OpenDNS

Kann manchmal ganz nützlich sein. Zu „networkspeed and reliability“ meinen sie:

If you’re not using OpenDNS to make your network faster and more reliable yet – take it from me – you should.

OpenDNS, the world’s largest and fastest-growing DNS service, takes just minutes to set up and requires nothing to download or install.

It’s free to use and gives you Web content filtering and tools to easily see which Web sites are most visited on your network. If you see problem Web sites in your network stats, you can easily block them.

siehe https://www.opendns.com/

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Tägliches Taiji auf der Praterwiese

Leider komme ich momentan nicht mehr dazu, mir das Wesentlichste aus den Taiji-Stunden zu notieren. Es ist einfach zu viel auf einmal und ich kann gerade ein paar Verbesserungen in der täglichen Form auf der Wiese umsetzen, aber zu Notizen reicht die Zeit nicht.
Am Sonntag hatten wir noch ein paar zusätzliche, schöne Stunden auf der Wiese mit Übungen auf der Slackline. Das Training am Morgen ist einfach unbeschreiblich traumhaft. Die herbstlichen Bäume in zauberhafter Farbenpracht und nur Eichkätzchen und Raben als Zaungäste. Jede Übung am Morgen auf der Wiese ist ein unvergleichbares Erlebnis, das ich um nichts in der Welt eintauschen möchte. Keinen Erfolg, keine Stellung, kein Amt, kein Geld könnte mir das ersetzen, mit anderen Worten, es gibt einfach nichts auf dieser Welt, was mir lieber wäre, als diese täglichen Taiji-Stunden auf einer Praterwiese. Zu meinen neuen Übungen und Verbesserungen mache ich mir Notizen, sobald ich genügend Zeit dafür habe.
Noch ganz kurz ein paar Zeilen:
Mein Taiji-Lehrer sagte öfter: „Wenn ihr keine Welle (Kraftübertragung durch den Körper) spürt, dann tut einfach so, als ob, denn dies sensibilisiert (wirkt ähnlich wie die Bahnung in der Neurophysiologie)“. Anfangs, also das erste Jahr habe ich stundenlang versucht eine Kraftwelle zu erzeugen oder wenigstens zu simulieren. Irgendwann wurde es uninteressant und ich tat zwar immer noch so, als ob, aber ich erwartete nichts mehr. Dann bekam ich den Rat breiter zu stehen und den hinteren Fuß mehr nach vorne zu richten. Gleichzeitig sollte ich sanfter, entspannter und langsamer (weil einfacher) sinken. Diese Ratschläge wollte ich beherzigen und damit ich nicht sofort wieder automatisch in meine Fehler komme, habe ich einfach eine andere Himmelsrichtung auf „meiner Wiese“ als Startpunkt gewählt. Zu meinem Erstaunen verselbstständigte sich eine Kraftwelle so heftig, dass ich vor Staunen und Überraschung einfach nur mehr stieg, stieg und im Steigen über mein stabiles Zentrum hinaus und nicht in den vorderen Fuß kommend, fast den Himmel erreichte. Wenn das jemand beobachtet hätte, wäre er sicher nicht auf die Idee gekommen, dass ich Taiji übe, sondern es hat vielleicht so ausgesehen, als wollte ich unter Tags einen Stern pflücken und dabei verlor ich das Gleichgewicht.
Jedenfalls weiß ich seither, was mit „Welle“ gemeint ist und ich kann das inzwischen auch ganz gut dosieren.
Ich habe als Kind bunte Herbstblätter gesammelt und mit meinen Kindern ebenfalls – jedesmal war ich fasziniert von dem Schauspiel der Natur, aber so schön gefärbt wie heuer waren die Blätter noch nie. Ich habe einfach noch nie so ein warmes Goldgelb gesehen. Das Rot und – ach, es ist unbeschreiblich und schön wie nie zuvor.

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Dem Österreichischen auf der Spur

Unlängst hörte ich ein Interview mit Charles E. Ritterband in Radio Wien, das mich wirklich beeindruckte und zwar nicht nur wegen der hohen Eloquenz, dem Charme und des Informationsgehaltes, sondern vor allem auch wegen seiner Offenheit und seiner Meinung. Er berichtet nicht nur, sondern er scheint sich seiner Position bewusst zu sein und kann dies rhetorisch angenehm verpacken.
Dabei wurde ein Buch von ihm erwähnt, welches ich demnächst lesen werde:

Aus der Produktbeschreibung:

Als höchst genussreiche, aber nicht immer ganz gefahrlose Expedition in exotisches Terrain erwies sich der Vorstoß des weltgewandten Eidgenossen in die geheimnisvolle Domäne des Almdudlers und des Apfelstrudels – wo man sich den Wiener Charme von der Unesco patentieren lassen will, wo Plätze selbst nach ihrer Umbenennung immer noch so heißen wie zuvor. Der Autor schildert die umjubelte Rückkehr der Römer nach Baden bei Wien, bereist das skurrile Kärnten, dringt vor ins wilde Tschickistan und in das noch wildere Tirol, wo man für das falsche Absingen der Landeshymne mit Buße belegt wird, wo im Winter Teufelsgestalten ihr Unwesen treiben und in lauen Sommernächten das Wasser auf geheimnisvolle Weise bergaufwärts fließt. In ausgewählten Reportagen …

Umgekehrt finde ich auch die Meinung von Dr. Heinz Fischer zur Schweiz lesenswert: ”Das sympathische Nachbarland Schweiz”; Neue Zürcher Zeitung, 6. September 2006

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