Dreifacher Vorwärtsschritt – 上三步 (shàng sān bù)

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Dreifacher Vorwärtsschritt – 上三步 (shàng sān bù)
Manche Autoren reden bei der Figur in der Laojia Yi Lu von „Twist Steps, aber ich richte mich nach WCTAG und CXW, wo es ein dreifacher Vorwärtsschritt (shàng sān bù) ist.
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Einleitend möchte ich erwähnen, dass im Chen Stil jede Bewegung vom Dantian ausgeht. Damit hatte ich bis vor kurzem wirklich sogar theoretisch ein Problem, aber wenn man die „Stehende Säule“ und den Sinn des Verbindens von Schultern mit Hüfte, Knie mit Ellbogen und Händen mit Füßen versteht, wodurch im Endeffekt jeder Punkt des Körpers mit dem Dantian verbunden wird und das Yin-Yang-Konzept (den inneren und äußeren Wechsel) in den Seidenfadenübungen, dann wird es mir verständlicher. Sehe ich mir im Video „Das Taiji-Prinzip“ von J. Silberstorff auch nur an, wie er die Dantianbewegung bei der verschobenen, kleinen Seidenfadenübung nach vorne andeutet, beginne ich fast im Sitzen nach vor zu steigen. Es drängt sich richtig auf und das kann mir vielleicht zukünftig auch beim „Dreifachen Vorwärtsschritt“ hilfreich sein.

Beide Hände kommen im Bogen nach unten und rechts vom Körper vorbei nach hinten. Die linke Hand wird gedreht, wenn sie an der rechten Hüfte vorbeikommt, sodass die Handfläche nach vorne zeigt. Die rechte Hand wird weiter nach hinten geführt. Wenn die linke Hand am Kopf vorbei kommt wird der Schritt gesetzt, also der linke Fuß nach vor und links ( 30° Winkel) gesetzt die Zehen zeigen nach außen. Das Gewicht wird auf den linken Fuß verlagert während die linke Hand gerade nach vor gebracht wird. Die rechte Hand setzt dabei den Bogen nach hinten und oben bis neben den Kopf fort.
Die linke Hand kommt nun nach unten zum linken Knie während die rechte Handfläche nach oben zeigt und dann rechts neben den Hals gebracht wird. Wenn die linke Hand das Knie passiert wird die Hüfte leicht nach links gedreht, das den rechten Ellbogen nach vor bringt. Der linke Fuß wird dabei auf der Ferse nach außen gedreht und das ganzue Gewicht ist nun links. Jetzt wird der rechte Fuß nach vorne rechts ( 30° Winkel) gesetzt und die Zehen zeigen nach außen und weiter wie oben beschrieben.

Quellen und Links:
Old Frame Chen Family Taijiquan von Mark Chen
Tai Chi Chuan Chen Stil von Hong Li Yuan
Tai-Ji-Quan Chen-Stil, Die 38er Form nach ChenXiaowang von Dietmar Grosch, Huaxiang Su
Chen. Lebendiges Taijiquan im klassischen Stil von Jan Silberstorff
Old Frame, First Form
Shu Jian
Perform

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Computer, Systeme, Superlativen und Schulpolitik

Super Computer
Die Presse schreibt Top 500 Supercomputer: China hat den US-Jaguar erlegt. Hier zuerst einmal ein Link zu der Seite, um die es im Artikel geht, also die Supercomputerliste: TOP500 List – November 2010 (1-100).
Eine beachtliche Leistung der Chinesen, die aber auch nur durch beachtliche Software möglich war.
Super Systeme und Software
Linux 91%
91% der Top 500 Supercomputer laufen unter Linux
Über 90% der Supercomputer laufen auf Linux (BSD wird natürlich extra gewertet, es ist ja kein Linux, aber trotzdem fantastisch) und auf den Servern läuft ohnehin seit eh und je fast nur UNIX oder Linux, heute auch auf Handys und PCs. Sogar Behörden in Wien verwenden Linux, nur für die Schulen und Lehrer ist es anscheinend nicht geeignet, die zahlen lieber Lizenzen. Weil es anscheinend einem Lehrer nicht zumutbar ist, einmal links unten, statt wie gewohnt rechts unten, auf ein Knöpfchen zu klicken. Natürlich kann sich das jedes Kind selbst konfigurieren, damit das Knöpfchen wie gewohnt auch links erscheint, aber Lehrer eben nicht, denn sie haben ja kein abgeschlossenes Informatikstudium mit anschließenden postgraduate Seminaren.
Daher verlangen sie auch von Schülern, dass sie MS-Produkte statt OpenOffice.org oder OpenOffice in Schulen benutzen.
Es ist Ihnen offensichtlich egal, wenn eine Familie ein Monat lang Nudeln essen muss, weil sie für Ihre Kinder teure Software kaufen müssen, oder wenn sie kriminell werden und als einzige Alternative Raubkopien verwenden. Wichtig scheint nur zu sein, dass der Lehrer bzw. der Verantwortliche nicht nachdenken muss und alles bleibt wie es ist, auch wenn viele Firmen (späterer Arbeitsplatz der Schüler) ohnehin schon längst auf Open Source umgestellt haben. Wie lange wird es wohl dauern, bis diese Erkenntnis belegbarer Tatsachen der gegenwärtigen Entwicklung zu den österreichischen Schulen durchsikert?
Ich sage dazu:
Super asoziale, dumme Schulpolitik
Ich frage mich, welcher Partei die Verantwortlichen wohl angehören müssen und ob mir da in der Schul- und Bildungspolitik etwas entgangen ist. Gibt es vielleicht inzwischen eine „Österreichische Neandertaler-IT-Renaissance Partei“ oder eine „Neue Rote Steinzeit-Klopferpartei“?
Ich hoffe, das Verantwortliche endlich umdenken und die Schüler wenigstens nicht gezwungen werden, privat und für Hausaufgaben und Prüfungen MS-Produkte verwenden zu müssen. Wer mit einer open source SW, wie open office eine MS-Datei nicht öffnen kann, oder in einem solchen Format abspeichern kann, sollte super schnell in einer Hilfstätigkeit (putzen zum Beispiel) eingeschult werden. Bitte achtet dann aber darauf, dass nie die Behälter, die das Putzmittel enthalten geändert werden, denn wenn da plötzlich Blitzo draufsteht, dann trinken es die Dummies womöglich, um sich von ihren schmutzigen Gedanken zu reinigen. 😉
Ach tut das gut, wenn man sagen (und sich auch öffentlich notieren) darf, was man denkt – jetzt fühle ich mich wieder erleichtert!

Weblinks:
Edubuntu
Open Office
Open Source in der Schule
Links auf schulrelevantes Material
Informatik
Linux in der Schule
Linux für Schüler!

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WP-Plugin Organize Series

Die Plugins kosten mich wirklich Nerven, wie man so sagt. Fast alle, die ich in letzter Zeit ausprobiert habe, verunstalteten mein HTML und jetzt habe ich eh schon so wenige in Verwendung, aber gerade kam wieder so ein automatisches update von „Organize Series“, auf das ich nicht mehr verzichten möchte.
Vor dem update (und nach der leidigen Korrektur; habe die Symbolleiste nicht weggeschnitten, damit ihr mein Lieblings-Persona seht):

Also ich merke mir, dass ich nach jedem update immer wieder nicht nur auf neue HTML- und CSS-Fehler prüfen muss, sondern ich habe auch schon eine eigene Seite, wo ich mir die ganzen Ausbesserungen zusammenschreibe. Nach update von Organize Series:
in der organize-series/seriestoc.php get_sidebar(); gleich nach get_header(); setzen.

und nach dem update:

Übrigens, das WP-Plugin Organize Series ist mir so nützlich, dass ich diese kleine Änderung (trotzdem ungerne) in Kauf nehme. Danke den Entwicklern für das Plugin. 😉

Ach, Jetzt merke ich erst, dass die Icons für die Serien auch alle weg sind nach dem Update! Ok, ich müsste sie neu hinzufügen und irgend etwas mit %series_icon% anstellen, aber ich verzichte lieber doch auf Bildchen, denn beim nächsten update sind sie vermutlich ohnehin wieder weg.
Soll ich die alte Version aus dem Backup hervorholen und kein update mehr durchführen? Nein, das kann man auch nicht machen, aber manchmal hätte ich wirklich Lust, den gesamten Müll zu löschen und mit einem guten Editor, also vim, einfach eine einzige CSS Datei für einfache HTML-files zu verwenden, die ich einfach hart verlinken könnte, als Navigation. Bringt mir der ganze dynamische Schmufu wirklich etwas außer Ärger und Zeitverlust? Ich überlege mir das noch ….

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Taijiquan: Reflexion x, oder das Taiji-Prinzip

„x“ weil ich nicht nachsehen will, die wievielte Reflexion das ist und das bedeutet aber auch, dass ich mich doch schon längere Zeit mit TCC beschäftige. Zuerst allerdings mit Cheng Manching (CMC) und Yang Stil. Meine Überlegung war damals, dass Chen Stil zwar ganz ursprünglich sei und der Anfang, aber sogar innerhalb dieses Stils ist der „Alte Rahmen“ eher für Einsteiger gedacht und die Meister bevorzugen meist den „Neuen Rahmen“ (Fake; jünger) und halten ihn oft für „anspruchsvoller“. Gut, das bedeutete für mich, dass Yang Stil noch anspruchsvoller und CMC die Krönung, also das Gelbe vom Ei bzgl. TCC sein müsste. Ich hatte damals aber nur theoretisch eine Ahnung von TCC, doch diese Überlegung brachte mich anfangs eben zu CMC und damit zum Yang Stil (da hatte ich übrigens auch einen sehr guten Lehrer). Bald merkte ich, dass ich einen Ausgleich brauche und wollte Tanglang lernen. Da ich darüber hinaus auch noch andere TCC Stile kennen lernen wollte, war ich natürlich zum Scheitern verurteilt. Intensives Yang Training, Tanglangquan als Ausgleich und dann in den Chen Stil einsteigen, um mein TCC zu vertiefen war eine ausgesprochen dumme Entscheidung. Ich blieb jedenfalls bei Chen Stil und gab alles andere auf, obwohl ich bis heute vom Chen Stil kaum eine Ahnung habe und meine Yang-Freunde vermisse.. Ok, ich stehe gerne Säule, dachte ich kann die Seidenfaden-Übungen, die 19er und ein wenig Säbel. Jetzt lerne ich gerade die 1 . Form des alten Rahmens und weil mir Mark Chen in Englisch zwar eine recht wichtige Lektüre ist, aber mir kaum weiter hilft mit meinen Yi, Yin, Yang, und den Prinzipien im TCC (und nicht einmal in der Form) habe ich mir neue Literatur und DVD’s besorgt. Auf YouTube kenne ich unglaublich viele Videos und Bücher habe ich auch in den letzten Jahren schon sehr viele gelesen zum Thema Taoismus, Qigong, Nèijiāquán, speziell Taijiquan und Kampfkunst allgemein, aber im Chen Stil konnte ich einfach bei keiner einzigen Figur mit Yin-Yang, Energie und damit auch mit den weiteren Grundprinzipien klar kommen. Ich dachte mir alles mögliche aus, sogar ein dreidimensionales Taiji-Symbol (das ist eigentlich auch von mir selbst neu erfunden, doch heute habe ich gelernt, dass sich andere schon viel früher darüber Gedanken machten) usw. und suchte nach einer neuen Vorstellung von Peng Peng Jin und Co; aber eigentlich bin ich seit mein Lehrer in Chenjiagou ist etwas verzweifelt (ja so ist das lieber Paris), obwohl ich als „absolute beginner“ im Chen Stil natürlich von meinen Partnern im Verein, die meinen Lehrer vertreten, noch genügend lernen kann und mir nun zusätzlich auch bei einem anderen Verein noch Abhilfe suche. Sie bemühen sich redlich, sie sind mir sehr hilfreich und im Chen Stil sicher weiter als ich, aber ich merke sofort, ob jemand etwas nur weiß (oder gar nur zu wissen glaubt), oder ob er es lebt und das macht für mich den wesentlichen Unterschied. Mein Lehrer darf jeden Fehler machen, denn er ist auch nur ein Mensch, aber er muss Taijiquan leben, sonst kann er nicht mein Meister sein.

Ach ja, eigentlich wollte ich über meine neuen Anschaffungen sprechen – nein, diesmal nur über eine, obwohl ich gerade alles auf Amazon gekauft habe, was ich zu Taijiquan noch nicht kannte. Ja und wie soll ich nun sagen was ich sagen wollte? Ganz einfach, die DVD von Meister Jan Silberstorff „Das Taiji-Prinzip“ ist so ziemlich genau das Gegenteil von diesem Artikel (dazu sei aber auch angemerkt, dass das mein Notizblog [Notizen sind selbsterklärend und blog steht für digitales, persönliches Tagebuch] ist).
Endlich habe ich begriffen, worum es geht, also wie man sich im Chen Stil den TCC-Prinzipen nähern kann. Ich übe seit einem Jahr die Sehende Säule und die Seidenfadenübungen und habe „Tonnen“ Literatur und Videos dazu, aber ich wusste eigentlich nie worum es geht, weil ich viel zu kompliziert dachte. Das Taiji-Prinzip vonJan Silberstorff ist mir wie eine Erlösung. Es ist so unglaublich einfach, klar und deutlich. Jan Silberstorff braucht dazu nicht einmal Charme, Schmäh oder Witz, er sagt einfach worum es geht und ganz genau das habe ich gesucht. Jetzt kann ich damit anfangen, auch die hoch intellektuellen Abhandlungen irgendwie zuzuordnen und ich glaube ich kann mich schon bei der nächsten Übung (also heute am Abend) komplett frei von Qualen und Gewissensbissen, ob das auch richtig ist was ich mache, dem Taijiquan widmen. Ein herzliches Danke an Jan Silberstorff.

Übrigens, ich hatte das theoretisch vorher auch schon gelesen und gewusst,was die DVD an Information beinhaltet, ich glaube sogar auf WCTAG oder einem Journal, aber mit der DVD (Bild und Ton) habe ich es viel besser verstanden.

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Facebook, FBML und attribute xmlns:fb

Der „like-button“ darf ja heutzutage auf keiner Seite mehr fehlen. Weil ich unbedigt auf gültiges HTML wert lege, wurde das etwas mühsam. Ich habe einige WP-Plugins getestet und wurde von allen enttäuscht, da sie teilweise zwar recht viele features boten, aber alle samt HTML-Fehler erzeugten.
Mit Facebook Markup Language in validem XHTML 1.1 oder „Fix for W3C Valid XHTML/RDFa/DocType for Facebook, OpenGraph and Facebook Like Button“ und Java Script kann man natürlich umständlich herum wursteln, um die FBML (FaceBookMüllLanguage oder so) nutzen zu können und trotzdem valides HTML zu behalten, aber da verzichte ich lieber auf die Facebook-Einbindungen. Mit „iframe“ und Bereinigung des auch hier ungültigen und obsoleten HTML-Codes von Facebook kann ich den Button nun doch verwenden.
Es ist schon unglaublich, dass diese Leute so erfolgreich sind mit ihrem „scrolling=“no“ frameborder=“0″ usw., aber Erfolg ist offensichtlich nicht von Können und Qualität abhängig.

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