Christoph Waltz: „Nazis spiele ich nicht mehr“

Der Wiener Schauspieler Christoph Waltz hat sich dank Tarantinos „Inglourious Basterds“ nach Hollywood katapultiert. Der Part des Nazi-Oberst Landa ist vermutlich seine „Lebensrolle“, verrät er der „Presse“.
Der Mann bleibt so schrecklich höflich. Da wird er in Cannes als bester Darsteller ausgezeichnet, für seine beeindruckend gespielte Rolle des fiesen wie schlauen SS-Offiziers Hans Landa in Tarantinos Nazisatire „Inglourious Basterds“. Da wird er für eine Oscar-Nominierung ins Spiel gebracht, die ihm plötzlich jeder zutraut. Und was wollen die Leute von ihm, Christoph Waltz, als Allererstes wissen, immer und immer wieder? Wie es denn so war, mit Quentin Tarantino zu drehen. Und mit Brad Pitt. …

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Weshalb spielt er keinen Nazi mehr? Weil es ihm zu banal und zu fad ist, Stereotypen zu spielen. 😉

Einige hat er von vornherein ausgeschlossen. „Einen Nazi“, sagt Waltz, „werde ich nicht noch mal spielen.“ SS-Mann Landa in den „Basterds“ war die Ausnahme, „weil die Rolle so grandios ist. Nazi-Spielen zum Broterwerb ist mir zu banal“. Weniger, weil es Nazis sind – oft die einzige Chance für deutschsprachige Schauspieler, in eine internationale Produktion zu kommen. Sondern, „weil ich es fad finde, Stereotypen zu spielen“.

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