Taoster und Yogami

oder
Dadamussichfühlen scheiß gedanken machen hirnweh
Yogami:
Gehören grausliche Scheißgedanken zum Leben?
Taoster:
Nun, ich habe zwei Fehler. Einen im Kopf und einen im Leben. Der im Leben ist leicht zu erklären, falls es jemanden interessiert: ich lebe zu wenig Taijiquan! Könnte ich diesen Fehler beheben, wäre damit auch der erste behoben. Dann wäre mein Geist klar, könnte, wäre, würde – obsolet, aber dada ist er, der zweite, der nur im Hirn lebt und trotzdem ständig (natürlich [9 Monate Tragzeit] ganz besonders im Frühling) meinen Körper und mein Leben bedroht: der Zweite.
Zweitens habe ich den 2. Fehler, Natur zu sein in der Zivilisation und dieser Kopffehler führt bei weiblichen Reizen – ich erkenne eine Frau natürlich seit ewig schon auf 100 km am Arsch, selbst wenn sie einen Austronautenanzug trägt und habe mich noch nie geirrt – zu objektivierenden Gedanken führt und zum gedachten Verewigungsversuch, die ich hasse. Menschen werden zu Lustobjekten und ich kann mich im Kopf – und nur dort, aber dort und genau dort bin ja auch ich und nur ich – ich kann mich dort nicht persönlich wehren gegen die Gedanken;
dadamussichresignieren
Yogami:
Om!

Toster:
Naturlich ohne ü lebe ich nicht nur schwanzgesteuert androgen, aber meine Gedanken gehören ja auch zu meinem Leben, oder? Selbst wenn sie nur diffus sind, hasse ich sie manchmal konkret und zwar immer dann, wenn mein Herzgeist unterliegt. Yi (es ist sicher klar, dass ich damit von der Großhirnrinde und nicht vom Herz rede) kann nicht gut oder oder schlecht sein – Yi ist, so wie alles ist und nichts kann! Nichts ist gut – nichts ist schlecht – nichts ist, selbst wenn Sartre oder Nietzsche darüber nachdenkt klingt es für mich recht lächerlich im Vergleich zum Tao. Ja selbst als Zeus könnte ich mich darüber amüsieren, aber der bin ich nicht – Natur sei Dank.
Yogami:
Ich glaube auch an die Natur und damit auch an den Menschen, oder an das, was von ihm übrig geblieben ist, bevor er sich vernichtet, weil ich intellektuell keine Wahl habe. Ich kenne nichts besseres als mich, dich, meine Katze, Pflanzen, aber ich habe keine Fehler.
Beide:
Fuck Allah, Jesus, Buddha und die 7358 Götter und Göttinnen die sich in mein Hirn einschleichen wollen, denn es hat Probleme genug und wenn es keines hat, ist das das Problem des meinen menschlichen Hirns mit dem Weh der Scheißgedanken.
Taoster:
Keine Fehler, oh mein armer Yogami. Gedanken sind doch nicht einmal eine unbrauchbare Routine eines Programmierers, denn fast jeder Anblick jeder Frau macht mich als Mann natürlich fast seit ewig fast immer geil, wenn ich sie fast nicht kenne, sondern fast nur kurz sehe, also ihre Reize wahrneme und rudulös natürlich reagiere.
Yogami:
Ich handle nicht nach meinen biologischen Sensoren und bin ein zivilisierter, möchtegernguter Mensch, der schon Rassismus hasst und noch viel mehr, wenn geschlechtsspezifische Rassen künstlich erzeugt werden. Werden sie das, oder sind wir verschieden – Frau?
Taoster:
Fast ewig habe ich nie nach meinen biologischen Input gehandelt und jedes weibliche Wesen zu begatten versucht, obwohl der starke Drang immer in meinem Kopf und Schwanz ist. Früher kannte ich die Ausrede Liebe und damit war es eigentlich recht einfach. Ich begattete, weil ich liebte, also war ich und hatte die Chance auf ewig zu bleiben! Toll, aber eine Lüge, da ich immer alles liebte was sich zum Fortpflanzen eignete und weiblich war, also gebären konnte.
Mein Hund ist Natur, wie es meine Katze ist und wie ich es bin, aber wir sind sehr, sehr verschieden. Sie kann sich selbst pflegen und säubern und ist innen und außen sauber, er ist nur innen sauber und ich bin zwar nicht böse aber schmutzig. Schmutzig bin ich, weil ich denke. Ich denke Scheiße, daher bin ich es und wer positiv denkt hat ein anderes Vorzeichen und ist dasselbe (gleichartig wie ich, weil er/sie denkt).
Yogami:
Om!

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