Zitatrecht, Contentklau, WordPress Deutschland Blog

Ich habe mich noch einmal mit dieser Thematik beschäftigt und möchte mich bei WP Deutschland offiziell entschuldigen, ich hatte unrecht mit meiner Auffassung vom Zitieren.
Alle meine Argumente waren zwar für mich klar und es ist auch offensichtlich, dass ich niemals beabsichtigte fremde Inhalte als eigene auszugeben, denn sonst hätte ich ja nicht zu dem Originalartikel gelinkt und Passagen 1:1 übernommen, aber trotzdem genügt ein Link einfach nicht.
Ich habe dabei übersehen, dass sich die Inhalte auf der Zielseite ja jederzeit ändern können und dann habe ich einen kaputten Link als Quellenangabe. Also Autor, Zeit und zusätzlich ein Link. Der Link, den ich als Quellenangabe für ausreichend hielt, muss nicht einmal sein, aber es ist für den Leser angenehm, wenn er gleich zum Original kommt und für den Author ist es auch von Vorteil, wenn sein Artikel gut verlinkt ist. Es tut mir Leid, dass ich das erst jetzt verstanden habe, aber erkläören konnte es mir ja auch keiner.
Da gab es immer nur Argumente, wie „du darfst nicht“, „das ist Contentklau“, und lustige Gegenargumente wie „Inhalt kann man nicht stehlen, sonst müsste er am Original weg sein“, es handelt sich um „unerlaubte Vervielfältigung“, „das Laden einse Textes in den RAM ist schon eine unerlaubte Vervielfältigung“, „der Browsercache ist eine unerlaubte Vervielfältigung“ usw.
Ich bin jedenfalls zu den Schluss gekommen, dass ich meine Art zu zitieren verbessern muss und werde zukünftig den Autor, Titel, Datum und Uhrzeit der Originalquelle angeben und zusätzlich einen Link setzen.
Optisch werden Zitate zukünftig immer wie folgt gekennzeichnet:

Zitat

Dieser Artikel bezieht sich auf ‘Contentklau’ – Warnung vor WordPress Deutschland!

Daraus ergibt sich für mich die Frage, darf ein Autor jemand verbieten auf seinen Artikel einen Link zu setzen und kann er ihm vorschreiben welcher Linkdext zu verwenden ist? Ich denke nicht, aber wie ich gerade gelernt habe, muss ich ein sehr liebenswürdiger Mensch sein, denn ich irre mich oft und Goethe meinte ja schon:

Die Irrtümer des Menschen machen ihn eigentlich liebenswürdig.

😉

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