Italien knöpft sich Ratingagentur vor

(Last Updated On: 10. Oktober 2018)

Gestern habe ich noch über die „Ratingmafia“ geschrieben und dabei nicht geahnt (oder hatte ich vielleicht doch schon eine dadaichmussistische Vorahnung), dass die italienische Filiale der US-Ratingagentur Standard & Poor’s schon heute die Steuerfahndung am Hals hat. 😉

Egal, wenn eine internationale Gesellschaft ihre Wirtschaft in die Hände von Ratingagenturen legt und ihre Bildung in die Hände von PISA-Studien, dann ist sowieso alles zu spät. Der Untergang des Abendlandes + USA ist da nicht mehr aufzuhalten, denke ich. Es sei denn, die Politiker übernehmen endlich die Verantwortung und erledigen die Arbeit, für die sie bezahlt werden. Mit einem bisschen Gezänke hin und her und parteipolitischem Geplänkel, sowie sparen statt investieren in der Rezession, wird sich da wohl kaum etwas kitten lassen, sondern der Karren wird weiter in den Dreck geschoben, sowohl in der EU, als auch in den USA.
Irgendwann steckt er dann endgültig fest und ich nehme an, dass sich die feinen, reichen, oberen Zehntausend des jeweiligen Landes nicht damit schmutzig machen werden, sich keine Schwielen holen und ihn auch nicht herausziehen werden. Weil sie es gar nicht könnten, dann sind wieder wir, die Arbeiter, an der Reihe.

Weblinks:
Italien geht gegen Ratingagentur vor
S&P in Italien durchsucht

PS: Die Finanztransaktionssteuer ist meiner Meinung nach übrigens längst überfällig. Je eher sie eingeführt wird, umso besser.

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