Endlich wieder ein vernünftiges Arbeiten am PC

(Last Updated On: 17. Juli 2013)

Ich war jetzt mehr als 6 Jahre lang ein Ubuntu-Fan, aber die Version 11.10 ist in meinen Augen eine Katastrophe. Ich habe das zwar schon in „Meine Meinung zu Ubuntu 11.10“ geschrieben, aber damals noch auf Ubuntu. Nachdem ich aber immer öfter und länger vor dem abgedunkelten Bildschirm saß und der PC auf nichts reagierte, musste ich nach einer Alternative Ausschau halten. Ich meine, das kann es doch nicht sein, dass ich auf den PC warten muss, wenn ich ein Email schreibe oder im Browser irgenwo Text eintippen möchte und sonst keine Anwendung läuft. Da kann ich mir ja gleich die Schreibmaschine aus dem Keller holen. Wenn das ab und zu passiert, denke ich mir, dass sich das System reorganisieren muss, oder die Festplatte überprüft wird und dies anscheinend wichtiger ist, als der Benutzer. Wenn das Ressourcenmanagement schlecht ist, könnte ich noch ein Auge zudrücken, aber wenn das System andauernd von Standardanwenungen völlig lahm gelegt wird, dann kann ich das einfach nicht akzeptieren und fühle ich mich wie zu Zeiten von Windows 95, das ich natürlich nur neben Linux (damals Slackware und SuSe) benutzte. Heute haben wir aber den 11.11.2011 und nicht 1995.
Also versuchte ich es mit Debian, weil ich es auf Server auch benutze und vertrödelte damit wieder ein paar Stunden, denn wenn die gängige WLAN-Karte nicht erkannt wird, nützt mir die ganze Stabilität nichts. Zum Treiber basteln fange ich ganz sicher nicht mehr an. Fedora hatte ich unlängst schon neben einem Ubuntu laufen und das war eigentlich ganz gut, daher installierte ich mir Fedora 16 und bis jetzt bin ich wirklich begeistert. Abgesehen von meinem Drucker, der braucht noch Schlagobers, ich wollte sagen SANE, aber da musste ich in Ubuntu auch schon damit herum spielen, weil ich einfach beim Kauf nicht genau in der Hardwaredatenbank nachgesehen habe.

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3 Gedanken zu „Endlich wieder ein vernünftiges Arbeiten am PC“

  1. Wow, das klingt alles super schlau für mich PC-Idioten, ich benutze einfach und noch immer das kostenlose MS-Zeugs von der Uni, lol!
    Hier haben wir wieder mal tollstes Wetter, 27° C und blauen Himmel, und gestern habe ich beim freinen Rangeln erstmals einen rechten Kick meines Lehrers abgefangen, mit meinem rechten Arm Bagau-mäßig seinen beiden Arme abgedeckt und ihn dann mit einem rechten, gestellten Fuß knallend auf die Matte geschickt. Alle waren wir baff, bis der Lehrer meinte „endlich hat mich einer erwischt“.
    Heute habe ich stolz allein trainiert und fühle mich ziemlich stark, lol, an den Tasten, haha!

    1. Hallo Hermann,
      Es freut mich, wieder einmal von dir zu hören und ganz besonders bei solchen Erfolgsnachrichten.

      MS-Produkte bleiben mir erfreulicher weise großteils erspart, aber schlau war meine Aktion von der ich hier schrieb wirklich nicht. Ganz im Gegenteil, ich habe umgestellt, weil ich nicht mehr schlau, sondern eher faul sein will und auch an kostenlosen Systemen mittlerweile recht hohe Anforderungen stelle. Ich bin diesbezüglich eben lange von hervorragender Software aus dem Linux- und BSD-Bereich verwöhnt worden.

      Wenn ich mir deine Story „freies Rangeln“ durchlese läuft mir die Gänsehaut den Rücken hoch, denn gestern vormittags hatte ich genau davon geträumt (ich schwöre es bei allen Göttern, ich hatte vorher noch nie von solchen Kampfszenen geträumt und den gestrigen Traum habe ich sogar meiner Frau erzählt, die das bestätigen kann). Mein Lehrer kam auf mich zu und wollte mich mit dem rechten Bein relativ hoch kicken. Ich kam mit dem rechten Handrücken unter seine Ferse, schützte mich mit dem bogenförmig vor dem Körper abgewinkelten rechten Arm (den linken hatte ich gar nicht gebraucht) und tippte mit dem Risst meines rechten Fußes auf die Niere meines nach hinten taumelnden Lehrers. Mit den Worten:“ das wäre meine Antwort“. Das ist wirklich eine seltsame Begebenheit, du schickst deinen Lehrer auf die Matte und ich träume zeitgleich davon. 😉

      Ich übe auch sehr fleißig und bis jetzt konnte ich mich beim Rangeln nur durch Kraft und eine gute Verwurzelung halten; außerdem lasse ich meine Partner wenn möglich gar nicht wirklich in Position gehen (das ist zwar unfair und dumm, weil ich mir dadurch selbst die Möglichkeit zum Lernen nehme, aber ich habe eben immer noch einen unzähmbaren Siegeswillen der immer wieder durchbricht und mich meist behindert) , sondern bin von der ersten Berührung an unter ihnen, oder ich habe verloren. Bis vor Tagen, denn da hatte ich bei einer einfachen Seidenfadenkorrektur ein Schlüsselerlebnis. Seit Jahren übe ich mit großer Ausdauer eifrig eine ganz einfache, aber essentielle Bewegung beharrlich falsch. Ich war schockiert und fragte meinen Lehrer, weshalb er mir das nicht früher gesagt hat. Er meinte, dass er es schon oft versucht hat, aber ich habe es nicht begriffen. Nun, mit dieser neuen Erkenntnis hoffe ich, dass ich zukünftig in den Gegner (Partner) hinein gehen kann, ohne dass dieser etwas merkt, bis es zu spät ist.
      Koste deinen Erfolg aus und nütze die Motivation zum Üben, denn dein Lehrer sinnt vielleicht insgeheim schon auf Revanche. Aber so soll es ja auch sein, denn immer nur ins Verlieren investieren frustriert.
      Servus und liebe Grüße aus Wien

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