Möglichkeit aus biologischem Anbau – zu kochen….

… Der Koriander (auf Wikipedia):
Die Samen sollten eventuell kurz angeröstet und nach Möglichkeit immer frisch gemahlen werden; sonst überwiegen die schwerflüchtigen Bitterstoffe des Korianders schnell die leichtflüchtigen Aromastoffe, und die Speisen werden bitter statt aromatisch. Gemahlene Samen werden zum Würzen von Brotteig, Kleingebäck, Kohlgerichten, Hülsenfrüchten und Kürbis verwendet. Koriander ist Bestandteil von Gewürzmischungen ….

Ehrlich gesagt, war Lieblingsnascherei

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