Paradies: Glaube – Jesus liebt dich

Ob mir der Film gefällt spielt keine Rolle mehr, wenn Produzent, Schauspieler und auch der Regisseur Seidl wegen Blasphemie angezeigt werden, wie es auf PR-Online heißt: Film „Paradies: Glaube“ empört Venedig. Die unzähligen Missbrauch-Skandale unserer strengen Katholiken sind noch jedem frisch im Gedächtnis, aber die Katholiken wollen mit den Karikaturkillern unbedingt gleich ziehen und wagen es anscheinend tatsächlich, sich mit der Kunst anzulegen, statt sich in den Katakomben zu verkriechen und wegen ihrer Schandtaten um Vergebung zu beten. Gerade im Punkt Sexualität, wo die katholische Kirche meiner Meinung nach unglaublichen Schaden in der Gesellschaft angerichtet hat, wollen sie sich mit der Kunst anlegen. Gratuliere, das wird hoffentlich die letzten Mitglieder, die im unlauteren Wettbewerb, der Taufe, also im Alter von etwa 2 Wochen rekrutiert wurden, auch noch zum Nachdenken bringen.
Der Film hat dadurch jedenfalls eine hervorragende Werbung bekommen – sogar ich habe davon erfahren – und ich wünsche Herrn Seidel damit einen tollen Erfolg. Ich finde es wirklich sehr erfreulich, dass in der Kunst das finstere Zeitalter der Vogelstraußkunst anscheinend überwunden ist. Der Film, nein die Trilogie wurde für mich somit zum Muss und ich freue mich schon darauf. Vielleicht notiere ich mir im Kommentarbereich noch etwas dazu, sobald ich ihn erst einmal gesehen habe.

UlrichSeidl.com ist jedenfalls auch schon einmal sehenswert.

Weblinks:
„Paradies: Glaube“ von Ulrich Seidl
Paradies: Glaube
Paradies
Seidl regt wieder auf
Großes Lob für Ulrich Seidl
„Paradies: Glaube“ von Ulrich Seidl
Ulrich Seidl auf Wikipedia

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Is la(h)m ist isch es Muttertagsgebet

Vater unser –
die Hexe ist verbrannt –
dabei dein Name geheiligt wurde & genannt,
der, der du bist, die Energie und Materie natürlich, künstlich und auch,
wie es der Brauch – in unserem Bauch!
wo ist denn die Mutter?
Vergangenheit ist all-ahhh
Lass, dass keine Reiche mehr kommen! ->
und
deren Willen nie mehr geschehe;
ich gestehe!
ich besitze nicht einmal Schulden und bei mir kann niemand Schulden machen
ach*, ist das nich‘ zum Lachen?

Vergebung ist vergeblich, aber versuche wenigstens auch du, aus dem Bösen einen Erlös zu gewinnen,
mein(e) GottInnen – ane –
Amen!


*in einem extrem künstlerischen Anfall wählte ich statt „ach“ „oh“, also den Ablativ (also www-www
wo? woher? wovon? womit? wodurch? wann? und niemals was, aber ev. sogar woweways wieder wer?) denn der Wokativ war wirr, wirklich wahnsinnig wüst.
oh‘ macht
ohmacht
oh mutter
oh vater
ohm8
oh acht
macht
oh (viel ohh & ahh soga‘)
8
o –
m –
8
du, megaNega, sei gegrüßt, mir geht es gut, wenn es dir auch gut geht, wenn du das hörst, dass es mir gut geht
salve

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