Religionsunterricht, wie ich ihn mir vorstelle

(Last Updated On: 17. Juli 2013)

Ostern ist mir ein Anlass und ich nehme vorweg, dass ich eigentlich gar keinen Religionsunterricht in der Schule brauche, aber wenn schon, dann sollte er meiner Meinung nach anders aussehen.
Dazu wäre es eine schon recht günstige Voraussetzung, wenn man die Kinder nicht im zarten Alter von ein paar Tagen oder Wochen zum Beitritt einer Religion zwingt. Das ist …, nein, Friede, ich möchte auf Gewaltsausdrücke verzichten, denn gewalttätig sind die Religionen teilweise schon genug. Vom Menschenopfer über Kreuzigung bis zum langsamen zu Tode quälen, foltern, geißeln, steinigen und so weiter und so fort, diese Geschichten kennt man ja, eh alle zur genüge. Ich schreibe lieber, was ich mir wünschen würde.
Einen Religionsunterricht, der alle wichtigen Religionen vorstellt. Leider lebte ich bis vor kurzem mit Scheuklappen. Erst über Taijiquan habe ich den Daoismus, Buddhismus, Konfuzionismus und nun erfreulicherweise über Yoga auch den Hinduismus ein wenig kennen gelernt. Die ganzen wertvollen Schätze sind mir wegen der einseitigen Schulbildung, trotz Oberstufenrealgymnasium mit Latein, verborgen geblieben. Lediglich in die griechische und römische Mythologie wird man noch vorsicht eingeführt, aber über die Grenzen von Europa kommt man kaum hinaus, es sei denn, der Lehrer bleibt bei den Kreuzzügen hängen.
Das Daodejing und I Ging war mir ein Einstieg und mit der Bhagavad Gita und den Veden wage ich mich nun in die nächste Region. Tao te king habe ich schon seit Jahren in meiner Blogroll, die ich jetzt erweitern werde, weil es ein paar hundert Jahre v. Chr. eben schon in viele interessante Regionen und Philosophien gab.
Die Mayas brauche ich hier nicht anführen, denn obwohl so manche geistig beschränkte Paniker heute zwar keine Menschen mehr opfern, glauben sie doch an den Mayaklaender und wieder einmal an den bevorstehenden Weltuntergang.
Daran ist auch unser einseitiger Religionsunterricht schuld, in dem man lernt, wo jetzt das Fetzerl überall sein soll, mit dem man dem jungferngezeugten Sohn Gottes das Blut aus dem Geicht wischte, aber bei Zarathustra, (Also sprach Helmeloh: “Zarathustra …”) denken die Meisten höchstens an Nietzsche. Vom Islam hat man etwas gehört, wegen der Terroristen, Kopftuchträgerinnen und auch das bescheuerte Allah-Karikaturen-Thema geisterte so aufdringlich durch die Medien, dass sicher jeder davon gehört hat, selbst wenn er nicht einmal ahnt, dass es einerseits wenigstens das Wort „Meinungsfreiheit“ und anderseits auch „Religionsfreiheit“ gibt. Aber wie könnte jemand eine Ahnung von „Freiheit“ haben, der mit 2 Wochen Zwangs-Christ wird. Glaubt deshalb jemand, dass er den Islam kennt? Nicht einmal von der Tora lernte ich etwas in der Schule und die Kabbala kenne ich auch nur über eine Werbekampagne der Madonna.
Es gäbe so viele Religionen, Götter und Göttinen, aber wir werden mit 2 Wochen getauft, also „seelisch“ vergewaltigt, dann geistig behindert und indoktriniert im Religionsunterricht und schließlich müssen wir aus einer Gemeinschaft austreten, in die wir nie eingetreten sind, wenn wir uns als Erwachsener frei entscheiden wollen. Das ist meiner Meinung nach falsch und schlecht.
Frohe Ostern

Wenn jemand, seine Religion hier nicht erwähnt findet und Lust dazu hat, kann er ja weitere der tausenden interessanten Götter und Göttinen im Kommentarbereich anführen.

Ansatzweise muss ich wenigsten noch mit einem kleinen Zynismus aufwarten. Vielleicht könnte man bei der Taufe die Kinder auch gleich in den Rapid Club einschreiben und da man (wahrscheinlich noch immer) sowieso später ÖH-Mitglied werde muss, könnte das auch gleich erledigt werden. Wem es nicht passt, der kann ja Dank der Emigrationsfreiheit auswandern, oder?

Schlussbemerkung:
Ich denke, es kann nur einen sinnvollen Religionsunterricht geben, der von Steuergeldern finanziert wird und dessen Lehrziel muss im Unterrichtsplan vorgegeben werden. Ich bin strikt dagegen, dass der Unterricht auf unsere Kosten weiterhin als verlängerter Arm irgend einer Kirche oder Glaubensgemeinschaft missbraucht wird.

Es ist bestimmt nicht der Fall, dass ich alles verteufle, was mit dem Christentum zu tun hat. Es gibt auch da viele interessante Geschichten und manchmal kam ich auch mit der Moral der Geschichten klar, wenn nicht gerade ein Vater im Auftrag Gottes seinen Sohn erschlagen soll, ein Weib heilig gesprochen wird, weil sie ihren Ehemann ermordete, also in der Umarmung den Dolch in Rücken stieß usw. Hexenverfolgungen, wo die Hexe zum grausamen Tode verurteilt wurde, wenn sie zugab, dass sie eine Hexe war und wenn nicht, wurde sie umgebracht und auch für die Seele gab es keine Rettung … Teufelsaustreibungen, …. Nein, mit Negativbeispielen könnte ich das Blog füllen, aber ich suche ja nach positiven Assoziationen und da fällt mir Kunst und v. a. J. S. Bach ein. Ja, für mich ist er selbst ein kleiner Gott am Musikerhimmel und für so manche, geniale Kirchenmusik könnte ich sogar jetzt noch in die Kirche gehen. Eigentlich wollte ich aber positive Werte oder eine christliche Moral finden, mit der ich gut einverstanden bin. Ach ja, dazu fällt mir ein Erlebnis aus meiner Kindheit ein. Ich war tief religiös oder besser gesagt sehr gottesfürchtig. Schließlich wusste er ja, dass ich meinen Sitznachbar heimlich und schadenfreudig eine 5 wünschte, dass ich dem Kind einen Radiergummi versteckt habe und in Turnen sogar jemand ein Bein gestellt habe, was in meinen Kinderaugen vielleicht schon eine Todsünde war.
Irgend etwas dieser Art hatte ich wieder ausgefressen, daher ging ich eins Nachmittags freiwillig alleine in die Kirche. Ich wollte mich bei Gott entschuldigen. Kniete mich andächtig hin und erzählte im alles und das ich es bereue. Dann dachte ich an die 10 Gebote und überlegte, ob ich sonst noch etwas schlimmes angestellt habe. Plötzlich viel mir auf, dass ich ja sowieso nicht gestohlen, getötet …. usw haben kann, wenn ich meine Nächsten liebte. Ich sagte so halblaut: „Lieber Gott, hältst du mich für so dumm? Dann dachte ich, weiß er es etwa nicht, dass das gar nicht sein kann. Ist er so dumm. Der Gedanke jagte mir einen furchtbaren Schrecken ein. Mir blieb die Luft weg. Ich hatte unglaubliche Angst, weil mir ein schlechtes Gedanke über Gott kam. Ich wartete auf den Blitz mit dem er mich gleich bestrafen würde und weinte.
Es passierte nichts, aber ich hatte seit diesem Augenblick ständig Angst, es könne mir wieder ein ungehöriger Gedanke kommen und ich wollte sogar eine Zeit lang Pfarrer werden und betete jeden Abend. Immer schloss ich mein Gebet ähnlich, wie: „Bitte lieber Gott, lasse mich nichts böses denken.“
Irgendwann hat sich mein Wahn gelegt und da er mich ja nicht bestrafte, dachte ich immer fordernder über alles nach, was mir nur irgendwie in den Sinn kommen mochte. Sogar an eine Hochzeit von Gott und Teufel usw. Nun, bis heute, also über 40 Jahre danach hat er mich noch immer nicht bestraft und alle anderen Götter haben sich auch nicht eingemischt, was mich beruhigt. Denn auf Erden haben sie wirklich nichts verloren und wer die Stimme irgend eines Gottes hört, sollte sich vielleicht einmal untersuchen lassen.
Ich denke mir heute:
Ein Gott der seine Kinder, die Menschen, für so blöd hält, dass er ihnen 10 Gebote geben muss, wo eines oder zwei genügen würden, der hätte sich bei der Schöpfung schon ein wenig mehr Mühe geben können.
Frohe Ostern und auch schöne Western

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History

6 Gedanken zu „Religionsunterricht, wie ich ihn mir vorstelle“

  1. Weniger Religion, dafür Philosophie!
    Bei uns in Bayern (!) gab es in der Kollegstufe tatsächlich tolle Wahlkurse, 12. + 13. Klasse, Laozi, Zhuangzi, Sunzi, Veden u. Gita im Philosophie-Wahlkurs, dazu auch Kant u. Hegel. Pyscholigie war ebenso recht gut, aber meine buddhistischen Studien waren dem Religionslehrer und Pfarrer sehr suspekt, mündl. Abitur 3,5, gerettet nur vom Beisitzer, der mir zu große anto-katholische Tendenzen bei zu viel Wissen um Buddhismus attesttierte. Wie es heute ist, keine Ahnung!

    1. Danke Hermann, ich bin ganz deiner Meinung. Ich übe in letzter Zeit so fleißig, dass ich kaum noch zum Schreiben komme, daher erst jetzt die Antwort. Ich finde, dass ihr schon eine recht fortschrittliche Schule hattet, wenn ich mir die Auswahl so ansehe. In der kurzen Freizeit, die mir neben Taijiquan bleibt, lese ich gerade (hauptsächlich unterwegs in den Öffis) ein Buch zur Quantenmechanik und eines zur Logotherapie von V. E. Frankl. Letzteres habe ich schon vor vielen Jahren einmal gelesen und damals viel mir eigentlich nichts besonderes daran auf. Heute halte ich es einfach nicht mehr aus: ein einziger Schwachsinn und Stuss der sich als Wissenschaft ausgibt. Völlig unerlaubte Voraussetzungen, keine Definitionen von nichts und Widersprüche sogar auf ein und derselben Seite. Es ist wirklich unerträglich, wie dieser Meister der Seele von sich selbst eingenommen reinen Blödsinn daher erzählt und in dem Buch auch noch recht stolz ist darauf, dass er diesen Schwachsinn gerade an 192 Unis in den Staaten vorgetragen hat. Ich muss unbedingt demnächst meine Meinung zu diesen Schwachsinn in einem Artikel los werden.
      Ich finde jeder soll glauben dürfen was er möchte, aber Schwachsinn als Wissenschaft ausgeben regt mich ganz mächtig auf. Ich werde an diesen Seelenheiler sicher kein gutes Haar lassen, der da so tut, als verstünde er die Seele und könne er sie wissenschaftlich heilen. Alleine die Grundlagen die er sich zurechtlegt. Da spricht er davon, wie ein Tier seine Umwelt erlebt (genau so als würde er selbst ein Tier sein), dann wie der Mensch seine Umwelt erlebt und dass es eine Überwelt (divine Welt) gibt. Und so wie der Affe die Welt des Menschen nicht verstehen kann, so können wir Menschen die Überwelt (das Göttliche) nicht verstehen, sondern nur daran glauben. Mir ist klar, dass er schon ein Tier gesehen hat und dass er sich für einen Mensch hielt, aber wie kann er eine Überwelt als Gegebenheit voraussetzen. Hat er sich darüber mit einem Gott unterhalten? Eine Überwelt und Begriffe wie Liebe sind u.a. die Fundamente der großen, anerkannten Wissenschaftler die asiatische Philosophien und Wissenschaften als esoterischen Schnickschnack für Dummis abtun. Alleine der Begriff Psyche, Psychiater und Psychologe sagt mir schon, dass es sich um unseriöse Geisterheiler handelt, die sich von Naturwissenschaft weit entfernt haben, obwohl gerade die Psychiater immer so unbedingt erwähnen müssen, dass sie Ärzte sind und nur diesen ist es erlaubt eine Seele zu heilen. Wahnsinn, es ist wirklich kaum zu glauben, vielleicht lege ich diesen Schwachsinn doch lieber wieder bei Seite und gebe mir statt dessen die verschiedenen Wirklichkeiten der Physik. Da wird wenigstens nicht auf allgemeine Gültigkeit gepocht und Newton-, Quantenmechanik- oder Relativitätstheorie-Anhänger bekriegen sich wenigsten nicht, sonder lassen die verschiedenen Wirklichkeiten nebeneinander existieren.
      Interessant wäre mir vielleicht ein Überblick über die Lehrmeinungen diverser Psychiater und Psychologen (als Bewunderer von Konrad Lorenz muss ich hier zugeben, dass dieser seine Verhaltensbiologie und Verhaltensforschung leider selbst auch als Tierpsychologie bezeichnet hat) im Kontext verschiedener Religionen.
      Statt Religion bevorzuge ich auch die Philosophie, obwohl auch erstere interessant sein kann, nur mit eineigen Wissenschaftlern (Freud, Frankl und Co sind ja trotz naturwissenschaftlicher Ausbildung recht schwer einzuordnen, aber für mich sind sie eher Religionslehrer, als Geisteswissenschaftler und niemals Naturwissenschaftler), die die Ergebnisse der Naturwissenschaftler stehlen und dann divine Inhalte in ihre Lehren über die Psyche einbauen habe ich ein kleines Problem. Man sollte sie wenigstens in ein Pseudowissenschaftseck drängen, wenn sie weder exakt wissenschaftlich arbeiten, noch „Glauben“ als Grundlage ihrer Arbeiten angeben.
      Naja, ich rege mich vielleicht deshalb so auf, weil ich dabei an Alfred Hoche (1865-1943) ihre Forderung nach der „Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens“, Euthanasie, psychiatrischen Mordstätten in der NS-Zeit, Rassenhygiene, „ausmerzender“ Maßnahmen, Zwangssterilisierung, …. siehe z.B. WIENER PSYCHIATRIE UND NS-VERBRECHEN denke und dabei übersehe, dass man für ein solches „akademisches Wirken“ nicht einmal Facharzt der Psychiatrie sein musste, wie uns das Beispiel Josef Mengele zeigt.

  2. weiter Kommetare von mir auf FB:
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    Hallo Christian und danke für den Kommentar. Bei diesem Thema bin ich leider für die meisten Menschen irrational, weil ich mit Herz, Hirn, Psyche, Geist und jeder Zelle gegen diesen Kindesmord bin. Und sehr enttäuscht bin von unserer Legislative und unseren Politikern, die den wahnsinnigen Teufeln am Leim gehen. Mit Teufeln meine ich diejenigen grausamen, kranken Psychopathen, die meist aus dem medizinischen Bereich kommen, die festlegen wollen, wann ein Mensch ein Mensch ist. Diese Hirnwixer müssen doch sehen, dass es sich bei dieser zeitlichen Festlegung nur um eine quantitative Frage und nicht um eine prinzipielle, qualitative handelt. Ab der Befruchtung der Eizelle ist es nur mehr eine quantitative Frage. Sie können sagen mit 6 Stunden pränatal ist es noch kein Mensch, mit 2 Wochen, 8 Wochen oder mit der Geburt, mit 6 Stunden nach der Geburt oder bis zu 6 Jahren nach der Geburt, denn dann ist das Lebewesen ja noch nicht voll entwickelt und bekommt eh nichts mit, also können sie es als Nichtmensch und Nichtleben deklarieren und vernichten. Das ist Wahnsinn! Diese Hirnwixer sollten sich nicht als Gott aufspielen und solche Entscheidungen treffen dürfen. sie gehören psychiatriert und bei diesen Individuen bin ich sogar für die Todesstrafe, die ich sonst ablehne. Wer behauptet, dass es sich ab einer bestimmten Zeit um einen Menschen handelt und vorher nicht gehört sofort eliminiert aus der Gesellschaft, am besten für immer. Gerade die Mediziner, die das Leben erhalten sollten und deren Aufgabe es ist sich mit den Ursachen der Krankheiten zu beschäftigen – die kennen sie ja ohnehin fast nie, alles idiopathisch – sollten meiner Meinung sein und sich nicht zum Mord hinreißen lassen oder zu solch wahnwitzigen Entscheidungen über Leben und Tod anderer Menschen.
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    Helmut Hirner Die Religion sollte man zwar aus dem Spiel lassen, aber ich hatte wenigstens von dieser Seite auf Unterstützung gehofft, doch auch dazu sind sie zu feige diese Heuchler. Da kennen sie Gottes Wille plötzlich nicht mehr, denn es könnte ja noch ein paar Austritte und damit Euro kosten.
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    Helmut Hirner Ach immer dieser Zeilenumbruch mit der Umschalttaste; das ist unbequem.
    Die Abtreibenden und die Abgetriebenen sind die Opfer der Wahnsinnigen, die ihnen weis machen wollen sie wüssten was Leben und ein Mensch ist und vor allem ab wann ein Mensch ein Mensch ist. Bei diesem Thema schäme ich mich wirklich von ganzen Herzen auch ein Mensch zu sein und zu dieser überheblichen, kranken Gattung zu gehören. Naja, vielleicht erledigen sie sich mit den Atomkraftwerken ohnehin selbst, denn eine Spezies die so größenwahnsinnig und selbstherrlich ist kann meiner Meinung nach nicht überleben können. Was sind ein paar Tausend Jahre im Vergleich zur Evolution und wie haben sich die Menschen in den letzten paar Tausend Jahren entwickelt. Das wird zur Überlebensfrage, bei unserer modernen Abtreibungs-, Atom-, xxx-Technik.

  3. Ich weiß, dass ich bei dem Thema Abtreibung mit meiner Überzeugung ganz schön verlassen da stehe, wenn selbst die Christen über den Zeitpunkt diskutieren, bis wann Abtreibung erlaubt sein soll und wenn es Ärzte durchführen, die zuvor den Eid leisten, jedes Menschenleben schützen zu wollen. Die Frauenrechtlerinnen, die genau so verbohrt und dämlich sind wie die fundamentalistischen Patriachen, weil es ihnen um das Geschlecht und um Macht geht und nicht um den Menschen sind natürlich dafür und die Kosmetikindustrie die Rohstoffe für ihre Gesichtscremen benötigen natürlich auch. Ob es tatsächlich Kosmetika die Plazenta oder gar Föten enthalten gibt, weiß ich nicht aber es gibt jedenfalls Gerüchte darüber. Genau so darüber, dass manche Frauen/Mädchen schwanger werden und dann abtreiben, weil man davon eine schönere Haut bekommt. Alleine die Gerüchte genügen mir schon und ich frage mich, wie krank muss eine Gesellschaft sein, wenn es solche Gerüchte gibt. So krank, dass wir Atomstrom brauchen und die Menschheit riskieren, um Berge von Müll erzeugen zu können und im Drogeriemarkt schließlich Handschellen statt Hygienebeutel vorfinden? Jaja, die schöne neue Welt ist schon fast wieder alt.

    1. Danke für die Morgenröte. Ich habe gerade bemerkt, dass man auf „Fakebook“ nicht einmal auf eine Kommetar linken kann. Das ist vielleicht eine Müllhalde. Naja ich schreibe lieber doch nur mehr hier und kopiere mir die Kommetare, die ich dir dort gerade geschrieben habe hier her.
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      Hallo Hannelore, Ja das frage ich mich in der Einleitung des Artikels auch, aber wenn die Mehrheit unbedingt einen Religionsunterricht wünscht, dann sollten wenigstens Infos zu allen, oder zumindest zu den wichtigsten (größten) Religionen vermittelt werden und die Essenz oder Moral, Philosophie, vereinfacht im Überblick und Vergleich dargeboten werden, finde ich. LG
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      beziehe mich auf https://www.hirner.at/archives/19792
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      Ich habe angefangen zu lesen, aber da fand ich gleich: „So was gibt es nur im Patriarchat, wo Abtreibung und Geburtenkontrolle erschwert werden.“
      Du wirst doch nicht allen Ernstes für Kindesmord sein und zu denen gehören, die sich selbst als Gott aufspielen, oder?
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      Verstehe nicht, was es da nicht zu verstehen gibt. Am Anfang deines Artikels steht: „So was gibt es nur im Patriarchat, wo Abtreibung und Geburtenkontrolle erschwert werden.“ Das bedeutet doch, dass du für Abtreibung bist, also bestimmen willst, wer, wann umgebracht werden darf, oder? Du legst fest, ab wann ein Mensch ein Mensch ist und welches Lebewesen ein Recht auf Leben hat? Abtreibung ist für mich der schlimmste vorsätzliche Mord, den ich mir vorstellen kann. Das abscheulichste Verbrechen dekadenter, größenwahnsinniger, degenerierter Bestien, die sich als Gott aufspielen. Falls du tatsächlich für Abtreibung bist, ist unsere Kommunikation beendet, den mit Kindesmördern will ich nichts zu tun haben, sonst ersuche ich dich um eine Erklärung, was der Satz bedeuten soll, den ich nun schon 2 mal zitiert habe.
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      Ok, danke für die Morgenröte. Bei Abtreibung bin ich leider absolut kompromisslos und ich spreche auch nicht mehr mit Menschen, die den „legalen Mord“ befürworten. Selbstbestimmung ist gut, abe wie soll ein 8 Wochen aller Fötus selbst besimmen können, wenn ich mich schon furchtwar darüber aufrege, weil ich mit ein paar Wochen nach der Geburt getauft wurde. Da konnte ich auch kaum selbst bestimmen. Wer kein Kind will, soll keines zeugen. Moral aufzwingen? Was ist Moral? Wenn es eine Frage der Moral ist, dann haben alle Tiere die ich kenne mehr Moral als die Menschen. Leben zeugen und dann töten ist keine Moralfrage mehr für mich, sondern eine Frage des Wahnsinns. Es ist absolut wider die Natur, des Lebens und alle Prinzipien die mir etwas bedeuten. Ich glaube trotzdem an den Menschen und nicht an irgendwelche Götter, doch diejenigen, die denken sie können bestimmen wer leben darf und wer nicht, sind für mich so etwas wie der Teufel für einen Christen. Außerdem dürfen nicht einmal Erwachsene selbst bestimmen ob sie selbst leben wollen, ich glaube Selbstmord ist seit Hitler immer noch verboten. Aber meinetwegen selbst bestimmen über das eigene Leben, darüber kann ich reden; aber nicht über selbst bestimmen über das Leben oder den Tod eines anderen Menschen.
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