8 * 8 = 88 -(8+8+8)

(Last Updated On: 27. Juni 2013)

Die Acht hat es mir heute angetan. Ich finde es erstaunlich, dass in buddhistischen Schulen
der edle achtfache Pfad gelehrt wird.

Zitat (Tabelle) aus Wikipedia:

Der achtfache Pfad oder Weg setzt sich aus folgenden acht Teilen oder Gliedern zusammen:

Nr Deutsch Pali Sanskrit Chinesisch Thai Tibetisch
I rechte Einsicht, rechte Anschauung, rechte Erkenntnis sammā diṭṭhi Samyag Drishti 正見 สัมมาทิฏฐิ yang dag pa’i lta ba
II rechte Gesinnung, rechte Absicht, rechtes Denken, rechter Entschluss sammā sankappa Samyak Samkalpa 正思惟 สัมมาสังกัปปะ yang dag pa’i rtog pa
III rechte Rede sammā vācā Samyag Vac 正言 สัมมาวาจา yang dag pa’i ngak
IV rechtes Handeln, rechte Tat sammā kammanta Samyak Karmanta 正業 สัมมากัมมันตะ yang dag pa’i las kyi mtha‘
V rechter Lebenserwerb, rechter Lebensunterhalt sammā ājīva Samyag Ajiva 正命 สัมมาอาชีวะ yang dag pa’i ‚tsho ba
VI rechtes Streben, rechtes Üben, rechte Anstrengung sammā vāyāma Samyag Vyayama 正精進 สัมมาวายามะ yang dag pa’i rtsol ba
VII rechte Achtsamkeit, rechte Bewusstheit sammā sati Samyak Smriti 正念 สัมมาสติ yang dag pa’i dran pa
VIII rechte Sammlung, rechtes Sichversenken, rechte Konzentration, rechte Versenkung sammā samādhi Samyak Samadhi 正定 สัมมาสมาธิ yang dag pa’i ting nge ‚dzin

Diese acht Glieder sind enthalten in den drei Gruppen „Weisheit“ (paññā; erster und zweiter Teil), „Sittlichkeit“ (sīla; dritter bis fünfter Teil) und „Vertiefung“ (samādhi; sechster bis achter Teil).
Zitat Ende.
Dann folgt ein Zitat zu Raja Yoga aus der Wikipedia:

Der Raja Yoga besteht aus „acht Stufen“ oder „acht Gliedern“ (Ashtanga), die aufeinander aufbauen:

  1. Yama, die 5 Enthaltungen
  2. Niyama, die 5 Verhaltensregeln
  3. Asana, Zusammenführung von Körper und Geist durch Yoga-Asanas, wörtl. „ruhige (Körper-)Stellung“
  4. Pranayama – Zusammenführung von Körper und Geist durch die Atmung
  5. Pratyahara – das Zurückziehen der Sinne von der Außenwelt
  6. Dharana – Konzentration auf nur einen Gedanken
  7. Dhyana – Meditation, Kontemplation
  8. Samadhi – der überbewusste Zustand, („Erleuchtung“, „Selbstverwirklichung“, „Vereinigung mit der Kraft des Ishvara“, „Eins-Werden mit dem Pranava“)

Über die Links zu Wikipedia findet man, dass man unter Yama folgende Punkte versteht:

und unter Niyama:

Jetzt fallen mir dazu die Trigramme und 8 Grundtechniken im Taijiquan ein.
Zum Schluss denke ich mir, dass ich demnächst auf die heilige 8 setzten werde, obwohl die 7 ja auch manchen heilig ist.
Ach, warum bin ich bloß schon am 18.8.58 geboren, statt erst am heiligen 8.8.88 😉

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3 Gedanken zu „8 * 8 = 88 -(8+8+8)“

  1. In der Liste oben haben wohl Thai und Chinesisch den Platz verwechselt?
    Und dann sind da auch noch die Acht Trigramme, die die 64 Hexagramme des Yijing bewirken.
    Und was macht Dein Chinesisches Training?
    Verspäteter Gruß zum Mittherbstfest (Mondkuchen, Pomellos, BBQ), toll gefuttert, auch schon im Parktraining, mit den Xiong Yanghe-Leuten!

    1. Hallo Hermann,
      Danke, ich hatte zwar die Quelle brav angegeben, aber beim Formatieren der Tabelle war da anscheinend etwas schief gegangen. Die Trigramme hast du vielleicht übersehen, weil sie ganz unten angeführt sind. Die waren überhaupt der Anlass, dass ich auf die Bedeutung der 8 kam.
      Mit Chinesisch sieht es nicht gut aus, ich habe es quasi aufgegeben. Quasi deshalb, weil ich es jetzt in Chinesisch nicht mehr zur Konversationsstufe bringen möchte, sondern ich beschäftige mich jetzt mehr mit Sprachgeschichte allgemein und mehren Sprachen, wie vor allem Sanskrit, aber auch Arabisch, Hebräisch, Russisch und Altgriechisch und nach wie vor Chinesisch. Allerdings habe ich natürlich nicht vor, all diese Sprachen fließend sprechen und schreiben zu können. Es interessiert mich vor allem der Einfluss auf die kulturelle Entwicklung und die Entstehung der großen Sprachfamilien. Ich hatte mich früher schon einmal ein wenig mit Sprachphilosophie beschäftigt, aber jetzt habe ich einen ganz anderen Zugang über die Mantras und die heilenden Laute gefunden.
      Hoffe der Mondkuchen stammt nicht wirklich vom Mond und wünsche dir ein aufbauendes Training im Park.
      Ich schreibe zwar nur mehr wenig, aber seit Tagen liege ich mit einem Artikel in den Wehen, der verbalisieren soll, wie sich Yoga und Taijiquan bei mir gut verträgt und ergänzt, obwohl TCC eine Kampfkunst ist. Ob Yogasutra, Bhagavad Gita, Daodejing oder Yì Jīng, die Schatztruhe der Schriften ist mit schier unendlichen Reichtümern gefüllt.
      Liebe Grüße aus Wien und danke, dass du wieder einmal von dir hören ließest.

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