Mein Notizblog ist keine Zitatsammlung,

sondern wie der Name schon sagt, ein privater elektronischer Notizblock, auf den ich von überall, wo ich Internetzugang habe, zugreifen kann. Es finden sich hier längere Abhandlungen, genau so, wie Notizen, Zitate, Links, Videos usw.

Falls irgend jemand ein Zitat finden sollte, das nicht als solches, mit Link auf die Quelle erkennbar ist, ersuche ich um Bekanntgabe, doch kann ich mir schwer vorstellen, dass mir dieser Fehler irgendwo auf diesem Blog unterlaufen ist.
Wenn jemand nicht genannt oder zitiert werden möchte, genügt eine kurze Mitteilung, damit ich den Text löschen kann, denn mit solchen Personen möchte ich ganz sicher nichts zu tun haben.

Ich zitiere schon deshalb immer mit Link auf die Originalseite, da dies fast ausschließlich der Sinn und Zweck meiner Zitate ist. Ich möchte den Artikel später wieder finden. Ich denke, wenn es mich interessiert, ist es vielleicht auch für andere interessant. Dieser Gedanke dürfte denjenigen, die schon einmal vom „Web 2.0*“ gehört haben bekannt vorkommen (trotzdem habe ich ihn nicht gestohlen, genau so wenig wie die Worte die ich hier verwende). Solche Behauptungen tauchen natürlich immer wieder von Neidern auf, weil mein Blog, obwohl ich ihn nur für private Notizen für mich selbst verwende, oft eine größere Reichweite hat, als so manche Seiten von Wannabe-Experten, die sich womöglich noch einbilden ihr „Logbuch im Web“ sei ein seriöses Unternehmen.

Speziell Analphabeten, die nicht einmal ihren eigenen Namen schreiben können, daher müssen sie anonym auftreten, faseln dann von „fremden Texten“ und „Diebstahl“ bei Zitaten. Sie denken vermutlich, falls sie dazu im Stande sind, dass man sich nur selbst zitieren darf.
Selbst wenn ich mir hier eine reine Zitatesammlung anlege, sollte es diese Menschen mit sehr beschränkten Lese- und Schreibfähigkeiten aber nicht stören und wenn doch, kann es nur ihr Problem sein, das mich kaum tangiert.

Dazu habe ich gerade heute in der U-Bahn einen alten Mann gehört, der da meinte: „Ja, ja stiehl ein Packerl Milch im Supermarkt und sie sperren dich wegen Diebstahl womöglich ein, aber stiehl den Dummen ein paar Millionen, dann feiern sie dich als großen Wirtschafts-Kompetenzpartner.“

Zu diesem Thema habe ich gerade auf WP-Deutschland kommentiert und ich zitiere mich im folgenden selbst, wenn es gestattet ist (nach Ansicht so mancher, ist das kein Zitat, da ich den ganzen Inhalt übernehme, also handelt es sich vielleicht um Diebstahl; ich wage es trotzdem und baue darauf, dass man mich in diesem Fall verständigen würde, damit ich meine illegale Kopie meines eigenen Textes löschen kann):
be, but not a bee ist hier nicht die Frage, sondern wie man nur „fremde Texte“ zitieren kann? Wirklich eine absolute Unverschämtheit, normalerweise zitiert man sich natürlich nur selbst, denn ich bin wohl das Maß der Dinge, oder
busy bee is busily,
oh my poor, strange bee,
eigene Texte kriegst du nie!
(VON MIR! Ja nicht klauen und ins Chinesische übersetzen, sonst werde ich ganz böse!)

Die zwei Sätze oben stammen weder aus Wikiquote noch aus einer anderen Zitatsammlung und sie sind auch nicht von meinem Programm, mit dem ich normalerweise Wortpermutationen („von“ nicht „mit“ Maschine geschriebene Texte erstelle).

Euer Epigone meint:
Wer fremde Texte als eigene ausgibt (dazu darf er aber nicht erwähnen wo der Text herkommt und ihn vielleicht noch leicht modifizieren, aber niemals einen Link auf die Originalquelle setzten) stiehlt geistiges Eigentum.
Wer von sich behaupten kann sich alles selbst neu erdacht zu haben (sogar die Sprache) lügt oder ist unzurechnungsfähig.
Wer nur Blabla schreibt und den anderen mit „eigenen“ Worten nach betet, wurde von der Natur in der geistigen Ausstattung benachteiligt.
Falls jemand „eigene Worte“ hat, muss er diese schützen lassen und kennzeichnen.
Wenn jemand sein Blabla für einen Markennamen hält, hat er höchstens eine Make (Tick, Eigenart ist gemeint und es handelt sich bei diesem Wort nicht etwa um ein substantiviertes make (Warenzeichen, Marke, machen, schaffen …, Stammwort von make-up) aus dem Englischen entliehen um modern und wichtig zu klingen, aber ich könnte das Wort „Make“ mit letzteren Bedeutungen vielleicht für mein Notizblog patentieren lassen.
Schuf Gott eigentlich auch das Zitatrecht und die Meinungsfreiheit, oder nur das Patentrecht?

be, but not a bee stammt von mir in Anlehnung an Shakespeare, den ich hier gleich sehr passend bemühen (strapazieren, zitieren für Halb-Analphabeten):
Ich habe gehört, dass schuldige Geschöpfe,
Bei einem Schauspiel sitzend, durch die Kunst
Der Bühne so getroffen worden sind
Im innersten Gemüt,
dass sie sogleich
Zu ihren Missetaten
sich bekannten.

Weblinks:
zitate.at gmbh (Offizieller Sponsor der deutschen Sprache)
Wikiquote

Wikiquote ist ein freies Kompendium von Zitaten in allen Sprachen der Welt. Jeder kann Zitate mit Quellenangaben beitragen. Seit Juli 2004 sind so 7316 Artikel in deutscher Sprache entstanden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stets willkommen.

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*Web 2.0 – wie ich schon öfter ausführlich beschrieben habe, halte ich eine Versionsnummernvergabe für’s Web für eine absolut entbehrliche Geschäftssache, mit der für „Gehirnstürme“ viel Geld gemacht wurde. Die mit neuen Namen versehenen, alten Technologien und die allgemeine Entwicklung im sog. „sozial networking“ finde ich aber im Großen und Ganzen sehr begrüßenswert.

Wenn schon Versionsnummern, dann wäre meines Erachtens für den derzeitigen Stand (anonyme Proxies, malware, Sicherheit allgem., Stabilität, Verfügbarkeit, … ) die Bezeichnug Web 0.2 beta eher gerechtfertigt.

5 Gedanken zu „Mein Notizblog ist keine Zitatsammlung,“

  1. Fortsetzung der unendlichen Geschichte auf dem WP-Blog Deutschland; mein heutiger Kommentar:
    ad Absatz 1) korrekt
    ad Absatz 2) korrekt
    ad Absatz 3) respektlose Anmaßung und Selbstherrlichkeit, ekelhafte Arroganz und Ignoranz; einfach die persönliche Schiene, die hier allgemein gefahren wird.
    Aber ich werde euch demnächst (vielleicht, wenn ich Zeit dazu habe) in einem Artikel auf meinem Blog erklären, was ein „full-feed“ ist (bzw. was damit gemeint sein kann), denn dass euer partieller Feed hier, der die Einleitungen (max. 450 chars) bringt ein „full-feed“ ist kann man höchstens einem Kindergartenkind, welches nicht weiter als bis 450 zählen kann weiß machen, indem man noch erklärt: „[….]“ am Schluss ist die Zierzeile.
    Die absolut destruktive Einstellung und Inkompetenz hier finde ich abstoßend und alle Mitläufer stimmen in vorauseilendem Gehorsam überein und beteiligen sich bei den persönlichen Angriffen mir gegenüber, ohne vorher die Fakten zu prüfen. Oder weiß hier wirklich keiner was „full“ bedeutet.
    Das ist KEIN FULL FEED was hier angeboten wird, bitte informiert euch zuerst ein wenig, bevor ihr mir Beleidigungen unterstellt, wenn ich euch die Wahrheit und Fakten bringen muss, weil ihr mich ungerechtfertigt angreift und selbst offensichtlich keine Ahnung habt.
    Fertige gerade screenshots an, falls ihr später behaupten wollt, dass der Feed nie so ausgesehen hat, wie er jetzt und zum Zeitpunkt meiner Benutzung gestaltet war, nämlich als Textabriss (einleitenden 450 Zeichen) mit Link zum Originalartikel.
    Es ist mir wirklich schon peinlich, die gleiche SW zum Bloggen zu verwenden, wie die meisten Menschen die hier schreiben. Aber das kann ich ja noch ändern, denn mit Leuten, die den Feed hier als „Full-Feed“ ausgeben möchte ich wirklich so wenig wie nur irgendwie möglich gemeinsam haben.

  2. Der Kommentar muss auf WP moderiert werden. Vermutlich, weil ich mich bei meinem alias vertippt habe, am
    30. August 2009 um 01:41
    Daher kopiere ich ihn mir her, falls er nicht erscheinen sollte, habe ich nicht umsonst getippt:

    Danke Dennis, aber denkst du, das wusste ich nicht? Ein Hinweis auf den %-Anteil oder irgend welche Grenzen und Normen wären mir hilfreich. Abgesehen davon spricht man bei einem Blog, meiner Meinung nach, von einem inhaltlichen Ganzen, wenn man alle Artikel und Kommentare zu einem Thema zusammen fasst.

    D. h.: Wenn ich alle Artikel zu einem Thema zur Gänze kopiere, ist es auch für mich ein klarer Fall, aber eigentlich nur dann.

    Angenommen ein Artikel hat 1000 Zeichen. Wie viele darf ich dann zitieren?
    Was ist wenn er nur 140 Zeichen (microblogging, Twitter) hat? Anlass für diese Diskussion, war ein Artikel, der nur eine Eigenwerbung war und drei Links enthielt in drei Sätzen. Noch dazu einer zu Amazon. Wie viel darf man da zitieren?

    Ich kann es nur immer wieder betonen: “Wenn ich einen Dreizeiler über ein Buch schreibe und einen Link zu Amazon einbaue, dann bin ich über jede Kopie dankbar. Man braucht (bei mir) nicht einmal erwähnen, dass die 3 Zeilen von mir stammen und auch keinen Link zum Originalartikel setzen und auf ein paar Zeilen Blabla anstandshalber kann ich auch gerne verzichten.”

    Wenn ich zitiere weisen die Quellen meist (die Ausnahme bestätigt die Regel) eine weit höhere Qualität auf, als meine eigenen Texte, deshalb “merke” ich sie mir ja, weil sie mir besonders erscheinen und da wird der Autor vermutlich keinen großen Wert auf mein Gefasel davor und danach (ist ja auch nur ein Notizblog) legen, denke ich.

    Aber ich habe ja dazu gelernt, mache wollen das eben nicht und das respektiere ich auch! Nur, verstehen muss ich es trotzdem nicht, oder? Und weil ich es nicht verstehe beschäftigt es mich immer noch.

    Ganze Artikel, besonders wenn sie einen Inhalt haben, darf man nicht kopieren, das war mir schon immer klar.
    Was ist mit einem Artikel (sagen wir 2000) Zeichen die mein Subjekt-Prädikat-Objekt-Programm mit vorgegebenen Wörtern (natürlich automatisch eingelesen z.B. aus 20000 geeigneten Wörtern, die mir eine Suchmaschine zu einem Thema liefert.
    Wenn ich so einen Artikel, den mein Computer schreibt einstelle, wie viel darf ein Mensch dann davon zitieren? Das beschäftigt mich, darauf hätte ich nur zu gern eine konkrete Antwort, mein lieber @Dennis Morhardt

    1. Wie zitiert man folgenden Artikel richtig?
      Artikel Anfang:
      Titel: Titel des Buches
      Text: Hallo, es gibt ein neues WP-Buch: Titel des Buches
      Artikel Ende

      Vielleicht mit ca. einem Drittel des „content“:
      Blabla, blabla … ich habe so einen tollen Artikel gefunden …
      Zitat:
      Autor: Name und Link
      Artikel: Name und Link
      Zitat Anfang:
      Hallo, es gibt…
      Zitat Ende
      Blabla, ein wirklich tolles Buch, unbedingt kaufen!

      Könnt da zitieren noch für irgend jemand einen Sinn ergeben? Ich glaube nicht, sondern ich denke eher, eine vernünftige SW schmeißt einem dann die eigenen Artikel als Spam raus. 😉

      ************************************
      Auf WP ergänzte ich:
      Außerdem sprach ich von einem automatisiert generiertem Text, nicht von automatisieten übernehmen. Schön, dass Google die Beschreibungen des Artikels manuell in den Index aufgenommen hat.

      Ich glaube, dass bringt nichts mehr, denn hier sagen immer alle das Gleiche mit anderen Worten (geringfügige Variationen in der Wortwahl ohne neuen Sinn). Mir kommt das schon vor, als würde ich mit einem Automat kommunizieren, der passende Textbausteine antwortet, denn ich habe völlig andere Themen angeschnitten, auf die man reagieren könnte. !000 mal die gleichen, ungerechtfertigten Beschuldigen, ohne neue Argumente sind mir zu langweilig. Ich lasse euch hier wieder ganz ungestört unter euch, damit ihr euch immer wieder die gleichen Wikipedia-Zitate hin und her schieben könnt. So, wie es euch gefällt.

      Natürlich kennt ihr den Unterschied, ob ich einen Artikel manuell schreibe, oder ich mir dazu ein Script baue. Wollt ihr mir einen Wächter hinter mich stellen, der beobachtet ob ich die Worte per Tastatur eingebe? Letzteres (automatisiert) wäre in euren Augen natürlich absolut verwerflich, denn wir leben anscheinend in einer neuen Computerstürmer Zeit. Nur die Maschinenstürmer sind nicht mit dem Auto zu Sturm gefahren, so wie die heutigen Blogger mit dem Computer gegen den Computer vorgehen wollen. Für mich hat sich das Thema erledigt, da kommt keine einzige Neuigkeit von eurer Seite: Hallo, news is what’s different!

      1. Weitere comments von mir auf oben genannter Seite:
        Danke Dennis, sicher zitiere ich “als Erörterungsgrundlage” bzw. wie ich es formuliere, damit ich die Artikel später wieder finde und die gesamte Quelle, nicht nur das Zitat, als Grundlage oder Ergänzung für Überlegungen verwende, die dann oft zu einen “eigenen” Artikel werden.
        Am liebsten zitiere ich daher das, worauf es mir eben ankommt, ordne es in eine Kategorie ein und gebe ein “Schlagwort” und meist auch ein paar Bemerkungen dazu. Ich habe nicht jedes mal gerade dann Zeit darüber zu schreiben, wenn ich etwas interessantes entdecke. Außerdem brauche ich oft viele Seiten ( und Zitate) bis ich mir eine reifere Meinung bilden kann und einen eigenen Artikel (wieder mit Links zu den Quellen und weiter führenden Seiten) verfassen kann.
        Daher fände ich “press this” nützlich und RSS-Feeds von Seiten die mich interessieren. Ich lese sie als “drafts” ein, überfliege sie und lösche was mich nicht weiter interessiert. Gefällt mir etwas, dann veröffentliche ich den “Textanriss mit Link” aus dem RSS-Feed und ergänze je nach Zeit und Laune. Oft auch erst Wochen später und manchmal, wenn es mir bequem erscheint, als Kommentar.
        Bezüglich Länge haben wir uns schon verstanden, aber mit meiner Nutzung neuer technischer Möglichkeiten scheinen manche nicht ganz klar zu kommen.
        Die Zeiten ändern sich aber, sehe man sich nur die unzähligen “Sozialen Netzwerke” und Bookmarkdienste an (oft reine Zitatsammlungen). Ich denke es ist an der Zeit, dass man nicht nur über die EDV (elektronische Datenverarbeitung) und uralte Gesetze nachdenkt, sondern auch den Menschen eine gewisse Anpassung in der Handhabung und Verarbeitung von Information zugesteht.

        Gibt es zu meinem Beispiel “künstlicher Text” menschliches Zitat auch eine Meinung, oder warten wir lieber, bis man sich einfach irgendwo anschließen kann und bis wir wieder auf Wikipedia Zitate zurückgreifen können.
        Auch ich habe dieses “geborgte Halbwissen (da man unmöglich alles verstehen kann, was man aus Wikipedia so zitiert)” nötig, aber ich nehme etwas noch lange nicht als Faktum oder Wahrheit schlecht hin an, nur weil es jemand auf Wikipedia eingetippt hat.

        Da ich WP benutze, einige Artikel über WP-Plugins geschrieben habe und mehrere über CMS, daher fand ich das kurze Zitat als gerechtfertigt. Den ganzen Artikel (er war um ein paar Worte länger) hatte ich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung leider noch nicht gelesen, sonst hätte ich ihn gar nicht übernommen (mir war nur die Kernaussage wichtig, dass jemand meint, WP hätte sich von einer Blogger-Software zu einem CMS entwickelt; dafür sind drei Zeilen sicher nicht zuviel).
        Was mich aber wirklich ärgerte, ist, dass man mir unterstellte, ich hätte diesen Artikel als eigenen Text ausgeben wollen, obwohl ganz deutlich darunter stand:
        “Den Originalartikel lesen sie hier …. (Link zum Artikel). ”

        Die Schätzung – etwa 1/3 – ist mir zwar nützlich, aber ich würde nie in Versuchung kommen, von einem 900 Seiten starken Buch (womöglich noch eine wissenschaftliche Arbeit) 300 Seiten zu zitieren.
        Ich denke, das muss auch auf den Inhalt abgestimmt werden und wenn ich das bedenke, kann ich mir nicht einmal mehr das technische Versehen (schlechtes Verhältnis der Anzahl an zitierten Wörtern) vorwerfen, das mir zweifellos unterlief.

        ************************************

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