Asoziale Hundehalter dominieren den gesamten Prater

(Last Updated On: 10. Oktober 2018)

*** Ergänzung am 18.03.2012, um 19 Uhr; Anfang:
Der Fairness halber muss ich diese Ergänzung vor den Artikel stellen und mich auch gleich bei den Hundebesitzern entschuldigen, weil ich ungerechtfertigt verallgemeinert habe. Es stimmt zwar, was ich im Artikel unten schrieb und ich habe sogar noch einen zweiten Nachmittag vergeblich damit zugebracht eine Hundeverbotszone ohne frei herum laufenden Hunde im Prater zu finden, aber es scheint ein praterspezifisches Problem zu sein. Vielleicht sogar gerade wegen der inzwischen zwar schon dürftig gekennzeichneten, sehr großen Hundezonen, die baulich nicht von den angrenzenden Hundeverbotszonen abgetrennt sind.
Jedenfalls habe ich heute nachmittags ein sehr schönes Plätzchen an der Donau gefunden und wollte herausfinden, ob ich dort eventuell Taijiquan üben könnte. Ich war so begeistert von den Schwänen, Enten und Möven, dass mir die 2 Stunden der Bobachtung wie ein paar Minuten vorgekommen sind. Dabei habe ich insgesamt 11 Hunde gesehen, von denen mich kein einziger belästigt hat. Sage und schreibe, 9 waren an der Leine, ich kann es gar nicht fassen und von den zweien ohne Leine kann man einen nicht rechnen, denn der war kleiner als eine Katze und der einzige, der also ohne Leine übrig blieb, spielte mit einem Mädchen. Ich beobachtete sie eine Weile und es ist wirklich ganz unglaublich für mich, der Hund folgte ihr sogar. Er kam zu ihr, wenn sie ihn rief und konnte sogar „bei Fuß“ gehen. Gestern noch hätte ich alles dagegen gewettet, dass dies möglich ist, aber heute schon, durfte ich es erleben. Es sind also doch nicht sehr viele Hundebesitzer egoistisch und asozial, sondern die, denen ich aus dem Weg gehen möchte, konzentrieren sich anscheinend in der Prater-Gegend. Das stört mich nun nicht mehr, da es an der Donau mindestens genau so schön ist, solange die asozialen Störenfriede im Prater bleiben.
Eigentlich sollte ich euch vielleicht besser gar nicht so genau verraten wo ich war, aber der Treppelweg (Link zu Video) ist ohnehin lang genug, da ist Platz für alle und ich habe ein Fahrrad und kann notfalls einige km Donau aufwärts und abwärts ausweichen.
*** Ergänzung Ende

Vorweg – ich bin keine Hundefeind, sondern ein Feind von asozialen Hundehaltern, die neben der Hundefreilaufzone in der Hundeverbotszone ihre Hunde frei hereum laufen lassen. Ich bin zwar tierliebend, aber Hunde von verantwortungslosen, egoistischen, asozialen Menschen fürchte ich und ich denke, dass dies vernünftig ist, denn die im Zeitraum 2007 bis 2009 gab es 590 polizeilich dokumentierte Hundeattacken in Wien.

Es gibt leider unglaublich viele asoziale Hundehalter, eigentlich dominieren und tyrannisieren sie ganz Wien, trotz enormen Flächen für die Hunde. In Wien gibt es mehr Platz für Hunde, als für Menschen, aber trotzdem müssen diese asozialen Menschen unbedingt ihre Hunde in den Hundeverbotszonen frei herum laufen lassen. Sie haben in ihrem Paradies 142 Hundezonen, siehe „Ein Paradies für Vierbeiner“ (Hundezonen sind vielleicht das Paradies der Vierbeiner, aber Hundeverbotszonen sind leider trotzdem die Hölle für Leuten mit Angst vor Hunden und ihren asozialen Besitzern) mit 60 Hektar in zwei Bezirken unglaublich viel Platz. Zitat aus oben angeführter Seite:

In der Leopoldstadt befindet sich Wiens größte Hundezone: der Prater. Mit 290.000 Quadratmetern ist sie fast doppelt so groß wie die Auslauffläche im Heuberggstättenpark (150.000 Quadratmeter) und jene in der Löwygrube (160.000 Quadratmeter), die beide in Favoriten liegen.

Es sind schon wieder neue Hundezonen geplant in der Venediger Au, aber trotzdem müssen diese Hundehalterterroristen in den Hundeverbotszonen ihre Hunde frei ohne Beißkorb herum laufen lassen. Ich kapiere nicht, wieso man so viel Aufwand betreibt und wozu man ständig neue Gesetze schafft, wenn man nicht dafür sorgt, dass bestehende Gesetze eingehalten werden. Was nützt es, wenn unsere Steuergelder in Hundezonen in Wien – Hundeausläufe investiert werden und diese teilweise sogar schon mit einem Zaun versehen werden? Es kommt mir vor, als würde man auf einem riesigen natürlichen Strand ein paar Liegewiesen einrichten. Es ist einfach nur pervers, solange die Hundehalter nicht dazu gezwungen werden, sich endlich konform zu bestehenden Gesetzen zu verhalten. Man muss sie zwingen, denn freiwillig sind sie einfach nur verantwortungslose, egoistische, asoziale A….

Ich bin für rigorose Maßnahmen und selbst wenn man ein Heer an Aufsichtspersonen einstellen würde, um diese Gesetzesbrecher zur Verantwortung zu ziehen, würden diese vermutlich kaum damit fertig werden, mit dieser gigantischen Anzahl an verantwortungslosen, egoistischen, asozialen Hundehalterterroristen. Aber versuchen könnte man es wenigstens und mit den Geldstrafen die Angestellten bezahlen. Gleichzeitig überprüfen, ob die Hundehalter berechtigt sind einen Hund zu halten, ob der Hund gechipt ist und ob die Hundesteuer bezahlt wird! Man sollte wirklich eine rigorose Aktion mit Sanktionen gegen diese Gesetzesbrecher starten, statt einfach aus Wien eine einzige Hundezone zu machen.

Heute wollte ich mein erstes Wochenend-Training (siehe Startseite) auf der Jesuitenwiese, eine Hundeverbotszone, absolvieren, aber ich habe nur 2 Stunden lang vergeblich nach einen hundefreien Platz gesucht.
Durch die riesengroße Hundezone bin ich nicht durch gegangen, sondern ich ging rund herum, obwohl nur einige Leute auf der Wiese lagen und ein paar Hunde herum liefen. Aber ich habe schon einige unangenehme Erlebnisse in dieser Hundezone, daher gehe ich lieber in einen weiten Bogen auf den relativ sicheren Gehsteig herum. Wie gesagt relativ sicher, denn ich habe schon einige male erlebt, dass Läufer von Hunden auch am Gehsteig belästigt wurden. Gut, ich komme also um 15 Uhr zur Hundeverbotszone auf der Jesuitenwiese und da trollten einige Hunde ohne Beißkorb und Leine herum. Dann kam eine Gruppe junger Leute mit mehreren großen Hunden, auch ohne Beißkorb und Leine und diese Hunde dominierten dann die gesamte Wiese.
Ich habe erst gar nicht angefangen mit meinen Taijiquan-Übungen, sondern ich machte mich auf die Suche nach einem hundefreien Platz. Keine Chance, egal wie groß das Gebiet auch ist und wie viele, sehr große Hundezonen es dort auch gibt, diese egoistischen, asozialen Hundehalter lassen ihre Hunde überall ohne Beißkorb und Leine frei herum laufen. Sogar auf Spielplätzen und dem kleinen Wäldchen daneben. Dort hatte ich früher öfters geübt und als ich hin kam, war auch kein Hund zu sehen. Doch schon nach 5 Minuten stand so ein kleiner Kläffer neben meinem Bein und ich musste unterbrechen. Denn, obwohl sein Herrchen die ganze Zeit nach dem Hund rief, rührte dieser kein Ohrwaschl. Er war ungefährlich und klein, also keine Bedrohung, aber das kann ich ja nicht im voraus wissen und gestört hat er mich trotzdem. Ich startete einen weiteren Versuch, doch da kam auch schon eine feine ältere Dame mit ihren zwei Hunden und der Leine am Arm. Sie hatte also tatsächliche eine Leine bei sich, wie erfreulich. Doch verflixt und zugenäht, warum laufen ihre Hunde dann frei herum? Ich resignierte und werde wohl kreuz und quer durch Wien nach Schönbrunn fahren müssen (hin und her fast 2 Stunden, trotz U-Bahn), wenn ich Taijiquan-Übungen im Freien machen möchte, obwohl ich mitten in einem riesigen Erholungsgebiet wohne.
Natürlich könnte ich es riskieren, doch wenn die Hundehalter schon so egoistisch und deppert sind, dann kann ich ihren Hunden auch nicht vertrauen, selbst wenn die vermutlich ohnehin gescheiter sind. Ich will mich erholen und etwas für meine Gesundheit tun und keinen Stress, Streit oder gar Verletzungen (weder selbst noch bei einem Hund), also werde ich mir noch eine Hundeverbotszone ansehen, mit noch stärker Fluktuation von Kindern und Fußballern, wo sich auch ein Kinderspielplatz befinden und wenn dort ebenfalls Hunde ohne Leine und Beißkorb herum laufen, dann muss ich eben jedes mal nach Schönbrunn pilgern. Dort dürfen sie „Gott sei Dank“ nicht hinein.
Aber wieso sollte es im Prater auch anders sein, als in den Wohnanlagen rund herum. Da steht überall „betreten verboten“ und die Leute halten sich daran, nur viele Hundebesitzer kümmern sich einen Dreck darum, und lassen diesen von ihrem frei laufenden Hund ohne Beißkorb auch gleich dort liegen, obwohl die egoistischen, asozialen Hundebesitzer trotzdem mit der Leine in der Hand durch marschieren. Nicht um den Kot aufzuheben, sondern es spaziert und flaniert sich eben gut am Rasen.

Danke liebe Hundebesitzer, dass ihr euch wenigstens in Schönbrunn nicht übers Gitter traut und mir dort meine Ruhe lasst, auch wenn ich dazu aus einem Erholungsgebiet 2 Stunden hin und her fahren muss.

Umfrage:
Auf Wir brauchen dringend Zäune für Hundezonen! sind 71% dafür, dass „Hundezonen sollten eingezäunt und deutlich gekennzeichnet werden“. Jetzt frage ich, ob endlich dafür gesorgt werden sollte, dass die Hundebesitzer in ihrem geräumigen Paradies bleiben?

Soll ganz Wien zur Hundezone erklärt werden?

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Weblinks:
Achtung, frei herumlaufende HundebesitzerInnen im Prater!
Hunde in Wien: Leinen- und Maulkorbpflicht, Verunreinigung
Wiener Hundeführschein: „Der Schäfer ist ein Grenzfall“ (bim Militär und bei der Polizei wird er jedenfalls eingesetzt)
Diese Hunde sind am gefährlichsten – Wiener Beißstatistik
Hundezonen in Wien – Hundeausläufe
Ein Paradies für Vierbeiner (eine Hölle für Leute die berechtigte Angst vor Hunden haben, die asozialen Menschen gehören)

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3 Gedanken zu „Asoziale Hundehalter dominieren den gesamten Prater“

  1. Hund biss Mann die Nase ab

    Ein Schäferhund hat gestern Nachmittag in Wien-Simmering einem Obdachlosen die Nase fast abgebissen. Der Mann liegt jetzt im Krankenhaus. Von dem Hund und seinem Besitzer fehlt jede Spur. …

    Hund und Besitzer sind unbekannt. Naja, wahrscheinlich wollte er nur spielen.

  2. Die Hundezone im Prater ist die einzige Hundezone in Wien, in der sich auch größere Hunde einigermaßen artgerecht bewegen können. So wie Sie ihrer sportlichen Ertüchtigung in Ruhe nachgehen wollen, benötigen auch Hunde regelmäßig Auslauf und viel Bewegung. Nur so ist sichergestellt, dass Hunde in der Stadt nicht zu Problemhunden werden! Auch unerfahrene Hundehalter müssen ihren Hunden den sozialen Umgang – mit anderen Hunden, Menschen, Joggern, Radfahrern, Kampfsportkünstlern oder Yogisten – erst mal beibringen. Das ist ein ganz schönes Stück Arbeit und geht ohne regelmäßiges Training nicht. Hier eventuell unerfahrene oder auch ungeschickte Hundehalter allesamt als Hundehalterterroristen abzustempeln finde ich doch sehr gewagt.

    1. Was hat Erfahrung damit zu tun, wenn auf der einen Seite der Hauptallee eine riesengroße Hundezone ist und auf der anderen Seite, auf der Jesuitenwiese, die eine Hundeverbotszone ist, die Leute mitten in der Wiese lagern und ihre Hunde unbeaufsichtigt herum laufen lassen? Diese egoistischen, asozialen, ignoranten Gesetzesbrecher terrorisieren den gesamten Prater. So viel Dummheit und Ignoranz und sich einfach auf die Seite von Gesetzesbrechern zu stellen, finde ich meinerseits sehr gewagt. Ich bin für rigorose Kontrollen und Strafen. Hunden, deren Besitzer sich offensichtlich in egoistischer, asozialer Art und Weiser über Ge- und Verbote hinwegsetzen kann ich nicht vertrauen.
      Man sollte rigoros prüfen, ob die Hundehalter überhaupt einen Hund halten dürfen und können und ob der Hund richtig gehalten wird. Ob er gechipt ist und ob Steuern bezahlt werden. Bei Verstößen gegen Gesetze, sollte man strafen, denn dazu wurden die Gesetze ja gemacht.
      Wenn die Hundezone im Prater die einzige ist, in der sich Hunde wenigstens artgerecht bewegen können (ihre Worte), dann sind mindestens 90% der Hundebesitzer in Wien darüber hinaus, auch zusätzlich noch Tierquäler (meine Folgerung zu ihren Worten, denn höchstens 10% nutzen die Hundezone im Prater)!
      Allerdings sprach ich nie von frei laufenden Hunden in Hundezonen, sie scheinen also nur ganz verbohrt ihre vorgefertigte Meinung (oder Produkte von hunde-zone.at) anderen aufzwingen zu wollen, aber sie gehen nicht einmal auf das ein, was ich geschrieben habe. Toll, ich glaube genau solche ignoranten Leute sind auch die Hundebesitzer, die sich nicht um Hundeverbotszonen kümmern und die Lebensqualität vieler Menschen in Wien mindern. Ein Zusammenleben kann nicht funktionieren, wenn eine Partei ignoriert, dass extra für sie und ihre vierbeinigen Lieblinge (vielleicht manchmal aber nicht die Lieblinge, sondern einfach nur geladene, ungesicherte Waffen und Schaustücke (Objekte, Dinge, Geldanlagen) die Wettbewerbe gewinnen müssen, oder einfach nur Wesen, an denen man sich abreagieren kann und die man ungestraft unterdrücken und nach eigenem Gutdünken herum kommandieren (besitzen) darf – ich, kann das ja nicht wissen und unmöglich alle Hundebesitzer und deren Hunde kennen) eine riesengroße Hundezone eingerichtet wurde und die Hundeverbotszone belagert und andere Menschen damit terrorisiert. Wenn große Hunde ausgelassen und irre schnell kreuz und quer ohne Beaufsichtigung auf der Jesuitenwiese miteinander fangen spielen und dazwischen ein paar Eichkätzchen und Vögel jagen, sodass Eltern mit ihren Kinder verängstigt ausweichen müssen, damit sie wenigstens nicht umgerannt werden, spreche ich von „Terror“.
      Mir persönlich ist es aber egal, denn ich habe ein Fahrrad und kann mir ein Plätzchen entlang der Donau suchen, wo weniger Hunde anzutreffen sind, weil die Störenfriede ja Publikum zum terrorisieren brauchen und außerdem offensichtlich zu faul sind, um mit ihrem Hund „so weit“ zu gehen. Die Asozialen, von denen ich sprach, fahren meist mit dem 1er, der U-Bahn oder dem Auto in den Prater und lassen dann einfach den Hund frei, denn da gibt es ja Hundezonen!
      Auch wenn es mich zukünftig nicht mehr persönlich betreffen wird (ich überlasse euch den Prater, ihr habt mich erfolgreich vertrieben, wodurch ich allerdings schönere Gegenden fand; für mich schöner und besser zur Erholung geeignet, also ein Dankeschön an die Hundehalterterroristen), so ist das in meinen Augen trotzdem ein absolut ignorantes, unverantwortliches, egoistisches und asoziales Verhalten. Unverantwortlich auch dem eigenen Hund gegenüber, denn wenn er in der Hundeverbotszone ein Kind beißt, wie ich es schon mit eigenen Augen gesehen habe (er wollte vielleicht nur spielen, aber das Kind nicht – es hatte Angst und der Hund hat das schamlos ausgenützt und das Kind mehrmals gebissen bis ich und die Mutter des Kindes zur Stelle waren; wie der Besitzer so der Hund), dann wird er gescholten, geschlagen und kommt womöglich in ein Tierheim oder fällt gar der, bei Tieren erlaubten, Euthanasie zum Opfer. Meine Güte, wenn ich so manche Hundehalter sprechen höre, könnte ich mich übergeben und schäme mich wirklich sehr dafür, dass ich zu der Art Homo Sapiens gehöre und nicht etwa zu den Hunden.
      Frau sonja, so ein Verhalten ist eine Schande für die Menschheit, genau so, wie ignorante, demagogische Sympathie, wie Sie eine, vielleicht aus geschäftlichen Gründen, an den Tag legen. Vielleicht können sie damit ein Sackerl Hundefutter mehr verkaufen, wenn sie einfach Partei für Hundehalter ergreifen, egal, was die auch immer machen mögen. Wünsche viel Erfolg, Reichtum, einen schönen, teuren Hund mit eigenem, privaten Auslauf, damit sie ihn auch artgerecht halten können und insgesamt ein gutes Geschäft eben. Danke auch noch für den Kommentar, aber wenn Sie auf meine Worte Bezug nehmen wollen, dann lesen sie diese bitte vorher wenigstens, denn ich habe mich mit keinem einzigen Wort darüber beschwert, dass es Hundezonen gibt und dass dort Hunde frei herum laufen (dazu sind sie ja da), sondern es ging mir um die HUNDEVERBOTSZONEN!

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